Hat dir die Folge gefallen? Dann erfahre jetzt in unserem „Mythos unheilbare HIT“-Webinar, wie du selbst deine HIT bearbeiten kannst: Direkt anmelden
Wenn Kontrolle am Tisch zur Belastung wird
Frühe Essstörungs-Muster können sich in der Histaminintoleranz fortsetzen – in dieser Folge zeigen wir, wie du diese Prägungen erkennst und transformierst.
- Wie ein früher rigides Essverhalten oder Essstörungs-Disziplin sich in die Histaminintoleranz hineinzieht – und was das mit deinem Stress- und Immunsystem macht
- Warum viele Betroffene von HIT berichten: „Ich war immer streng mit meinem Essen“ – und wie wir diese Prägungen sanft neu schreiben können
- Praktische Wege, alte Essregeln zu durchbrechen und ein flexibleres, nährendes Essverhältnis trotz HIT zu entwickeln
Transkript lesen
Jacqueline: [00:01]
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Happy Hit Podcast-Folge. Hallo. Zuerst bevor wir ins Thema gehen, ganz kurz organisatorisch eine kleine Änderung. Es wird jetzt nur noch alle zwei Wochen eine neue Happy Hit-Podcast-Folge geben. Ja. Ganz genau, nur nicht, dass du nächsten Mittwoch ganz verzweifelt auf die nächste Folge wartest, dass es einfach dann immer eine Woche Pause dazwischen. Genau, wir haben heute aber ein, finde ich, super interessantes, spannendes Thema mitgebracht, und zwar das Thema Essstörungen und Histaminintoleranz. Wo gibt es Zusammenhänge, wie sind die Muster? Und das Thema ist eigentlich entstanden dadurch, dass schon immer wieder Betroffene uns erzählt haben, dass sie früher eine Essstörung hatten in der Jugend und dann für uns eigentlich wieder, wie wir glaube ich so oft sind, dann diese Mustererkennung angesprungen ist. Und man dachte, ah, ist ja relativ klar, weil die Muster sich dann eigentlich einfach weiterziehen und wenn wir sie sich anschauen, sich in immer neuen und oft noch schlimmeren Dingen äußern. Und das ist tatsächlich auch bei diesem Essstörungsthema so. Deswegen für alle, die vielleicht wirklich eine ausgewachsene Essstörung hatten, haben, oder zumindest eher in diese Richtung von, oh, das darf ich und das nicht gegangen sind oder gehen, ist das, glaube ich, eine super spannende Folge. Und lass uns zu Beginn doch erstmal so ein bisschen in dieses Thema Essstörungen reinschauen. Was sind da eigentlich die Grundlagen davon?
Nora: [01:32]
Ja, ich bin da jetzt nicht so eine Expertin, aber wir versuchen das. Genau, es gibt verschiedene Ausprägungen von Essstörungen. Es gibt ja Menschen, die sich erbrechen, um das Essen, was sie gerade gegessen haben, schnell wieder aus dem Körper rauszubringen. Dann gibt es ja Kalorien zählende, sehr, sehr wenig essende, überhaupt einfach grundsätzlich wenig essende Menschen. Oder die, die so Binge-Eating machen, also wenig und dann auf einmal ganz viel und dann wieder wenig und dann wieder viel. Ja, würde ich sagen, oder?
Jacqueline: [02:05]
Ich würde auch sagen, das sind wahrscheinlich so die klassischen Krankheitsbilder, die mir jetzt so anfallen und so eingefallen sind und was denen ja allen gemeinsam ist, ist das gemeinsame Ziel, warum das überhaupt passiert, dass wir uns zu dick fühlen in dem Körper, nicht schön, so wie er ist, und das Ziel haben durch diese extreme Einschränkung, Kontrolle vom Essen und von den Kalorien und von dem, was so in meinem Körper kommen darf oder drinbleiben darf, dadurch erreichen zu wollen, dass mein Körper anders aussieht, dass ich schlanker, dünner am Ende werde. Das ist ja tatsächlich was Gemeinsames. Und da ist ja schon ein wichtiger Punkt, nämlich zu sagen, selbst wenn ich keine richtigen, in Anführungszeichen, Essstörung hatte, kann ich ja trotzdem vielleicht sehr in dem gewesen sein, zu sagen, so, ich bin für mich unwohl, ich bin zu dick, ich muss aufpassen, was ich esse. Und da kommen wir jetzt ja schon relativ stark zu dem ganz, ganz groß übergreifenden Muster, was wir da dann sehen.
