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Epigenetik ist eine Nobelpreis-gekrönte, sehr neue Wissenschaftsrichtung, die Vieles revolutioniert
Denn wenn wir sie verstehen und anwenden, können wir verändern, welche Gene unser Körper abließt
Nach dieser Folge Happy HIT Podcast weißt du:
- Was die Wissenschaft der Epigenetik genau besagt
- Wie die Epigenetik mit Traumata zusammenhängt und so zu Krankheiten führen kann
- Wo wir ansetzen können, um epigenetische Veränderungen rückgängig zu machen
Transkript lesen
Jacqueline: [00:05]
Hallo and herzlich willkommen zum Happy Hit Podcast. Ich bin Jacqueline und Nora wirst du gleich noch kennenlernen. Und in unserer Welt muss eine Histaminintoleranz nicht für immer bleiben. Das haben wir selbst erlebt und inzwischen bei Hunderten unserer Teilnehmern. Und hier in Podcast geben wir dir unsere Erfahrungen, Tipps, Tricks and Sichtweise auf die Histaminintoleranz mit. Wenn du auch starten möchtest und noch mehr erfahren willst, dann haben wir unser 0-Euro-Webinar für dich, in dem wir dich in die vier Schritte mitnehmen, die es braucht, damit die HIT wirklich wieder gehen kann. Den Link dazu findest du in den Shownotes oder unter https://leben-mit-ohne.de/nono und wir freuen uns riesig, wenn wir dich dort sehen. Aber jetzt erstmal ganz viel Spaß mit der heutigen Folge. Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Happy-Podcast-Folge. Hallo, wir sind hier gerade in den richtig tiefen Themen drin. Ja, unsere zwei Trauma-Folgen. Gut, dann dazwischen noch ein sehr cooles Interview von der Theresa und heute gehen wir aber in ein Thema, über das wir auch viel immer wieder angesprochen haben. Und wo wir gedacht haben, ah, da muss es eigentlich jetzt mal eine richtig ausführliche Podcast-Folge zu ihm. Und zwar das Thema Epigenetik.
Nora: [01:36]
Ja, genau. Du hattest ja mal, wir hatten noch ein Interview drin von jemandem, der Epigenetik nutzt.
Jacqueline: [01:43]
Ja, genau, ein Epigenetik-Spezialist. Ich würde sagen, dass er das sehr klassisch wahrscheinlich, wie die allermeisten Epigenetik-Nutzen, betrachtet hat. Es lohnt sich aber bestimmt auch das mal anzuhören. Und wir werden heute, denke ich mal, also quasi eine Basis von, dass es so der wissenschaftliche Konsens und natürlich aber auch ganz stark unsere Erfahrung und Meinung mit reinbringen. Ist so. Aber um erstmal wieder auf einem gemeinsamen Stand zu sein, ist es natürlich erstmal super, super wichtig zu wissen, was besagt denn die Epigenetik grundsätzlich, was ist denn die Epigenetik? Und ich finde, man kann es sich tatsächlich eigentlich sehr gut vorstellen, wenn man es sich einfach wie Baupläne vorstellt. Die Gene sind ja im Grunde wirklich Baupläne von wie baue ich unterschiedlichste Zellen. Und in der klassischen Genetik wird ja eigentlich davon ausgegangen, dass es halt einen Bauplan gibt und der wird für immer abgelesen. Und die Epigenetik besagt aber eigentlich, dass im Regal noch ganz, ganz, ganz viele andere Baupläne sind, die halt gerade nicht abgelesen werden und dass wir aktiv beeinflussen können, welche Baupläne abgelesen werden. Dass quasi der, den wir gerade ablesen, der entweder eine Krankheit kodiert oder bestimmte Faktoren einer Krankheit kodiert, dass der ins Regal kommt und dafür ein Gesunder abgelesen wird. Und natürlich aber auch umgekehrt, dass quasi, wenn wir eigentlich da irgendwas richtig funktioniert im Körper, dann plötzlich der richtige Bauplan ausgetauscht wird und dafür einer auf den Tisch kommt und abgelesen wird, der quasi die Krankheit oder eben Faktoren, die diese Krankheit kodieren und mit beeinflussen, da ja eben draufsteht, wie das geht. So finde ich, kann man sich es eigentlich ganz gut vorstellen, oder?
Nora: [03:35]
Ja, auf jeden Fall. Ich denke, so genau. So ist es ganz klar, einfach zu sehen, dass diese Baupläne, also es wird ja nicht die ganze DNA ausgetauscht, das ist tatsächlich nicht möglich, aber es können einzelne Abschnitte und einzelne Faktoren tatsächlich da ausgetauscht werden.
