
Histaminintoleranz und Nüsse
Nüsse, Antinährstoffe & HIT
Nüsse sind größer geratene Samen, die ebenfalls die Fähigkeit besitzen, zu keimen. Um einen neuen Nussbaum entstehen zu lassen benötigen sie: Feuchtigkeit, Wärme und einen nährstoffreichen Boden.
Sobald die Nüsse längere Zeit mit Wasser in Berührung kommen, beginnen sie zu keimen und können Wurzeln bilden. Für diese verzögerte Keimung sorgen die Antinährstoffe bzw. Enzymhemmer.
Der Enzymhemmer Inhibin sorgt für diese zeitliche Verzögerung, die für die Nuss überlebenswichtig, für uns Menschen und unseren Darm allerdings sehr schwierig ist.

Viele Ernährungsmediziner raten daher dazu, Nüsse vor dem Verzehr “keimen” zu lassen – das heißt mehrere Stunden (12-15 Stunden) in Wasser einzulegen. Die Nüsse beginnen dann noch nicht sichtbar zu keimen, aber ihre chemische Struktur verändert sich und der Enzymhemmer Inhibin ist abgebaut. Dies kann aber nur für 1-3 Nüsse täglich funktionieren.
Nüsse und die Phytinsäure
- Phytinsäure hat antioxidative Fähigkeiten, kann daher sogar gegen Krebs schützen.
- Phytinsäure verzögert den Abbau von Stärke und unterstützt so die Verdauung.
- Phytinsäure kann Eisen binden und so einen Überschuss im Körper regulieren (Eisenüberschuss kann schädlich sein für den Organismus).
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