Nora: [03:05]
Ja, absolut. Genau. Genau, es hat ja mit dem Essen zu tun, weil ich das ja auch damit verbinde. Wenn ich wenig esse oder kalorienarm, sehr wenig Kalorien zu mir nehme, bin ich schlanker. Und wenn ich mehr Kalorien und mehr esse, dann nicht. Und dann, also genau, wir teilen das Essen ja sehr stark ein, in Gutes, nämlich ist okay von den Kalorien her, und in schlechtes Essen. Und genau, da sind wir ja eigentlich bei einem Thema, was wir bei der Hit auch ganz thematisieren oder auch dann im Happy Hit-Code ja bearbeiten, das Thema der Intoleranz, nämlich die Einteilung von Essen. Und ich glaube, also kann ja mal jeder für sich überlegen, ich glaube schon, dass viele von uns, die wir Hit haben, das schon kennen, dass das ein Thema in unserem Leben gewesen ist. Ob das jetzt Kalorien oder Gesundheit, also ich kann ja Essen auch einteilen in, ist gesund, ist nicht gesund, hat Zucker, hat nicht Zucker, ist Fleisch, also tierhaltig, nicht tierhaltig oder sowas. Es gibt ja verschiedene Möglichkeiten, aber dieses Einteilungsthema von Gut und Nicht-Gut, das kennen wahrscheinlich sehr, sehr viele auch aus der Kindheit, Jugend. Entweder haben wir es selber gemacht oder eben schon in der Familie auch mitbekommen.
Jacqueline: [04:19]
Genau, wir haben es ja entweder irgendwo müssen wir es ja herhaben, weil das ist ja ein zweiter Aspekt, der dem einhergeht. Das ist ja üblicherweise, würde ich sagen, keine persönliche Einteilung, dass ich sage, mir schmeckt es oder schmeckt es nicht, mir geht es damit gut oder nicht gut, sondern es ist ja das, was quasi dem immer anhaftet oder damit einhergeht, ist, dass es eine externe Einteilung ist. Weil man, weiß ich nicht, Wissenschaftler, irgendwer gesagt hat, Zucker ist nicht gut, oder tierische Produkte sind nicht gut oder Fette sind nicht gut oder bestimmte Fette sind nicht gut oder was auch immer. Es gibt ja eben unendlich viele Ernährungsformen. Es ist ja eigentlich nie mein eigenes. Bei diesen, wenn es in so eine krankhaftere Richtung geht, sondern es ist ja immer irgendwas Externes, jemand Externes, wie auch immer, Familie, Freunde, Umfeld, Studien, Wissenschaft, was auch immer, hat gesagt, das ist gut oder nicht gut. Und daran fange ich an, mich immer mehr zu halten und ja auch oft dann mit einer sehr großen Vehemenz und mit einem sehr großen emotionalen Gewicht, was dann da irgendwo dranhängt. Das heißt, ich knüpfe das sehr an was von außen, was gut ist und was schlecht ist für mich.
Nora: [05:26]
Ja, und es hat, glaube ich, immer so einen ganz großen Sicherheitsaspekt. Es gibt mir natürlich viel Sicherheit zu wissen, weil es kam jemand von außen und hat mir gesagt, wie ich mich ernähren soll. Oder auch weitergefasst, wo die Feinde sind und wo Freunde sind und was gut für mich ist, was nicht gut für mich ist. Da sind wir sehr stark eben in diesem Muster der Intoleranz.
Jacqueline: [05:51]
Total. Und es fängt dann ja eigentlich, was mir auch überlegt, das fängt ja eigentlich schon davor an. Weil die Sache, warum bin ich denn da überhaupt reingekommen, fängt ja schon an, dass ich davor schon etwas in Gut und Nicht-Gut eingeteilt habe, nämlich die Körperform. Also Körperform im Allgemeinen und meine Körperform. Ich habe aus irgendeinem Grund ja beschlossen, dass meine Körperform oder mein Körper so wie er ist, mein Gewicht und eben so wie er aussieht, nicht gut ist. Und deswegen das anders werden muss, damit es endlich gut ist. Und auch das ist tatsächlich, obwohl wir das vielleicht gar nicht sehen, ja was, was von extrem außen bestimmt ist, weil das halt einfach gerade dem Schönheitsideal entspricht, dass Frauen sehr, sehr dünn sind oder weiß ich, also einfach alles, was für mich persönlich damit ranhängt. Und zum Beispiel im Mittelalter oder so war ja ein ganz anderes Schönheitsideal, dass Frauen sehr viel korpulenter waren und das als schön gegolten hat. Und da hätten wir es sehr wahrscheinlich eben anders gesehen. Das heißt, es hat eigentlich schon davor dieses Muster gegeben, nämlich dass jemand anderes sagt, was ist gut und was ist nicht gut für mich, was ist richtig und was ist falsch und ich mich danach richte und versuche da reinzugehen. Und dieses Muster war eben dann schon lange vorher eigentlich da.