Jacqueline: [03:54]
Sie werden ja nicht ausgetauscht, sondern es wird, glaube ich, eine andere Stelle abgelesen. Es ist ja nicht, dass es, also es ist einfach in der Junk-DNA, es sind ja, glaube ich, wirklich 99. Es ist alles da. Der DNA wird ja nicht abgelesen, es wird ja wirklich nur ein mini-kleiner Teil abgelesen und es springt quasi zu einem anderen Abschnitt, wo etwas anderes dann kodiert ist. Was ja eben gleich tatsächlich, also das, also zum Beispiel ein Beispiel ist ja zum Beispiel von so, wie heißt das hier, ein krebsunterdrückendes Gen. Es gibt wohl ein spezifisches Gen, was unterdrückt, dass Krebszellen unkontrolliert wachsen. Ich meine, das ist das Spannende, finde ich ja auch, immer mal wieder zu sagen, dass ja bei jedem die ganze Zeit Krebszellen wachsen in kleinem Rahmen und dass das Immunsystem aber eigentlich sehr gut damit umgehen kann. Und es liegt wohl, würde ich jetzt vermuten, viel mit an diesem einen Gen. Und wenn dieses Gen aber nicht mehr abgelesen wird durch den einen Prozess der Epigenetik, diese DNA-Methylierung, dass da quasi sich was drüber legt und es dann nicht mehr abgelesen werden kann, dann können eben die Krebszellen unkontrolliert wachsen und der Körper kommt damit nicht mehr zurecht. Genau, das ist ja quasi die eine Sache. Und das andere ist diese Histonmodifikation, dass sich die DNA enger oder lockerer um diese Histone wickelt, um diese Eiweiß. Das finde ich ganz spannend, weil das ja tatsächlich, das, wo es, also haben wir jetzt in unserer Recherche erst rausgefunden, aber das ist ja, was wir eigentlich schon ganz lang gesagt haben, eben, dass die DNA so angespannt ist, quasi durch die emotionalen Themen, die da liegen. Das finde ich super spannend, dass das wirklich jetzt sogar wissenschaftlich dazu passt, quasi diese Histonmodifikation, dass das genau das ist eigentlich.
Nora: [05:41]
Und das, was wir wollen, ist ja, dass es lockerer oder entspannt darum ist.
Jacqueline: [05:47]
Die richtigen guten Genteile, genau, dass die locker drum liegen und darum abgelesen werden können, was wir wollen, ja.
Nora: [05:56]
Es macht ja auch Sinn, finde ich, dass wenn es so eng drum liegt, dass dann gar nicht mehr alles einzeln gut abgelesen werden kann, weil dann ist es so ein bisschen.
Jacqueline: [06:02]
Ja, ja, und es ist ja auch wirklich, es laufen doch da diese, diese Hellsaugen laufen doch rum und wenn es so eng ist, dann haben die ja gar nicht wirklich Platz, darum zu laufen. Es ist ja tatsächlich wirklich sehr viel, sehr viel Sinn tatsächlich. Genau, also das ist quasi so die Basis und dann gibt es ja, also wir haben jetzt tatsächlich sogar auch schon die zwei Mechanismen besprochen, dass eben entweder sich quasi wie was drüber legt über bestimmte Gene oder Genteile, die dann nicht mehr abgelesen werden können, oder dass es sich eben enger oder lockerer um diese Histone rumwickelt. Und dann gibt es ja klassischerweise eben die Einflussfaktoren, die eben beeinflussen, ob sich da was drüber legt oder nicht und wie eng und wie locker das gewickelt wird. Und das sind ja, ja vor allem jetzt hier vier tatsächlich, glaube ich, auch die so immer aufgezählt, ne?
Nora: [06:55]
Ja, ich glaube, das ist recht klasse. Da ist man sich recht einig, sozusagen, dass die möglichen Epigenetik beeinflussenden Faktoren sind Ernährung, also vor allem gesunde Ernährung, um es positiv zu beeinflussen, dann Bewegung, moderate Bewegung, regelmäßige Bewegungen, die ja auch deine Entzündungen reduzieren können.
Jacqueline: [07:19]
Ich denke nämlich, da habe ich auch gerade gedacht, also das denke ich nämlich auch, dass bei Bewegung der Faktor ist, dass Bewegung Stress abbaut. Stressabbaut und Entzündung, ne?
