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Für viele HIT-Betroffene ist das Essengehen eine der größten Einschränkungen
Darum sprechen wir heute darüber, wie es das nicht mehr sein muss.
Nach dieser Folge Happy HIT Podcast weißt du:
- Wie du trotz Histaminintoleranz ins Restaurant, zu Freunden oder ins Hotel zum Essen gehen kannst
- Was du immer in deiner Tasche dabeihaben solltest
- Was die kleinen aber wichtigen Mindset-Shifts sind, um Restaurantbesuche wieder genießen zu können
Transkript lesen
Jacqueline: [00:05]
Hallo and herzlich willkommen im Happy Hit Podcast, dem einzigen und einzig wahren Histaminintoleranz Podcast Deutschlands. Wir sind Jacqueline und Nora von Leben mit ohne und wir werden dir in diesem Podcast Antworten auf Fragen geben, die du dir bisher noch nie gestellt hast, die aber deine Welt in Bezug auf die Histaminintoleranz auf den Kopf stellen werden. Weil unser Ziel ist, dass du nicht nur dich ganz komfortabel mit deiner Hit einrichtest, sondern dass sie wieder weggeben kann. Das ist nämlich unsere eigene Erfahrung und das wollen wir dir hier weitergeben. Und jetzt ganz viel Spaß mit der heutigen Folge.
Jacqueline: [00:06]
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge vom Happy Hit Podcast. Hallo? Folge, die war so deep. Deep war die, wow. Deep machen wir jetzt wieder hier. Klar, wer weiß, ne? Wer weiß, bei uns geht es ja manchmal ums. Wer weiß, was jeder deep findet, ne? Aber heute möchten wir darüber sprechen, weil für viele das ja echt so ein Thema ist: so krass, ich kann nicht mehr essen gehen, ich kann nicht mehr bei Freunden essen. Das ist ja eigentlich quasi Restaurant oder bei Freunden mit der Hit und das ist so dieses Mein Leben bricht eigentlich zusammen. Und da wollen wir heute ein bisschen drüber sprechen, dass das vielleicht nicht zusammenbrechen muss, sondern dass es da so ein paar Dinge gibt, die man vielleicht machen kann und es vielleicht auch noch ein paar tiefere Dinge gibt. Aber genau, das ist unser Thema heute. Wie war das bei dir damals?
Nora: [01:53]
Also ich fand es nicht so schlimm. Ich habe das ja schon super viel thematisiert in den letzten Jahren und viel mit Leuten darüber geredet. Und ich dachte mir so, also ja, ich glaube, schlimm wäre noch, fand ich das mit den Freunden und zwar gar nicht, dass ich dachte, dass ich nicht mehr bei denen essen kann, sondern dass die das ja so krass zum Thema gemacht haben. Und es ja dann wirklich Freunde gab, die gesagt haben: Ah, es tut mir leid, ich kann dich jetzt nicht mehr einladen, weil ich weiß nicht, was ich dir kochen soll.
Jacqueline: [02:23]
Ich glaube, das ist auch schlimmer. Ich denke, hey, wieso entscheidest du das denn für mich? Ja, genau. Einfach komm und nichts essen.