Nora: [07:02]
Ja, absolut. Genau. Und einen nächsten Aspekt, den wir auch sehen, ist dieses eben dieses Außen. Genau, ich lasse mich beurteilen von außen oder ich habe gelernt, mich auch durch außen zu sehen. Wie habe ich auszusehen, damit ich dazugehöre oder in der Gesellschaft oder gut ankomme, vielleicht Lob bekomme für mein Aussehen oder für mich, für etwas an mir. Und es hat eben viel mit diesem externen Validierung zu tun. Eben dieses, wie sieht man mich auch im Außen? Bin ich richtig so? Bin ich gut? Werde ich eben gesehen. Und auch das ist ein Muster, was wir auch bei der Histamine-Toleranz sehen, dass wir immer dieses nach außen, auch diese Rückversicherung. Gehöre ich noch dazu? Bin ich hier auf dem richtigen Pfad? Sind wir alle, also gehört, bin ich da gut, so wie ich bin.
Jacqueline: [07:58]
Ja, ganz genau. Genau, weil da kommen wir gleich am Ende oder im nächsten Teil dazu. Wir schauen erstmal so, was sind die Muster der Essstörung? Und dann kommen wir ja immer hier mehr dahin zu sagen, so, ah, das Muster war schon da und der Körper und unser Verhalten zeigen es uns eigentlich. Und wenn wir nicht hingucken, dann verfestigt es sich und wird noch mehr und mehr. Und unser Körper übernimmt dann bestimmte Muster irgendwann, weil wir sie so lange in uns tragen und immer und immer wieder sie sich verfestigen und dann münden sie am Ende oder gipfeln in der Histaminintoleranz. Aber das sind definitiv zwei ganz starke Muster schon, die wir sehen, dieses Einteilen in Gut und Schlecht und dieses jemand anderes sagt mir das. Und das dritte Muster hat dann natürlich ganz viel mit diesem, wie verdaue ich denn eigentlich das, weil ich greife ja bei der Essstörung definitiv irgendwo in dieses ganze Verdauungsthema sehr ein, gerade wenn wir in die polemische Richtung gehen, ja sehr massiv, aber auch insgesamt dadurch, dass ich so stark reguliere und restrigiere, gibt es das Wort egal, einschränke, das greife ich da ja sehr stark ein und habe da insgesamt ja ein ganz großes Thema mit dem, wie kann ich, also mein Körper darf die Dinge nicht einfach so verdauen, wie sie kommen, sondern ich gebe davor sehr starke Regeln ein. Ich greife sehr, sehr, sehr stark ein und das ist so ein drittes Muster, was mit der Essstörung ja ganz oft einhergeht. Und dann kommen wir eben zu diesem Punkt, wenn das Muster, das Muster ist schon da, schon sehr viel länger. Das haben wir wahrscheinlich schon als kleines Kind angefangen, vorgelebt zu bekommen. Du weißt nicht, was richtig und was falsch ist. Du musst eine Jacke anziehen, weil es ist kalt, du musst das und das machen, du musst aufessen, weil es ist auf dem Teller oder du hast es dir draufgenommen, es gibt jetzt das und du musst es essen. Das wurde schon ganz viel früher und dann fängt es an, sich immer mehr zu verfestigen, bis wir irgendwann dann eben in so krankhaftere Richtungen kommen. Einmal mit der Essstörung und dann eben oft noch weitergehen.
Nora: [09:52]
Ja, ja, und ich glaube, eine Facette oder auch ein Muster ist ja auch dieses Thema mit der Kontrolle. Was ja ganz eng mit dem Sicherheitsbedürfnis und dem Regeln und Einteilen zu tun hat. Nämlich, ich will ja die Kontrolle behalten, deswegen erzähle ich Kalorien oder deswegen weiß ich auch, wann muss ich mich wieder erbrechen, weil es sonst zu viel ist oder was auch immer. Ich habe die Kontrolle. Also vielleicht hat man vorher das Gefühl gehabt, nicht die Kontrolle zu haben. Wie kann ich mir das wiederholen? Machtlos, mich machtlos zu fühlen in dieses mächtigere Gefühl vorn. Ich habe es aber in der eigenen Hand, ich kann bestimmen, wie ich aussehe, ich kann das aktiv beeinflussen. Ist auf jeden Fall eine Facette, die auch in anderen Mustern ja immer so zu finden ist.