Nora: [07:30]
Die Flüssigkeit von Entzündung und solche Dinge werden natürlich, genau, Lymphfluss und so wird angeregt. Ich denke, überhaupt die ganze Entgiftung, denke ich, wird ja Bewegung einfach sehr positiv unterstützt.
Jacqueline: [07:41]
Das stimmt. Eigentlich, glaube ich, ist nämlich Bewegung dann gar nicht so ganz direkt ein. Also es ist eigentlich dann ein drauffolgender und für die anderen beiden, ne?
Nora: [07:49]
Und ich meine, bei gesunder Ernährung oder bei ausgewogener Ernährung geht es ja auch darum, dass wir einfach alle Mineralien und Bauteile, also ja auch Proteine und auch Zuckerbaustoffe, die der Körper benötigt, um Dinge zu produzieren. Also um die richtigen Bausteine für die Bauanleitung auch zu haben, geht es ja darum, dass wir den Körper einfach mit dieser Fülle an Nährstoffen regelmäßig versorgen, damit er gut arbeiten kann.
Jacqueline: [08:17]
Ja, definitiv. Aber bei der Bewegung finde ich eben tatsächlich, genau, weil die anderen beiden sind eben Stressreduktion, Stress- und Umweltgifte. Und eigentlich würde ich ihm tatsächlich ja sagen, dass Bewegung gar nicht per se ein epigenetischer Faktor ist, sondern dass Bewegung, weil es so einen direkten Einfluss auf Stressreduktion und eben Entgiftung hat, deswegen eigentlich dabei ist. Finde ich ganz spannend. Da hatte ich so tatsächlich noch gar nicht so drüber nachgedacht.
Nora: [08:44]
Ja, das ist richtig. Und bei Umweltgifte ist natürlich, finde ich, eigentlich das Vageste oder am schwierigsten. Ich meine, da brauchen wir auch eine gute Entgiftung einfach, dass der Körper so. Und dann natürlich die Frage, wie viel können wir beeinflussen, wie viel sind wir ausgeliefert an Dingen, die einfach in der Luft oder im Wasser oder wo auch immer sind. Ja, also finde ich, glaube ich, den schwierigsten zu regulierenden Faktor.
Jacqueline: [09:08]
Das bestimmt, genau. Genau, weil das ist ja eigentlich so das Nächste, dass klassischerweise alle, die sich so auf die Epigenetik stürzen, sich natürlich ganz stark auf die Ernährung stürzen, auf die Nahrungsergänzungsmittel, das ist ja wirklich ganz, ganz, ganz stark. Und dann noch so ein bisschen auf Bewegung und Umwelt und ein bisschen Stress.
Nora: [09:30]
Ja, wie du sagst, Bewegung gekauft zum Stressabbau auch, also das wird dann so zusammen benutzt. Schlaf ist ja eigentlich interessant, finde ich, dass es nicht dabei steht, weil, weil es scheint jetzt da jetzt nicht so, aber ich meine, eigentlich wissen wir, dass Schlaf im Schlaf ja vor allem super viel repariert wird und dass der Körper ja auch entgiftet und Prozesse, also Dinge aufräumt, die nicht dahin gehören. Gerade im Gehirn ja auch echt super viel Ordnung gemacht wird und im Körper geputzt wird, sozusagen jetzt im übertragenen Sinne. Also finde ich eigentlich interessant, weil ich glaube, dass, oder ich habe auch in Bezug auf Alzheimer und so gelesen, dass wirklich Schlafen, regelmäßiges, über viele Jahrzehnte regelmäßig und gutes Schlaf eine unglaublich große Präventionsmaßnahme ist, die in jungen Jahren die meisten Leute hier total unterschätzen, weil man immer so, ach, schlafen kann ich, wenn ich alt bin oder wenn ich tot bin oder so. Aber auf Dauer ist es einfach nicht wirklich, wirklich, wirklich ungesund. Ja, definitiv, ja.
Jacqueline: [10:29]
Ja, genau. Also das eben, ja, also ich meine, Schlaf können wir hier einfach bei Stressreduktion mal mit reinnehmen. Aber das sind eben die klassischen vier Ansatzpunkte. Und wie wir schon gesagt haben, die meisten Epigenetikmenschen und Institutionen gehen ja sehr, sehr stark auf Ernährung und dann eben so ein bisschen noch auf die anderen Dinge, weil wir eben zum Beispiel ja bei Umweltgiften auch wirklich manches nicht so beeinflussen können, was in der Karte.
Nora: [10:56]
Ja, wir können natürlich auch wieder bei der Ernährungsschrauben, dass wir halt einfach biologische Lebensmittel und keine verarbeiteten Lebensmittel auf Wasser, genau, einfach auf Qualität achten und dass da nicht zusätzlich einfach noch so viele Gifte drin sind.