Nora: [02:28]
Oder ich bring halt was mit. Also sag doch einfach, was du kochen willst, und dann können wir entweder drüber reden, oder ich bring was mit, oder ich komme trotzdem ohne Essen. Also, da so mit denen war es dann auch vorbei. Okay. Und dann gab es aber schon so ein paar Freunde, genau. Also eine Freundin, die ich dann echt für mehrere Tage besucht hat. Und ich, also ich war da nicht so. Ich habe einfach gedacht, ja, ich bringe meine Sachen mit. Ich weiß ja, ich kann ja einfach da einkaufen gehen und dann gucken wir einfach zusammen. Und die war ganz süß, ihr vorher gesagt, ja, ich habe auf deinen Blog geguckt, voll geil. Und habe geschaut, was du essen kannst. Und dann habe ich jetzt schon mal so eingekauft. Schaust du mal, ob dir das so gefällt. Und das war total süß. Also da gibt es natürlich auch unterschiedliche Sachen. Oder eine, die hat mir extra einen ganzen Fisch für mich gemacht, weil sie wusste, dass das, was sie eingekauft wollte, war ultra süß. Also so einen ganz frischen Fisch. Und das ist natürlich total süß. Aber eben dieses irgendwie zu sagen, so, boah, ich kann dich jetzt nicht mehr einladen, weil ich nicht weiß, was du essen kannst. Das fand ich eigentlich schlimmer. Also, weil das ja dann gleich so eine persönliche, emotionale Note hatte, die irgendwie ungut war. Und das mit dem Essen gehen, da habe ich ja einfach auch für mich beschlossen. Also ich bin ja der Maßstab. Also es geht ja, also es geht ja darum, wie ich mir das mache. Und klar, klar, und ich ganz ehrlich, ich hatte ja auch, also man hat ja auch Momente, wo ich mir gedacht habe, oh, das ist so furchtbar, ich kann nicht mehr essen, was ich will. Das gab es schon, aber grundsätzlich, meine Grundeinstellung war ja, meine Güte, das ist jetzt halt so. Ich weiß ja auch, dass das wieder weggeht. So, das war für mich auch einfach her, weil ich dachte, das ist einfach ein Zeitraum, den das jetzt braucht. Und das ist ja auch jetzt wichtig, dass ich mir das mache, dass ich mir das gut mache, dass ich eben nicht im Restaurant sitze und denke, so fuck, ich kann jetzt nichts essen, das ist ja scheiße, weil ich meine, das ist kein gutes Gefühl. Sondern was kann ich mitnehmen, vorbereiten. Also zum Beispiel, wenn ich, bin ich da ein paar Tage weggefahren, dann habe ich ja vorher im Restaurant im Hotel angerufen, da gab es Halbpension, habe gesagt, ja, also ich habe halt so ein paar Allergien, wie wir das machen können. Und dann haben die ja gesagt, ja, schicken sie ja eine Liste und dann wissen wir das ja, an welchem Tisch sie sitzen und dann machen wir das. Und die waren auch super süß, die haben das auch ganz toll gemacht.
Jacqueline: [04:41]
Und dann fragen, heute ist es wahrscheinlich noch viel einfacher, weil die sind. Ja, das ist natürlich echt schon ein paar Jahre her. Heute sehr selten, wenn alle alles essen. Genau, genau. Der Küchenschein, so, warte, sie kann alles essen, Burger. Was geht mit ihnen?
Nora: [04:58]
Das stimmt. Und ich meine, gerade auch glutenfrei oder solche Sachen, das ist ja heutzutage einfach fast schon Standard. Ich war sogar neulich irgendwo, wo es gar keine echte Kuhmilch mehr gab, keine Kuhmilch mehr gab. Da dachte ich so, ich weiß nicht, ob das jetzt sein muss, aber bitte.
Jacqueline: [05:15]
Das heißt quasi, wenn du länger, also jetzt wenn wir jetzt länger wegfahren, das finde ich schon mal das Erste. Wenn man jetzt ins Hotel fährt und durchgeben. Das hat man immer gesagt, weil die ja so ein bisschen dieses so wilde wird.
