So kannst du Candida behandeln (lassen). Hier in Teil 2 geht es heute um die Candida Diät und weitere Ideen zur Behandlung (auch durch einen Arzt), geschrieben wieder von der lieben Steffi aus der LMO-Community.
Heute erklärt sie uns ausführlich, wie eine Behandlung von Candida aussehen könnte und sollte. Viel Spaß beim Lesen! Wenn du Fragen dazu, zur Histaminintoleranz, usw. hast oder deine Erfahrungen teilen magst, dann schreib doch unter den Artikel einen Kommentar. Danke!
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Die Candida Diät: Mehr als nur Weglassen

Eine erfolgreiche Darmpilztherapie ist eine komplexe, schwierige Angelegenheit, die nicht innerhalb kurzer Zeit erfolgen kann. Gesunde Ernährung speziell für den Darm und (natürliche) Mittel sind hier die Kombination. Dieser Abschnitt soll lediglich Anregungen geben, was möglich wäre oder was zu beachten ist und soll in keinem Fall als bindender Therapievorschlag gelten. 
 

Da Pilze Schwermetalle lieben, wird an vielen Stellen geraten, vor einer Behandlung zunächst bestehende Amalgamfüllungen zu entfernen.

Der nächste Schritt wäre dann die Stärkung der Ausscheidungsorgane Leber, Nieren und Lymphe und eine anschließende Entgiftung. Gleichzeitig sollte eine Stabilisierung der Verdauung stattfinden, um den Körper nicht noch weiter zu belasten (z.B durch Vulkangestein zum Binden der Toxine, Allergene meiden, bei Nahrungsintoleranzen und Verdauungsschwächen dementsprechend Ernährung umstellen). Ein gesunder Darm ist essenziell wichtig, um die Hefepilze im Darm zu besiegen.

Diese Phase alleine sollte schon 3-4 Wochen andauern, um den Körper zu stabilisieren. Außerdem sollte bei der Ernährungsumstellung auch schon an eine zukünftige gesündere Ernährung gedacht werden, sodass die guten Bakterien später nicht wieder aushungern. Die Mikroorganismen im Darm sind durch unsere Ernährung und Umweltbelastung stark gefährdet und wir dürfen jeden Tag etwas dafür tun, dass die gesunden Darmbakterien sich vermehren und zu einem gesunden Darm führen.

Anschließend gehören zu einer dauerhaften Behandlung die Gabe von Antimykotika (Antipilzmittel) und die Betreuung durch einen Arzt. Verordnet wird hier vor allem Nystatin und Fluconazol. Achtung wird hier aber gegeben, denn Lösungen für den Mundbereich wirken nur lokal im Mund, nicht im Darm und umgekehrt. Befindet sich der Pilz im Mund und im Darm, müssten 2 verschiedene Mittel eingenommen werden, oft hintereinander. Diese Antimykotika werden in der Regel 7-10 Tage eingenommen. Manchmal ist eine Einnahme von Antibiotika auch angeraten – dazu muss aber immer eine Ärztin/ein Arzt kontaktiert werden.

Zeitgleich sind Toxinbinder (z. B. Vulkangestein, Myrrhinil, Birkenkohle comp., Activomin) zum Binden der freigesetzten Toxine beim Absterben der Pilze empfehlenswert. Außerdem verträgliche Phytotherapeutika (z. B. Grapefruitkernextrakt, Kapuzinerkresse, Meerrettich, Bärlauch), um den Körper bei seiner Abwehrfunktion zu unterstützen und Enzyme (z. B. Regazym Plus, Regacan) und Probiotika, um die Ursache der Überwucherung zu behandeln.

Wir empfehlen hier auf die ausgewogene Ernährung unserer LMO Leber- & Darmkur umzusteigen, welche speziell für Menschen mit Histaminintoleranz von uns entwickelt wurde.

Zeitgleich zur Nystatineinnahme (nicht vorher) sollte eine strenge Diät (hier kann auch auf unsere LMO-Darmkur  zurückgegriffen werden (Anmerkung von Nora) erfolgen für die Dauer von 8 Wochen. Hier werden sie nicht ausgehungert, es werden lediglich ihre „Lieblingsspeisen“ gemieden, sodass sie nicht gemästet werden. Du darfst dich weiterhin gesund, ausgewogen und lecker ernähren.

Die Candida Diät: Was dabei zu beachten ist

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  • Vermeiden von Zucker: Saccharose, Fructose, Maltodextrose, Sorbit und Xylit sind zu vermeiden. Also keinen Haushaltszucker, braunen Zucker, Rohrzucker, Zuckerrohrsaft, Kandis oder Traubenzucker. Laktose ist hingegen erlaubt und auch erwünscht. Auch darf auf kohlenhydratfreie Süßstoffe wie Acesulfam, Aspartam, Saccharin und Cyclamat zurückgegriffen werden (falls verträglich)
  • Vermeiden von Weißmehl: Vollkornprodukte sind hingegen erlaubt (ohne Zusatz von Malz)
  • Getreideprodukte: Erlaubt sind Kartoffeln, Vollkorngrieß, Haferflocken, Weizenflocken, Dinkelflocken, Hirseflocken, Dinkelkleie, Haferkleie und Reis (außer weißer Reis und Vollkornreis)
  • Vermeiden von gesättigten Fettsäuren: Der Pilz kann seinen Stoffwechselweg zum sogenannten „Glyoxylatzyklus“ umstellen. Dies erlaubt den Hefen den Abbau von Fetten. Erlaubt sind alle pflanzlichen Öle, am besten kalt gepresst
  • Vermeiden von Alkohol
  • Basenüberschüssige Ernährung: Viel Obst und Gemüse (außer ganz reife und süße Früchte)

Mythos unheilbare Histaminintoleranz

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Empfehlenswert wäre auch eine zeitgleiche Colon-Hydro Therapie. Dadurch werden Pilznester, Sporen und vieles mehr aus dem Dickdarm gespült. Es gibt diese auch in Verbindung mit Rizol (pilztötend) und Medizinkohle (bindet Toxine).
 