Jacqueline: [11:13]
Gut, ich meine, hier steht jetzt auch noch Rauchen und Alkohol. Das können wir natürlich recht aktiv beeinflussen, wie viel wir das nicht tun. Und jetzt haben wir ja ein bisschen überlegt, weil wir ja tatsächlich ausschließlich auf diesen Stressteil quasi am Ende gehen, über die Emotionen ja auch nochmal anders als klassischerweise ist eben nicht so, naja, Stress ist halt da und dann musst du halt gucken, dass du was tust, dass er irgendwie ein bisschen weniger wird. Und wenn du das nicht mehr tust, dann kommt der Stress aber auch wieder, sondern wir arbeiten da ja tatsächlich sehr, sehr anders mit. Wir sagen, wir glauben, dass eben diese unverarbeiteten Emotionen wirklich die Wurzeln des Stresses sind. Und wenn wir die Emotionen aufarbeiten, dann stresst uns das auch einfach nicht mehr. Dann begegnen uns auch andere Dinge im Leben. Und wir haben gerade ja wirklich im Vorgespräch auch ein bisschen überlegt, es ist natürlich super schwierig zu untersuchen und nachzuweisen, wie viel Einfluss was davon jetzt denn tatsächlich hat. Das ist ja wahrscheinlich eh sehr schwierig, insgesamt zu erforschen, weil es über so lange Zeiträume ist, dann irgendwie ja so individuell wahrscheinlich, so viele Einflussfaktoren. Und das ist dann wahrscheinlich der Grund, warum man natürlich sehr viel einfacher sagt, hier, nimm Nahrungsergänzungsmittel, weil theoretisch, genau.
Nora: [12:35]
Genau, man hat halt einfach die, also in Ernährung oder oder genau, man kann halt das untersuchen. Man weiß, der Stoff, keine Ahnung, Omega-3 oder Omega 3 ist im Körper verantwortlich für XYZ, Omega-3 gegen Entzündung, Herz zum Beispiel, aber auch Gehirnervenleistung, Gehirnleistung. Und das hat man untersucht, das weiß man. Und dann kann man einfach sagen, cool, wissen wir halt, ne? Nimmst du dies. Was man natürlich super übersieht, ist, warum kann der Körper das nicht selbst genug, warum kann er es nicht genug über die Nahrung überhaupt aufnehmen, warum verstoffwechselt erst nicht richtig, so halt die ganzen Sachen, also bringt es überhaupt was, das einzunehmen, wenn er selber da ein Problem einfach mit hat? Also es ist halt einfach nur erstmal ein ihren theoretischer Wert zu sagen. Das ist da drin, deswegen wissen wir, dass es gesund ist. Das ist natürlich ja wahr und auch richtig. Und gleichzeitig wissen wir natürlich nicht, wie gut kann der Körper das verarbeiten, wie gut kommt das wirklich auch an. Das untersuchen ja dann echt die wenigsten überhaupt so.
Jacqueline: [13:38]
Tadam, kleine Werbung. Jetzt hörst du uns hier die ganze Zeit im Podcast darüber sprechen, dass die Hit wieder gehen kann. Und in den Interviews hörst du dann sogar die Teilnehmer darüber sprechen, dass sie gegangen ist, dass ihre Panikattacken weg sind, die Verdauung sich beruhigt hat, die Migräne weg ist, dass sie wieder alles essen können. Und weißt du, was all das gemeinsam hat? Alle haben den Happy Hit Code gemacht. Nora damals selbst erprobt und rausgefunden, and dann haben wir das ja wirklich zusammengestellt, auf sieben ganz spezielle Muster extrahiert and runtergebrochen. Und die Teilnehmer, die du hörst in den Interviews und die Erfahrungen, die wir teilen, haben den Happy Hit Code gemacht. Und dann nicht noch andere Coachings oder irgendwas, sondern nur den Happy Hit Code. Weil wir ganz spezifisch an diese emotionalen Knoten schauen, die deinen Körper so sehr stressen, dass er irgendwann die HIT entwickt und die überreaktiven Mastzellen. Dass heißt, wenn du daran arbeiten möchtest, wirklich mit dieser aller tiefsten Ursache, wenn du schon ausprobiert hast, dass du mit Darmkuren und Nahrungsergänzungsmitteln und all den anderen Sachen einfach nicht wirklich weiterkommst, dann