Nora: [05:28]
Also ich, achso, nee, ich habe halt so meine Standards. Ich habe halt für mich einfach beschlossen, okay, was ist das Schlimmste? Und macht es jetzt wirklich Sinn, dass es bis zum Kleinsten irgendwie da so, dachte ich, nee, also ich habe, glaube ich, ich habe immer so ein bisschen aufgeschrieben. Ich habe gesagt, also ich kann keine Dinge essen, die irgendwie haltbar gemacht wurden, ob jetzt biologisch oder mit Konservierungsstoffen oder so. Also egal, nichts, was irgendwie haltbar gemacht werden kann. Käse nur bis zu jungem Gouda oder Butterkäse, Reife Grat, keine Meeresfrüchte, kein Schweinefleisch, kein ganz drin bin ich nicht mehr, aber ich habe das so ein bisschen eingegrenzt. Ich habe so gedacht, ich mache irgendwie so die Standards. Eben gar nichts irgendwie, was da nicht reingehört, eigentlich irgendwie schon Zusätzen. Das in der Regel, wenn man ein bisschen vorher schon weiß, ist, das ist ein Bio-Restaurant, da muss man das nicht schreiben, weil die machen das ja nicht. Aber so standardmäßig macht es wahrscheinlich schon Sinn, das dazu zu schreiben. Ja, dann die paar Gemüsesorten, Spinat, Tomaten natürlich. Dass das eben nicht geht, so die Standards. Und ich habe, glaube ich, auch damals noch, weil ich das super darauf reagiert habe und das in guten Restaurants ja gemacht wird, habe ich noch hingeschrieben, dass ich auch nicht mit Alkohol gekochte Dinge essen kann. Also auch wenn der Alkohol verkocht ist, weil ja das Histamin noch drin ist, gerade von so Rotweinsauce oder so. Das hatte ich immer noch hingeschrieben. Sonst habe ich bestimmt irgendwas vergessen, aber so großflächig, ich habe es recht grob gemacht, weil ich eben dachte, ich habe übrigens mal eine kennengelernt, fällt mir gerade ein. Ich weiß nicht, ob sich das gehalten hat. In Berlin habe ich mal eine kennengelernt, die hat so Kärtchen gemacht, die du mit ins Restaurant nehmen konntest, wo vorne irgendwie draufsteht, das kann ich essen und hinten das geht nicht oder so. Oder die absoluten No-Go’s. Und dann hat sie, und die Idee war, wie gesagt, ich weiß nicht, ob es das noch gibt, dass man das dann den Kellner geben kann. Oder, also lustig, da muss ich gleich eine Story erzählen. Dass man das dann im Kellner geben kann, der gibt es in der Küche ab und die machen das dann. Damit habe ich jetzt super schlechte Erfahrungen gemacht. Ich war in einem sehr, sehr schicken Restaurant in Berlin essen und habe eben die gerade vorher kennengelernt und hatte dann diese Karte dabei und dann kam die Kellnerin an den Tisch zurück und hat gesagt, wir können hier leider gar nichts zu essen machen. Und ich so, ja, also die Gerichte sind halt wie sie sind und die können nicht verändert werden. Und deswegen gibt es nichts. Ich bin an die Tür gegangen und dachte, das ist richtig schlechter Service. Richtig schlechtes Restaurant. Also genau, das war jetzt nicht so. Ich habe so normalerweise, wenn ich Essen gegangen bin, dann danach auch wieder gedacht, das mit den Karten ist nicht so meins.
Jacqueline: [08:20]
Das ist halt wahrscheinlich sehr so, hier bin ich und ihr müsst euch jetzt genau nach mir richten. Genau.
Nora: [08:25]
Genau. Das war aber ein Restaurant, wo es einfach nur, also wo es nur Menü gab, weißt du, es gab, also du konntest ja gar nicht aussuchen. Das war jetzt speziell. Und dann hätte ich gerne gehabt, dass die vielleicht einfach ein paar Sachen wegnehmen, aber sie haben einfach gesagt, das geht gar nicht. Okay. Und genau, das war so ein bisschen und vor allem auch ohne Vorbereitung. Also wenn du jetzt weißt, du gehst, es ist die Taufe von deiner Nichte nächste am Sonntag und ihr geht da ins Restaurant am Ort, dann ist es auch nice, da vorher anzurufen und zu sagen, wir haben keine Ahnung, oder mit dem Weihnachten weiß, wir haben die ganz bestellt, ich hätte da, kann ich das kurz mit ihnen durchsprechen, dass ich anstatt Rotkraut, ich habe, also gut, ich mag kein Rotkraut, wahrscheinlich geht gegen das Histamin oder so. Also mal kurz so zu gucken, die Soße oder so können wir die Soße weglassen, kann ich das Fleisch oder Soße haben und vielleicht kann man das Gemüse auswechseln, je nachdem, was da geplant ist. So dass man so einfach so ein bisschen, das ist nett, wenn man da nicht kommt und sagt, hey, hier bin ich und jetzt musst du mal bitte das alles so machen, dass es mir passt.
