Ist eine Histaminintoleranz heilbar? Wir, Nora und Jacqueline von Leben mit ohne, sagen ja – und machen uns damit nicht immer Freunde.

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Der Großteil der Ärzte dort draußen ist der Meinung, dass die HIT unheilbar ist – und doch sehen wir Tag für Tag Menschen, die ihre Symptome reduziert, ihre Beschwerden gebessert und sich geheilt haben. Wir bei Leben mit Ohne glauben an die Lehre der Epigenetik, die besagt, dass es nicht wichtig ist, welche Gene und genetische Vorerkrankungen du hast, es ist viel wichtiger, wie du mit dir selbst und deinem Körper umgehst. Die Epigenetik weiß, dass Gene tatsächlich veränderbar sind und dass auch einmal aktivierte, abgerufene Gene wieder deaktiviert werden können. Die wichtigen Faktoren für die Epigenetik sind: Äußere Einflüsse, deine Ernährung, Stress und deine Body Beliefs – also das, was du über dich, deinen Körper und deine Gesundheit denkst und dir auf täglicher Basis in der Stille deiner Gedanken wie ein nicht enden wollendes Tonband erzählst. Bei Leben mit Ohne konzentrieren wir uns darauf, dich durch diese wichtigen Bausteine der Epigenetik zu führen und dir wieder die Verantwortung über deine Gesundheit und deinen Körper zurück zu geben.

Wir glauben, dass Gesundheit immer der Weg zurück zu dir ist und dass du auf deinem Weg lernen darfst, noch tiefer, noch genauer auf dich und deinen Körper zu hören, denn er will dir mit allen Symptomen und Beschwerden auch immer etwas sagen. Gleichzeitig wissen wir bei Leben mit Ohne auch, dass ein kranker Körper zuerst einmal auf körperlicher Ebene behandelt werden darf.

Was ist eine Histaminintoleranz?

Histaminintoleranz bezeichnet in erster Linie einen Organismus, der zu viel Histamin hat – dies kann mehrere Ursachen haben. Eine Histaminabbaustörung liegt dann vor, wenn zu wenige histaminabbauende Enzyme vorhanden sind und mit dem Abbau von Histamin überfordert sind. Das biogene Amin Histamin wird im Körper in den Mastzellen gespeichert und bei einer Immunreaktion oder anderen Triggern ausgeschüttet. Durch diese Freisetzung von Histamin befindet sich dann übermäßig viel Histamin im Körper, welches die bekannten Beschwerden wie Kopfschmerzen, Juckreiz, Blähungen, Durchfall, Übelkeit, Schwindel oder Kreislaufbeschwerden hervorruft.

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immunsystem bei histaminintoleranz stärken

Über 70 % der Betroffenen haben einen kaputten, löchrigen oder entzündeten Darm – aufgrund des nicht intakten Mikrobioms kommt es demnach zu einer Überproduktion von Histamin und diese Entzündungen im Darm können gleichzeitig dazu führen, dass nicht genug histaminabbauende Enzyme produziert werden. Histamin im Darm entsteht vor allem dann, wenn die falschen Darmbakterien überhandgenommen haben und munter Histamin produzieren, Fäulnis besteht und Entzündungen vorhanden sind.

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Zum einen besteht die Therapie aus der Meidung sämtlicher histaminhaltiger Lebensmittel. Diese Diät sollte konsequent eingehalten werden, denn nur durch Entlastung des Systems kann sich eine körperliche Besserung einsetzen.

Sehr wichtig ist ebenso eine Darmsanierung bzw. Stabilisierung des gesamten Entgiftungsor: Der Körper muss dabei entgiftet werden und der Darm systematisch mit guten Darmbakterien neu besiedelt werden, nur so kann der Körper von den ihn belastenden Stoffen, Schlacken und Giften befreit werden. Ein Darmflorastatus per Stuhlprobe ist daher unerlässlich für die Behandlung einer Histamin Unverträglichkeit.

Zum anderen kann die Therapie einer Histaminintoleranz über die Zugabe von Medikamenten wie Antihistaminikum (nur nach Absprache mit Arzt/Ärztin oder Apotheker/in) über einen begrenzten Zeitraum sowie die Einnahme von DAOsin* (Histaminabbauendes Enzym DAO per oraler Einnahme) vor dem Essen unterstützt werden, auch darüber sollte mit einem Arzt/ Ärztin oder Heilpraktiker*in gesprochen werden.

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Hormone

Über 80% der Betroffenen sind Frauen. Warum das so ist, kannst du in diesem Artikel weiterlesen. Deswegen ist es wichtig, dass du in einem ersten Schritt deine Hormone mit einem Speichel-Hormontest* (!) überprüfst. Bitte gehe nicht zum Gynäkologen und lasse dir Blut abnehmen, dieser sogenannte Hormonstatus, der dort gemacht wird, ist leider in der Regel nicht aussagekräftig. Im Speichel können die Hormone genauer abgerufen werden und es kann auch besser eine Unterscheidung zwischen aktiven und inaktiven Hormonen gemacht werden. Wichtig ist Progesteron und Östrogen sowie den Cortisol Stand zu überprüfen. Cortisol ist unser Stresshormon und wird ausgeschüttet, um Stress im Körper herunterzufahren. Häufig ist der Körper so sehr im Stress-Kreislauf gefangen, dass das Cortisol fast vollständig augebraucht ist – so kann es zu einer sogenannten Nebennierenschwäche kommen.

Mind-Body-Connection

Alles, was du denkst, kommt als Information direkt in deinen Körper, jede einzelne Zelle erfährt diese Energie, diese Information. Es werden Hormone gebildet und der Körper reagiert auf das Gedachte – das kannst du gut nachvollziehen, wenn du an etwas denkst, das dich aufregt. Du wirst merken, dass sofort deine Atmung flacher wird, dein Puls sich beschleunigt und dir warm wird. Du regst dich auf. Du denkst an etwas, das belastend für dich ist – und dein Körper reagiert sofort.

Alles, was du denkst, kommt in deinem Körper an. In jeder einzelnen Zelle. Alles, was du über deinen Körper denkst, hört er und dein Körper will es dir unbedingt recht machen. Er arbeitet für dich. Er möchte, dass alles, was du denkst, wahr wird und genauso verhält er sich. Hast du schon einmal darüber nachgedacht, was du wirklich denkst über dich, deinen Körper, deine Situation, deine Histaminintoleranz? Beobachte deine Gedanken und mache dir bewusst, dass du die Macht hast, diese Gedanken zu verändern.

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Webinar Histamin-Gesundheit zurückmanifestiert
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6 Kommentare

  1. viercampen

    Vielen Dank für diesen aufschlussreichen Bericht. Das hilft einiges besser zu verstehen!

    Antworten
    • Jacqueline Hallmann

      Sehr gerne lieber Pascal 🙂

      Antworten
  2. Stephan

    Sehr Verständlich und ausführlich geschrieben, und viele neue Infos gefunden. Vielen Dank

    Antworten
    • Nora Hodeige

      Vielen Dank! So schön, dass du da bist!
      Ganz liebe Grüße, Nora

      Antworten
  3. Rosmarie

    Liebe Nora und Anna
    Ich habe heute Eure Seite gefunden und stelle fest, Ihr habt sehr kompetent recherchiert und „kurz und bündig“ zusammengefasst, was wichtig ist!
    Vielen Dank!
    Freundlicher Gruss, Rosmarie

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    • Nora Hodeige

      Liebe Rosemarie, vielen Dank für deine lieben Worte und dein Lob!
      Ganz liebe Grüße, Anna & Nor

      Antworten

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