ist der Happy Hit Code genau für dich. Alle Infos und du Buchungen findest du unter leben-mit-ohne.de/hhc und wir freuen uns unglaublich, wenn wir dich auf diesem Weg begleiten dürfen. Tadam, Werbung Ende. Ja, total, total. Das ist wirklich super, super schwierig und auch bei den anderen Faktoren sehr schwierig. Das heißt eigentlich eben total cool, wirklich, dass das ja auch ganz klar so ist, zu sagen, wenn ich eine Krankheit habe, muss die nicht für immer sein, selbst wenn sie genetisch ist, weil ich verändern kann, welche Teile in der DNA abgelesen werden. Und unsere ganz starke Annahme ist ja, dass quasi alle Prozesse im Körper auch gesund kodiert sind, irgendwo in diesen riesengroßen Mengen an DNA, die nicht abgelesen werden. Das heißt, unsere feste Überzeugung ist ja, dass das dann auch immer funktionieren kann. Und gleichzeitig klar, kann natürlich der Körper auch bei allem Möglichen dann sagen, so jetzt reicht’s und jetzt kommt aber die Krankheit, die halt nicht gut ist. Das heißt, an sich ist es ja wirklich schon mal ein sehr cool, sehr cool Schritt zu sagen, ah, okay, das selbst genetisch bedeutet kein Urteil fürs Leben. Da sind wir ja auch wirklich voll dahinter, zu sagen, das ist wirklich sehr cool.
Nora: [16:17]
Und das hatten wir schon mal vorher recherchiert, 2018 erstmals dieser Nobelpreis für Alternativmedizin, glaube ich, für einen man weiß nicht mehr, einen Japaner, glaube ich, der diese ganze Forschung über die Epigenetik groß gemacht hat oder da rausgebracht hat. Es ist ja super neu. Man muss man jetzt aus wissenschaftlicher Sicht sagen, es ist ja ultra neu und tatsächlich in super vielen Köpfen und in der allgemeinen Bevölkerung und auch bei vielen Medizinern und Fachpersonalfachleuten her doch gar nicht so richtig angekommen, dass es nämlich so ist, dass die Gene, und nur weil wir vielleicht die Marker für eine bestimmte Krankheit haben, ist ja zum Beispiel bei Brustkrebs auch so ein Thema, dass man da Marke haben kann, dass man theoretisch Brustkrebs bekommen könnte. Da ist noch gar nicht so richtig angekommen, dass es eben nicht so ist, dass nur weil ich den Marker habe oder nur weil meine Gene jetzt so sind, die morgen übermorgen in drei, vier, fünf Jahren nicht mehr so sein müssen, weil es nämlich veränderbar ist. Das ist ja eine wahnsinnig neue Erkenntnis, die viele Jahrzehnte von sonstigen Genetikforschungen ja kurz, also zumindest einen anderen, einen sehr großen anderen Blickwinkel reingebracht haben.
Jacqueline: [17:29]
Und dann finde ich es echt, wenn wir jetzt so ein bisschen weitergehen, extrem spannend und eigentlich fast unverständlich, dass das so ist. Weil es ist ja absolut klar, dass wir evolutionär, also das gesamte Leben sich extrem entwickelt hat. Und wenn wir mit der klassischen Genetik da drauf gucken, wie sagt, das wird alles immer so weitergegeben, bis auf die paar Mutationen quasi. Große, große Mutationen. Große, größere Mutationen und sonst wird es immer so weiter. Wie hätte sich denn dann sich so krass das Leben entwickeln sollen? Plus es macht doch auch total Sinn, dass natürlich auch genetisch unser ganzer Körper und Organismus und ja auch von jedem anderen Tier und Lebewesen die Umwelt quasi ganz genau beobachtet. Was gibt es für Nährstoffe? Wie sind die Bedingungen? Ist viel da, ist wenig da? Ist es gefährlich? Ist es sicher? Wie ist es einfach? Und auch, dass wir uns genetisch anpassen, das ist doch eigentlich, finde ich, total klar, aus dem wir entwickeln uns immer weiter. Finde ich eigentlich total verrückt. Wie hätte das klassisch genetisch denn passieren sollen, dass immer gerade zufällig dann eine gute Mutation passiert? Eigentlich doch klar, dass es epigenetisch passieren muss.
Nora: [18:41]
Ja, vor allem hätte das ja dann immer in so krassen Sprüngen passiert, dass irgendwann passiert ist. Ja, meine Lieblingsgeschichte kurz, ist ja diese Geschichte mit der, ist es eine Schlange und einem Frosch, glaube ich. Der Frosch ist ein bisschen giftig und die Schlange ist ein bisschen resistent gegen das Gift und isst total gerne diesen Frosch, weil der macht sie so ein bisschen high. Und dann ist da passiert, dass es eben Frösche gibt, die giftiger werden und dann werden ein paar Schlangen gestorben sein, nämlich an. Aber grundsätzlich haben die sich relativ schnell angepasst, dass sie eben so resistent werden, dass sie dann diese Menge an Gift auch noch vertragen können, weil es eben so geil ist. Man hat eben epigenetisch über die Generationen an Schlangen weitergegeben, dass es voll cool ist, den Frosch zu essen, weil man da so ein bisschen tüdelitü wird. Und der Frosch halt so, oh Gott, ich muss giftiger werden und die Schlange, ah, da müssen wir einfach noch resistenter werden. Und das hat man untersucht, irgendwo im Regenwald, keine Ahnung, wie krass schnell diese Anpassung passiert ist von Schlange zu Frosch. Und ich finde es ober die süße Geschichte, die so, oh, ich muss aber resistenter werden, weil wir brauchen das für unser Glück oder keine Ahnung, was die Schlange sich gedacht hat. Aber es ist eben, also zwei Dinge. Ja, es wird ja epiget oder genetisch weitergegeben, das Verlangen, den Frosch zu essen, weil wir es gut finden. Und dann die A, wir müssen uns anpassen, es ist nämlich jetzt hier gerade jemand zugrunde gegangen, weil der ist giftiger geworden. Und also wie halt einfach Traumata am Ende ja auch weitergegeben werden, Erinnerungen, Erfahrungen, die wir gemacht haben über ja direkt die nächste Generation, das sind ja nicht Jahrhunderte, die da ins Land gehen müssen, sondern das wird so schnell weitergegeben an die nächste Generation über das gehen, Gedächtnis. Und wie sehr wir uns dann eben super schneller neue Dinge anpassen können. Ich meine, gerade wenn man die Menschen auch anguckt, wo die überall leben, die einen so, die anderen so und trotzdem immer mit im Einklang mit der Umwelt, mit dem Umfeld, was sie auch einfach an Lebensbedingungen haben und die können da alle super überleben.
Jacqueline: [20:41]
Genau, genau. Das wären jetzt genau auch die zwei Punkte, die ich gesagt hätte. Zum einen macht es ja auch wieder, also total Sinn, dass das natürlich weitergegeben wird, auch epigenetische Veränderungen, weil es würde ja gar keinen Sinn machen, dass die Mutter und der Vater von der Schlange jetzt gegen den Brosch resistenter sind und das Baby, Schlangenbaby, dann aber wieder genau zurückfällt auf das alte Niveau. Also auch das finde ich ganz spannend, dass das quasi, also, wow, krass, das ist ja unfassbar, dass epigenetische Änderungen weitergegeben werden, finde ich, macht ja mit Menschenverstand eigentlich total Sinn, dass natürlich die Eltern auch genetisch den Kindern die bestmöglichen Voraussetzungen an, wie ist es denn jetzt gerade bei uns, wie haben wir bis jetzt überlebt, weitergegeben haben. Genau, absolut. Plus eben, wie du, was du auch gesagt hast, die Menschen, selbst die Menschen, wir als Menschen sind ja so unterschiedlich. Ich glaube, du hast das mal erzählt, dass wenn irgendwo eine afrikanische Frau unseren klassischen Standardlippenstift drauflegen würde, das wirklich hochgiftig für die wären, mit ziemlich katastrophalen Folgen und das zeigt, und gleichzeitig würden wir, wenn wir das Wasser irgendwie da trinken, also sehen wir ja auch oft, halt, wären wir total krank. Das heißt, auch da sehen wir, es ist ja ganz unterschiedlich, wie wir darauf reagieren. Und dann passt es eben, wie du auch gesagt hast, total gut zu unseren Traumata-Folgen. Weil wir gesagt haben, der eine Faktor ist, es ändert sich dauerhaft, also bis wir es bearbeiten, etwas in der Stressreaktion. Und das ist natürlich, geht es, wenn das sehr gravierend ist, bis in die Gene hinein, weil wir einfach überleben wollen. Und wenn unser Körper merkt, oh, das ist wirklich, geht wirklich ans Lebensbedrohliche, ist es ja eigentlich ziemlich logisch, dass es dann auch bis in die Gene sich verändert.
Nora: [22:28]
Und es ist ja auch logisch, dass es weitergegeben werden muss, weil ich habe das jetzt erlebt, das war nicht gut, auf gar keinen Fall wollen wir das nochmal erleben, dann ist es doch total hilfreich, grundsätzlich, dass das auch an die Kinder weitergegeben wird von, oh mein Gott, vor XY müssen wir krass Angst haben, weil das hat uns wirklich überhaupt nicht gut getan. Und dann ist es eben an jedem Einzelnen, das aufzuarbeiten. Und das ist eben möglich. Und das ist ja das Tolle. Du kannst es eben dann, selbst wenn du es vererbt bekommen hast, selbst wenn du es mitgebracht bekommen hast, kannst du es eben selber ja auch aufarbeiten und lösen.
Jacqueline: [23:03]
Ja, genau. Und da kommen ja auch wieder dann die wissenschaftlichen Teile, weil ja tatsächlich zum Beispiel, also diese Vererbung ist ja tatsächlich wissenschaftlich erforscht mit Hungerwinter, der Hungerwinterstudie, dass Eltern, deren Eltern und Großeltern, äh, Menschen, deren Eltern und Großeltern eine Hungersnot erlebt haben, dass dann die Kinder Veränderungen in den Genen haben, mit denen sie, das finde ich total spannend, ein erhöhtes Risiko für Diabetes und Herzkrankheiten. Macht ja extrem viel Sinn, weil Diabetes ja in der Symptomsprache ganz klar ist, das Leben gibt mir nicht genug Nahrung, nicht genug Süße, nicht genug Energie. Das ist ganz klar ja tatsächlich und auch von Traumata, von Holocaust-Überlebenden, ganz klar natürlich eben, dass es vererbt wird. Und aber eben, wie du gesagt hast, natürlich, dass wir es dann auch verändern können.
Nora: [24:00]
Ja, das ist ja die gute Nachricht bei dem Ganzen. Also das andere ist auch eine gute Nachricht, weil es ja auch, wir haben ja auch wahnsinnig viel gelernt durch diese Vererbungen, eben, wie du vorhin gesagt hast, also die Menschheit und je nachdem, wo wir ja auch leben, ich finde es immer super interessant, wie Menschen in der Mongolei, hat mir immer irgendjemand erzählt, sich traditionellerweise vor allem von Fleisch und Wurzeln ernähren. Und hier fragt man jemanden, der sich mit Ernährung, da würde jeder sagen, ist auf gar keinen Fall gesund, das können wir auf gar keinen Fall machen, schaffen wir nichts mehr. Aber Wurzeln alleine weiß nicht genug Nährstoffe, auf gar keinen Fall. Und die leben da alle super fleißig vor sich hin. So, weil es gibt halt einfach nichts anderes, also jetzt traditionell, ne, gibt es halt nichts anderes von den Bedingungen her und es funktioniert aber. Und wir fahren dahin und es wird wahrscheinlich nicht so allzu lange funktionieren, weil wir ja einfach evolutionär woanders herkommen. Und eben die gute Nachricht ist aber jetzt rein von diesen, vor allem diesen Erlebnissen, Traumata, Geschichten, die wir vererbt bekommen und natürlich auch, was überhaupt schon einfach nicht richtig läuft, wo epigenetische Veränderungen sind. Wir können es eben bearbeiten. Und diese Drübergelegungssache und dieses Angespannte ist tatsächlich etwas, was veränderbar ist.
Jacqueline: [25:16]
Ja, definitiv. Ja, ich bin wirklich sehr gespannt, weil eben, auch immer mal wieder klarzumachen, wie jung die Epigenetik. Ja, eigentlich ja klar, dass noch sehr viel nicht erforscht ist. Und ich bin so gespannt, ob wir irgendwann in zehn Jahren oder in fünf Jahren oder so eine riesengroße epigenetische Studie aufgeben und dann untersuchen lassen, dass Stress quasi eigentlich diese, genau das, was wir eigentlich bei Traumata und Mini-Traumata hatten, das wirklich darunter ist. Und dann können wir darüber ein bisschen mit Ernährung, ein bisschen mit Bewegung und ein bisschen mit Achten auf Umweltgiften tun, aber darunter liegt immer das Thema von den unverarbeiteten Emotionen, von diesem Stress, der die ganze Zeit da ist, weil der Körper einfach darauf so reagiert. Und bin ich gespannt, ob dann irgendwann die Epigenetik anders quasi ist, die Einflussfaktor, dieses Jahr, Stress liegt runter und dann kann man noch mit den anderen so ein bisschen was machen. Halt ja sehr, sehr spannend.
Nora: [26:16]
Ich kann mir das gut vorstellen.