Jacqueline: [09:24]
Okay, das heißt, es ist quasi das Gleiche, eigentlich so ein bisschen wie wenn ich im Hotel irgendwie länger bin, eigentlich auch wenn ich jetzt akut einmal Abend essen gehe, wenn es geht, einfach schon ein bisschen vorher anrufen und sagen, ist es möglich, dass wir hier, das geht gar nicht, so wäre es ganz cool, also das würde gehen, ist das okay.
Nora: [09:44]
Genau, also das würde ich, also habe ich immer nur bei Sachen gemacht, wo man weiß, dass man vor Ort nicht unbedingt aussuchen kann. Also entweder ist es irgendwie eine Veranstaltung und es gibt halt was zu essen, oder man weiß, dass jemand anders das Essen ausgesucht hat oder es gibt Buffet oder so, dann finde ich, macht es schon Sinn, vorher anzurufen. Wenn ich jetzt normalerweise einfach eben spontan irgendwo essen gegangen bin, habe ich das nicht gemacht. Aber dann habe ich mir auf der Speisekarte eben das ausgesucht, was ich essen konnte. So. Also was mein Standard war, dass ich immer Salatsoße in meiner Handtasche hatte. Und zwar so einen Sommer habe ich das so extrem gemacht. Und da habe ich schon mal Leute gehört, die so, ah, aber das wird doch schlecht. Oder I oder so. Und dann dachte ich so, weißt du nicht, wie ihr eure Salatsoße macht. Aber ich habe Essig und Öl, also Apfelessig habe ich damals genommen und Öl, ein bisschen Honig, Salz und ein paar Kräuter.
Jacqueline: [10:43]
Das kannst du ja wahrscheinlich im Monat da drin lassen.
Nora: [10:45]
Ja, genau. Und dann dachte ich so, ja, aber da habe ich nicht verstanden, aber ich glaube nicht, dass da irgendwas schlecht wird. Und auch mit Histamin ist es kein Problem, dass man das ein paar Stunden lang. Die sollte man jetzt nicht im Hochsommer. Im Hochsommer. Ich meine, normalerweise, wenn ich jetzt morgens mir so nicht Joghurtsoße mache, genau. Da ist ja trotzdem der Essig und das Öl was konserviert. Also genau. Ich habe das auch, ich habe ja dann auch zwei Jahre an der Uni immer mit dort in der Mensa gegessen und so. Ich hatte immer meine Salatsoße dabei. Und ich halt einfach wusste, dass, also da machen, da machen ja auch viele irgendwelche Gewürzmischungen rein. Und das mit dem Essig, wenn der zu streng ist, da habe ich immer meine Salatsoße und dann habe ich halt oft so, weißt du, Blattsalate mit Hähnchenstreifen, Blattsalate mit Mozzarella oder so gegessen und dann habe ich immer meine Soße, habe ich immer ohne Soße bestellt und dann habe ich immer meine Soße drüber gemacht. Fand ich ultimativ. Das hat mega gut funktioniert. Das war mein Insider-Tip. Und so Sachen wie, oft gibt es ja auf der Karte irgendwie Pute, Putensteak oder so mit Kartoffeln und irgendeinem Gemüse, was ich halt vertrage. Dann fragt man halt, kann ich nur Karottengemüse haben oder nur Zucchini oder grüne Bohnen? Also dann muss man halt einfach ein bisschen nett mit den Leuten reden. Und ohne Soße. Ich habe immer alles ohne Soße, das ist mein Standard. Also auf keinen Fall will ich Soße. Soße ist nicht schlecht. Und Suppen habe ich eben auch nicht gegessen. Und dann einfach nur Fleisch mit gekochten Salzkartoffeln und Gemüse und dann so. Also ich höre oft so Leute, die sagen, ja, dann esse ich halt immer nur Pommes, weil ich weiß, dass es geht. Und ich denke so, also ich weiß nicht. Ich war da, ich fand es jetzt nicht so schwierig tatsächlich. Also wenn man jetzt jeden Tag essen geht, wenn man vielleicht nicht jeden Tag Putin mit Kartoffeln, aber wer macht das schon?