Das radikale „Aushungern“ des Pilzes, also den kompletten Verzicht auf Kohlenhydrate, würde ich nicht empfehlen. Bei normal funktionierendem Immunsystem beschränkt sich der Hefepilz auf zuckerreiche Areale des Körpers, da er sich von diversen Zuckerarten ernährt. Entzieht man nun dem Pilz von einem auf den anderen Schlag sämtliche Nahrung, wird dieser sich auf die Suche nach Nahrung begeben und durch die Darmschleimhaut in den Körper wandern. Hier kann er auch innere Organe mit schwerwiegenden Folgen befallen.

Es ist ja auch so, dass wir selbst an irgendeine Form von Energie kommen müssen in Form von Kohlenhydraten. Der Körper kann zwar auch aus Fetten und Proteinen Glukose herstellen, aber der Weg bis dahin ist beschwerlich, es können Unterzuckerungen auftreten, Kreislaufprobleme usw. Auch benötigen die hilfreichen Bakterien in unserem Körper Brennstoff, und es sollte unser letztes Anliegen sein, auch diese mit auszuhungern – dieser Stress sollte dem Körper mit Histaminintoleranz nicht zugemutet werden.

Natürliche Mittel gegen Candida Infektionen unterstützt das gesamte Immunsystem und hilft somit, Infektionen oder Pilzinfektionen zu stoppen. Der enthaltene Gerbstoff „Punicalagin“ durchbricht die Schutzbarriere des Pilzes und macht ihn so unschädlich. Er ist wirksam gegen eine Vielzahl von Bakterien, Viren und Pilzen, indem er die Zellwände angreift. Empfohlen wird das Einschleichen in der ersten Woche mit 3 mal täglich 2 Tropfen, in der zweiten Woche kann man auf 5 Tropfen, in der dritten auf 10 Tropfen steigern. (Zum Beispiel dieses Grapefruitkernextrakt in Bio-Qualität*)

Ein allgemein gutes Mittel gegen Bakterien und Pilze durch seine natürlichen schwefelhaltigen Verbindungen. Allerdings sollte er frisch und roh verzehrt werden. Knoblauch regt außerdem das Wachstum der guten Bakterien im Darm an. Empfohlen werden 1-3 zerdrückte Knoblauchzehen pro Tag.

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Die zum großen Teil enthaltenen mittelkettigen Fettsäuren Capryl-, Caprin- und Laurinsäure wirken antifungal. Empfohlen wird die Einnahme von täglich 3 mal 1 EL. (Die Ölmühle Solling macht ein gutes Kokosöl in Bio Qualität, du bekommst es hier.
Ausgezeichnetes Mittel gegen Bakterien, Viren und Pilzen. (Zum Beispiel dieses hier.)
Hat viele Phenole im Kampf gegen sämtliche Bakterien und Pilze. Ein weiterer Inhaltsstoff „Carcavrol“ ist gegen sämtliche Darmparasiten und pathogene Bakterien wirksam. Das Besondere ist, dass sich in Tests erwiesen hat, dass die nützlichen Laktobazillen nicht gestört werden. Empfohlen wird 2 Mal täglich 3 Tropfen Öl in einem Glas Wasser zu trinken. Alternativ kann es auch in Tablettenform eingenommen werden.
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Achtung aber: Kein Alkohol als Inhaltsstoff, auf viel Carvacrol achten. (Dieses hier entspricht den Anforderungen.)

Er besitzt antibakterielle und Pilz bekämpfende Eigenschaften und entfernt sogar Parasiten im Körper. Die Empfehlung liegt bei einer 1-2 Monate langen täglichen Einnahme von 1-4 g (1/4 bis ½ TL) Zimt, der einfach zu verschiedenen Speisen beigemengt werden kann.

Über die Autorin

Steffi (35) aus Bayern arbeitet im medizinischen Bereich und ist selbst von Histaminintoleranz betroffen. Da sie eine große Hilfe in meiner Facebook Gruppe und besonders im Bereich Candida ein großes Wissen hat, habe ich sie gefragt, ob sie einen Artikel über Candida Albicans schreiben möchte. Zum Glück hat sie “ja” gesagt. Ich bin Steffi sehr dankbar, dass sie uns ihr geballtes Wissen in drei Artikeln zur Verfügung stellt.

Teil 1 erklärt, was Candida Albicans ist und welche Symptome dabei auftreten. Gleichzeitig zeigt dir Steffi die verschiedenen Testmöglichkeiten auf, um eine Candidose nachzuweisen.

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