Jacqueline: [10:41]
Definitiv. Und dann ist eben die Sache, die Muster sind eigentlich schon da, wir schauen sie uns nicht an und dann kommen sie immer mehr und irgendwann fängt unser Körper an zu übernehmen, nämlich ganz starke Reaktion zu sagen, das ist gut und das ist schlecht, das darfst du weiter und das darfst du nicht. Und was ja schon ganz spannend ist, dass für viele die Hitze ja schon zu einem sehr viel gesünderen, ja, zu einer gesünderen Ernährung zwingt, nämlich ohne irgendwie Zusatzstoffe, immer frisch gekocht, bestimmte verarbeitete Sachen dürfen nicht gegessen werden. Das ist ja total interessant. Also wir sehen eben dann, dass es sich irgendwann diese Muster total körperlich verfestigen, indem eben unser Körper dann auf Dinge reagiert. Das heißt, er übernimmt dieses Muster von ein Teilen, das ist gut und das ist falsch. Die Verdauung ist dann irgendwann einfach per se so außer Kontrolle, weil wir so sehr immer wieder eingegriffen haben. Und dieses Muster, dieses, ich möchte unbedingt Kontrolle haben, damit haben natürlich dann die Mastzellen ja ganz, ganz viel zu tun, die ja ein Teil des Immunsystems sind und damit gucken, was ist richtig. Also hier ist ja irgendwo ein Feind. Und dann holen wir uns eben diese Kontrolle und sagen, okay, dann bin ich lieber extra vorsichtig und sage, das darf nicht sein und das darf nicht sein. Und das sind dann wirklich die Muster, die wir dann irgendwann in der Hit erleben und die wir dann, die einfach tatsächlich ja die Arbeit mit hunderten oder tausenden Betroffenen inzwischen sich so rauskristallisiert haben und die wir deswegen ja genau auch im Happy Hit Code dann bearbeiten.
Nora: [12:09]
Ja, absolut. Ja, und daran sieht man, oder auch gerade bei diesem Essensthema sieht man ja auch, wenn ich das Muster nicht bearbeite, es wird halt, es ist ein selbstverstärkender Mechanismus, es wird einfach schlimmer. Also je mehr Kontrolle ich draufgebe, umso weniger vertrage ich. Und dann muss ich ja wieder mehr kontrollieren und wieder noch strenger einteilen, meine Lebensmittel, und noch mehr Restriktionen und dann vertrage ich immer noch weniger. Und das ist ja wirklich, was wir so, so viel beobachten. Und wenn sie dann zu uns kommen, die Betroffenen, und nur noch Kartoffeln und Brokkoli essen können. Und das ist ja kein Einzelfall. Das sind wirklich so viele, die schon so runter in der Spirale gegangen sind mit sich und ihrem Körper, dass es dann echt auch ziemlich ungut ist. Und da sehen wir eigentlich auch ein bisschen hier wieder eine Parallele zu dem Thema Essstörungen, das ja schon auch schnell dann in so eine Richtung gehen kann, die echt gar nicht gar nicht mehr gesund ist und auch gefährlich wird.
Jacqueline: [13:12]
Definitiv, da habt ihr tatsächlich auch mal eine Folge zu gemacht, zu diesem Immer mehr weglassen, wie gefährlich es ist, die verlinken wir euch mal in die Shownotes rein. Aber das ist tatsächlich ja sogar auch ein super Thema, was ganz eng mit der Essstörung dann zusammenhängt. Also einige Betroffene haben ja dann auch wirklich das Thema, dass sie extrem abnehmen. Haben einige auch im Interview tatsächlich schon erzählt, was ja wieder total gut zu diesem Essstörungsthema passt. Und ich finde allein, wenn wir es auch wirklich mal so runterbrechen und so betrachten, sehen wir, dass dann die klassischen Ansätze, nämlich immer eben ganz strenge histaminarme Listen und nochmal Nahrungsergänzungsmittel und Kuchen, dass die ja eigentlich diese Muster immer nur weiter befeuern. Und dass das, also am Ende das auch ist, was wir sehen, was wir bei den Betroffenen sehen, wirklich auch inzwischen ja quantitativ recht eindeutig erhoben haben, dass bei den allermeisten es einfach nicht langfristig was bringt, das Weglassen, also weder weglassen noch NEMS, noch Kuren, noch Antihistaminiker natürlich am Ende. Und dass wir halt am Ende, wird jetzt, glaube ich, auch ganz klar, dass wir uns natürlich die Muster anschauen müssen. Warum brauche ich, habe ich, fühle ich mich so unsicher? Warum habe ich das Gefühl, nur jemand anderes kann mir sagen, was richtig und falsch ist? Warum brauche ich überhaupt so sehr diese Unterteilungen richtig und falsch? Das sind ja genau die Muster, die wir dann anschauen dürfen, damit dann der Körper auch wieder anders das umsetzen kann, weil der am Ende einfach nur eine Verlängerung quasi von uns ist und versucht uns zu unterstützen in dem, was hält uns sicher. Und wenn wir dann das ausweiten, was für uns sicher ist, dann kann auch der Körper ja da wieder sehr entspannt dann werden.