Jacqueline: [12:41]
Ja, und auch da vielleicht einfach nochmal ein bisschen für sich auch reflektieren, warum gehe ich denn essen? Also, gehe ich essen, weil ich das Feinschmeckermenü haben möchte? Das kann schon sein, das ist wahrscheinlich ein bisschen schwierig. Oder gehe ich. Das ist tatsächlich schwierig, weil ich mit der Person, mit der ich essen gehe, gerne Zeit verbringen möchte, gerne in einem schönen Ambiente sein möchte, mich unterhalten möchte und dann ist doch das Essen, klar, er ist noch cooler, wenn ich das super geile Feinschmecker-Menü hätte, aber dann ist das doch eigentlich eher das Zweitrangige. Und dann ist es doch vielleicht gar nicht so schlimm, wenn das jetzt halt ein bisschen einfacher ist. Also finde ich.
Nora: [13:21]
Wie du sagst, genau, total. Und dann ist es auch so ein bisschen so eine Einstellungssache. Also, was ist so schlecht daran, wenn es ein bisschen einfacher ist? Und Kroketten zum Beispiel geht auch so. Also man kann ja auch ein bisschen variabel sein oder Reis zum so, ja. Also ich habe auch, genau, ich hatte dann auch eine Zeit lang, also gerade mit dem Salat hatte ich auch immer mein Knäckebrot dabei, kann man übrigens auch super aufheben. Weil halt mit dem Brot, also eine Zeit lang habe ich super auf Hefe reagiert, was tatsächlich mit dem Histamin nur bedingt zu tun hat, weil hat man mittlerweile rausgefunden, dass das Histamin, also dass Hefe sehr, sehr wenig Histamin produziert am Ende und das ja auch sofort aufhört, wenn es gebacken wird, so, dann ist das eigentlich recht. Aber Hefe halt einfach, wenn der Darm nicht so ganz in Ordnung ist. Oft Probleme mache ich ja super Probleme. Das heißt, ich habe nirgendwo Brot gegessen. Okay, aber dann ist Knäckebrot ergänzt. Dann habe ich schon mal mein Knäckebrot dabei gehabt und dann kommt man sicher Butter oder Kräuterquark oder so. Wenn mir gerade so deine riesige Tasche erforderlich macht. Genau. Ich habe immer was zum Knabbern dabei. Das ist nämlich auch, also tatsächlich, wenn es Histamin sehr stark ist, ist ja so in unter, also so ein Hungergefühl zu kommen, ist immer gleich, wird immer gleich ganz viel Histamin ausgeschüttet. Das ist recht unangenehm. Deswegen kann ich wirklich empfehlen, was, also ich habe immer was zu essen dabei gehabt, weil es einfach so unangenehm ist, wenn du irgendwo stehst und denkst, so Scheiß, ich kann nichts essen, aber ich brauche jetzt sofort was. Oder auch süß, ich hatte mal im Restaurant, dann habe ich gesagt, oh, ich kann leider kein Brot essen, habe ich ja so Hunger. Und dann haben die mir so Karottensticks zum Kräuterquark, den es gab. Ja, finde ich voll nett. Also so manchmal, manchmal trifft man halt auch einfach nette Leute. Oh, können wir ich bitte was zu essen haben? Oder eben, also ich hatte immer Knäckebrot, Salatsoße und einen Keksen. Mehrere Kekse.
Jacqueline: [15:13]
Ich dachte gerade, ein Kekse.
Nora: [15:18]
Das voll doof fand, wenn ich so was, so was Kleines zum Naschen nach dem Essen, das fand ich total nett.
Jacqueline: [15:24]
Ja, das verstehe ich voll. Das habe ich auch. Das finde ich gut.
Nora: [15:29]
Genau. Und Nachtisch ist tatsächlich was, was echt mit Hit, also schwierig ist. Da ist irgendwo was drin, wo man dann nicht so genau weiß.
Jacqueline: [15:38]
Da muss man halt coole Kekse dabei haben.
Nora: [15:40]
Ja, deswegen. Also selbstgemackt.