Jacqueline: [26:18]
Ja, definitiv. Doch, der Gedanke ist ja auch schon länger bei uns, weil wir haben ja so ein paar Gedanken, die dann immer mal wieder auftauchen und irgendwann dann tatsächlich ja auch Wahrheit werden. Genau, ja, das ist, glaube ich, eigentlich aber nochmal wirklich so, so was besagt die Epigenetik, eben wirklich eine anerkannte Wissenschaftsrichtung, sogar mit Nobelpreis. Heute haben wir nicht erfunden. Haben wir nicht erfunden, genau. Gerade heute kann man wieder eine der seltenen E-Mails, wo jemand gesagt hat, oh, ist das ja überhaupt nicht wissenschaftlich, was ihr macht. Und dann denke ich so, ja, aber es ist ja tatsächlich auch grundsätzlich schon immer so gewesen, dass die Wissenschaft dem echten Wissensstand ziemlich hinterherhängt. Das war so, als alle dachten, dass die Erde eine Scheibe ist, und die Wissenschaft ganz fest davon überzeugt war und die Ersten angefangen haben zu sagen, hey, also irgendwie macht das keinen Sinn, das muss rund sein. Und die verfolgt wurden, hat auch ganz schön lang gedauert, bis die Wissenschaft wirklich das verändert hat und sagt, oh, stimmt, ist.
Nora: [27:22]
Und hier eben macht total Sinn, weil man braucht ja auch eine Stuhl, also Zahlen und eine gewisse Zeit und so und Beobachtung, um wirklich auch zu sagen, ah, wir haben das jetzt bewiesen, wir haben das jetzt untersucht. Das geht eben nicht mit Voraus. Genau, das geht nicht voraus, ja.
Jacqueline: [27:43]
Genau, das kann nur nachfolgen den Erfahrungen, den Beobachtungen, was denen dann Sinn macht, irgendwann zu sagen, ah, okay, also das ist jetzt wirklich krass, das müssten wir mal wissenschaftlich untersuchen. Deswegen ist es eigentlich klar, dass natürlich, wenn wir so sehr weit vorne sind, sehr weit cutting edge, dass dann natürlich noch nicht der riesenwissenschaftliche Korpus dahinter steht, weil die Wissenschaft einfach sehr träge ist, ziemlich festhält an dem, was man halt so kennt. Und es sehr lange dauert, bis sich solche Dinge tatsächlich verändern. Und insbesondere deswegen ist es einfach so cool, dass es natürlich mit der Epigenetik es aber anfängt, genau in die Richtung zu gehen, zu sagen, hey, das ist veränderbar, wir können das sogar aktiv. Da ist jetzt ja auch gar nicht die Rede von Medikamenten oder irgendwas, sondern es geht ja wirklich um das, was kann ich tun. Und das ist mega cool, dass es in die Richtung geht. Und mal gucken, ob wir da sogar die Wissenschaft irgendwann auch noch ein bisschen mitformen können. Genau.
Nora: [28:40]
Genau. Und solange machen wir weiter hier mit unserer Aufklärung und unseren Kursen und unserer Arbeit und freuen uns zum Teil, dass so viele mitmachen.
Jacqueline: [28:48]
Genau, super. Wir freuen uns wie immer auch über deine Meinung, über deine Gedanken dazu, deine Erfahrungen, dein Feedback, deine Wünsche. Und danke, dass du zugehört hast und wir schauen uns auf die nächste Folge. Alles Liebe, ciao! Vielen Dank fürs Zuhören und wir hoffen, dass dir die heutige Folge wieder gefallen hat und du einige Aha’s und Erkenntnisse hattest. Und jetzt geht es natürlich darum, nicht nur zuzuhören, sondern wirklich was zu tun. Und um dir das so leicht und so schön wie möglich zu machen, haben wir unser kostenloses No-No-Webinar, bei dem wir dich in die vier Schritte mitgehen, die Nora damals gegangen ist, um seit 2015 keine Hit mehr zu haben und die inzwischen so viele unserer Teilnehmer gegangen sind. Und das sind immer die vier Schritte, die es braucht. Und die zeigen wir dir ganz im Detail in unserem Webinar. Du kannst dich jetzt gleich kostenlos anmelden. Den Link dazu findest du in den Shownotes oder unter leben-mit-ohne.de/nono. Und ich kann auch schon verraten, es gibt eine kleine Überraschung. Das heißt, es lohnt sich dabei zu sein. Wir freuen uns riesig, wenn wir uns da sind und wir freuen uns riesig, wenn du das nächste Mal wieder mit dabei bist. Bis dann!
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