Nora: [14:52]
Absolut, genau. Und das ist eben so wichtig, diesen Kreislauf zu unterbrechen und dann eben da anzusetzen, wo wir auch wirklich was verändern können und die anderen Dinge, genau, wie du schon gesagt hast, verstärken das Muster extrem. Und dann kommen wir einfach nicht mehr raus, weil wir uns ja um uns selbst drehen mit dem Muster.
Jacqueline: [15:13]
Ja, definitiv. Und dann ist er ja, um sowas zu verändern, ist ja immer noch ein ganz wichtiger Teil, den wir dann auch oft sehen. Sagen, okay, es hilft halt nichts, nur das zu verstehen, zu wissen, ah, krass, ja, das macht stimmt, erkenne ich total. Lebensmittel teile ich ganz stark in richtig und falsch ein. Und wenn ich ehrlich bin, noch viel weiter in meinem Leben greift dieses Muster. Und auch die anderen Themen, das ist externe Validierung und dieses Gefühl eben, ich bin so ausgeliefert, ich habe ein Kontrollthema ganz stark. Und das können wir aber nicht im Verstand ändern, weil das sind ja keine Verstand gemachten Themen, sondern das sind ja unbewusste Überlebensmechanismen. Das heißt, wir müssen dazu definitiv den Körper und die Emotionen mitnehmen, weil das ja unbewusste und körperliche Reaktionen sind. Und dafür ist es essentiell, um die ändern zu können, dass eben unser Körper anders reagiert, das dann nicht mehr in dieser Kampf- und Flucht-Systematik anspringt. Und dafür müssen wir eben wirklich den Körper mitnehmen und das machen wir ja mit Tapping, also in unserer Abwandlung quasi von EFT, von dieser Klopftechnik, weil die einfach wahnsinnig gut den Körper und die Emotionen mit einbezieht und wir es so halt wirklich schaffen, dass wir genau solche Muster wirklich komplett lösen können, weil wir verstanden haben, woher kommen sie, was passiert da in mir, warum fühlt sich das so an, warum habe ich das bisher immer so gemacht und es dann komplett lösen können und merken, ah, ich brauche das gar nicht mehr. Ich kann da jetzt ganz anders tatsächlich verhalten und mein Körper kann auch anders reagieren. Ja, genau. Ja, genau. Das ist tatsächlich ein Prozess, der auch nicht einfach so mit einem Fingerschnipsen passiert, sondern wo wir wirklich intensiv dann auch damit arbeiten dürfen, mit unseren Emotionen, mit dem Körper. Das heißt, das ist wirklich ein Prozess, der begleitet sein darf, auch einfach intensiver es bei einer gewisse Zeit auch geht. Deswegen ist der einfach bei uns im Happy Hit Code, an unserem Standardprogramm für die Histaminentoleranz, wo wir uns genau diese Muster anschauen und dann übrigens auch noch die anderen, die sich dann in dem Nervensystem Problemen zeigen und in Hautproblemen. Das sind alles Muster, die sich irgendwann körperlich verfestigt haben, weil sie die ganze Zeit schon da sind und wir sie nicht angeschaut haben, weil wir es auch nicht so genau wussten, weil uns ja auch niemand gesagt hat, schau mal, da wäre was anzugucken. Und da begleiten wir dich im Happy Hit Code. Und wenn du da Lust hast, dann schau ihn dir total gerne an. Wir haben ihn gerade ganz neu aufgesetzt, einfach nochmal optimiert nochmal alles einfließen lassen, was wir die letzten Jahre gelernt haben. Das heißt, das ist einfach ein wahnsinnig tolles Programm. Und wenn du möchtest, dann schau dir gerne rein. Und sonst freuen wir uns auch immer über Feedback und Anregungen und Gedanken zu Podcast und freuen uns sehr, wenn wir von dir hören. Ja, alles Liebe für dich. Bis zur nächsten Folge.
Weitere Folgen für dich: