Bekanntlich kann Stress auf Dauer einige Beschwerden am und im gesamten Körper hervorrufen und macht auch wirklich krank. Außerdem ist Stress im Körper ein starker Auslöser für die Freisetzung von Histamin. Aus diesem Grund ist es für Betroffene einer Histaminintoleranz umso wichtiger, Wege der Stressreduzierung zu finden und sie im Alltag einzubauen.

Um dem Körper etwas Gutes zu tun, genügen manchmal zum Glück schon ganz einfache Dinge, wie z. B. leckeres Essen. Mit einfachen Hilfsmitteln aus der Natur als Alternative für Medikamente können wir Schritt für Schritt unserem körperlichen Stresslevel und somit der Histaminkonzentration im Körper entgegenwirken.

Hier stelle ich euch daher 5 Nahrungsmittel vor, die nicht nur gut schmecken, sondern aufgrund ihrer entzündungshemmenden, histaminsenkenden oder auch immunstärkenden Eigenschaften bei dem Abbau von Stress helfen können.

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1. Sauerkirschen sind großartig bei HIT

Verschiedenen ​Studien und Experten zufolge verfügen Kirschen über eine hohe entzündungshemmende Wirkung. Dies ist in Bezug auf die Unverträglichkeit gegenüber Histamin insofern wichtig, da einem erhöhten Histaminspiegel im Körper oft eine Entzündung zugrunde liegt. Wird diese eingedämmt, wird die Histaminfreisetzung im Körper zurückgehen, da das Histamin eigentlich u. a. die Entzündung bekämpfen soll.

Auch der hohe Vitamin C-Gehalt der Kirschen kann dazu beitragen, das Histamin im Körper abzubauen und unterstützt zudem das Immunsystem. Weitere positive, Stress reduzierende Eigenschaften der Kirschen sind die sehr gute antioxidative Wirkung, sowie der hohe Anteil an Melatonin. Melatonin trägt dazu bei, den Schlafrhythmus zu regulieren und die Schlafqualität zu verbessern.

Aufgrund des Zuckergehalts der Süßkirschen sind jedoch Sauerkirschen oder Sauerkirschsaft (ohne Zusätze) zu bevorzugen. Der Histamingehalt von Kirschen wird unterschiedlich angegeben, daher sollte jeder individuell die Verträglichkeit ausprobieren. Es sollte auf jeden Fall auf Bio-Qualität geachtet werden.

2. Heidelbeeren als idealer Histamin-Snack

Eine weitere sehr gute Vitamin C-Quelle sind Heidelbeeren. Sie sind histaminarm und haben genau wie Kirschen eine starke antioxidative Wirkung, helfen Betroffenen einer Histaminintoleranz also gleich auf mehrere Arten beim Abbau von Histamin im Körper.

Außerdem wurde den intensiven Farbstoffen der Heidelbeeren entzündungshemmende und immunstärkende Eigenschaftennachgewiesen. Wer sich also tägliche eine Portion dieser leckeren Beeren gönnt, zum Beispiel schon zum Frühstück oder in Kombination mit einem Smoothie, kann auf angenehme Weise dem Stress und den damit verbundenen Symptomen entgegenwirken.

Übrigens schätzte bereits im Mittelalter Hildegard von Bingen die heilende Kraft der dunkelblauen Beeren.

3. Fenchel: Der perfekte Partner bei HIT

Nach diesen süßen Früchten kommt hier ein sehr vielseitiges, ebenso gesundes wie leckeres Gemüse: der Fenchel.

Auch der Fenchel wurde schon von Hildegard von Bingen als wertvolles, heilendes Nahrungsmittel eingesetzt. Mittlerweile wurden die positiven Auswirkungen des Fenchels sogar wissenschaftlich nachgewiesen. Eine eindämmende Wirkung auf Entzündungen und bestimmte allergische Reaktionen konnten festgestellt werden.

Mit seinen zusätzlich histaminsenkenden und antioxidativen Eigenschaften eignet sich Fenchel somit wunderbar für eine unterstützende Ernährung. Er unterstützt dabei, den Auswirkungen und Beschwerden einer Histaminintoleranz und zu viel Stress entgegenzuwirken. Fenchel ist allgemein sehr gut verträglich – auch bei einer Histaminintoleranz – und zudem sehr hilfreich bei Blähungen.

Ob als Gemüse, im Salat oder als Tee* – durch seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten lässt sich Fenchel immer wieder neu und einfach kombinieren.

4. Schwarzkümmel als kleines HIT-Wunder

Eine ebenfalls schon sehr früh eingesetzte Heil- und Gewürzpflanze ist Schwarzkümmel (Nigella sativa). Auch in der ayurvedischen Medizin wird seine Heilwirkung geschätzt. Seit den 1990er-Jahren findet das Gewürz auch bei uns aufgrund seiner positiven Eigenschaften immer mehr Verwendung. Verschiedene Studien zeigten, dass Bestandteile der Samen u. a. eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung haben.
 
Die Ergebnisse legen auch eine Linderung bei Husten, Blähungen, Bauchschmerzen und Magen-Darm-Beschwerden nahe.
Besonders im Zusammenhang mit Allergien und Hauterkrankungen wie z. B. Neurodermitis wird über positive Erfahrungen mit Schwarzkümmel berichtet. Um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, kannst du Schwarzkümmel als Kapseln* einnehmen.
 
In der Küche wird Schwarzkümmel vor allem als Öl*, z. B. für Salate oder Antipasti oder in Form von Samen verwendet. Sie verleihen Fleischgerichten, Eintöpfen oder Aufläufen eine dezent orientalische Note. Dabei sollte unbedingt auf hochwertige Qualität geachtet werden!

5. Hibiskustee – Wohltuend bei Histaminintoleranz

Nach einer leckeren Mahlzeit oder auch zum Tagesabschluss ist eine Tasse Tee herrlich entspannend! Mit seiner wohltuenden Wirkung ist dabei Hibiskus ein wahrer Anti-Stress-Tee!

Die darin enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe mit ihren entzündungshemmenden Eigenschaften tragen beispielsweise dazu bei, den Blutdruck zu senken. Zusammen mit einem hohen Gehalt an Vitamin C und Antioxidantien unterstützen sie zudem das Immunsystem.

Ob heiß oder als gekühltes Erfrischungsgetränk an warmen Sommertagen, kombiniert mit leckeren Säften – Hibiskustee bringt auf vielfältige Weise eine kurze Pause vom Alltagsstress!* (Es sollten jedoch keine allzu großen Mengen davon getrunken werden, außerdem ist bei Personen mit niedrigem Blutdruck und schwangeren Frauen vom Verzehr abzuraten.)

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