Jacqueline: [15:43]
Ah, selbstgebackt. Ich dachte, ich wollte gerade fragen, ob du einen coolen Keks-Insider-Tip hast.
Nora: [15:47]
Ja, das gefällt dir nicht, aber.
Jacqueline: [15:50]
Nee, gar nicht. Ohne Schoko und so.
Nora: [15:52]
Ja, ja, das sorry.
Jacqueline: [15:55]
Obst geht gar nicht.
Nora: [15:56]
Also genau, also im Prinzip, was du die Kekse wie mir noch nicht mitgebracht hast, so Butterkekse oder auch diese Leibniz-Butterkse. Oder halt Spritzgebäck oder so. Also im Prinzip Kekse, wo nur Butter, Mehl, Zucker drin ist. So. Dann kannst du da nicht viel oder gar nichts falsch machen. Oder du machst sie halt selber mit irgendwie noch ein paar Gewürzen oder Schokolade, Scherz. Weißer Schokolade. Auch weil es ja nicht so wirklich ein Ersatz ist für Schokolade gell, es schmeckt halt einfach ganz anders. Also ja, genau, kannst du selber backen, die Kekse? Wir haben ja auch einige Rezepte auf dem Blog, ne? Ja. Ja, ich habe viel früher gebacken, weil ja, weil ich es irgendwie woanders immer schwierig fand, als habe ich voll viel Kuchen gebacken und die gibt es alle auf dem Blog.
Jacqueline: [16:44]
Ja, ja, ich hab den ja organisiert und dachte so Kuchen, Kuchen, Kuchen, Kuchen, Kuchen. Wo sind die anderen Sachen? Man merkt definitiv, dass du in Kuchenmut warst. Also da könnt ihr gerne mal gucken, genau. Aber das finde ich schon mal echt sehr, sehr, sehr, sehr smart. Und ich finde tatsächlich, das ist ja sonst auch so ein bisschen, man begibt sich ja selbst schon in das Opferthema rein, was ist keiner Spoiler, eins der großen Themen auf dem Happy Hit Code ist, was wir da ganz intensiv bearbeiten. Also wenn ihr das dann nicht mehr haben wollt, die ganze Zeit drauf gucken und sagen, es ist eben nur zeitweise, dann bearbeiten wir das im Happy Hit Code, weil sie genauso wie Nora heute nicht mehr immer Kekse in der Tasche haben muss.
Nora: [17:26]
Richtig. Aber manchmal vermisse ich das.
Jacqueline: [17:32]
Aber währenddessen finde ich es ja schon sehr smart, eben zu vermeiden, eine Situation, wo ich zwangsläufigerweise ja eigentlich schon weiß, dass ich reinlaufen werde, um mich dann wieder als Opfer zu fühlen. Die mich nämlich einfach sage, ich habe meinen Knäckebrot, meine Salatsauce und meine Kekse dabei.
Nora: [17:48]
Genau, ich überlege gerade, also das war so mein Standard, ob es noch was anderes gibt, was man brauchen könnte.
Jacqueline: [17:53]
Das kann dann ja auch, wenn ich dann einfach ein bisschen so viel.
Nora: [17:58]
Gute Kräuter Salz von Histaminicus oder so mitnehmen. Wenn man sowas gerne hat. Es gibt ja auch Leute, die sich das Fleisch halt ohne Gewürze bestellen. Wenn man da weiß, man reagiert so ein bisschen auf Gewürzmischungen, wo dann irgendwas drin ist. Das ist ja echt Volksmarkt, dann kann man das Streuern. Ich meine, Salz gibt es natürlich auch sonst im Restaurant normalerweise. Aber es gibt eben, also wie wenn man dann, das ist ja nochmal das Thema, wenn man jetzt gerade in der ganz sensiblen Phase ist und auf Jod im Salz reagiert zum Beispiel, dann hat man in vielen Restaurants natürlich ein Thema, weil die in der Regel Jodhaltig ist. Oder mit Rieselhilfe oder so Salz haben.
Jacqueline: [18:35]
Das ist eigentlich dabei. Ja, genau. Also da einfach mal ein bisschen gucken, was brauche ich, was tut mir gut, was lässt mich auch einfach so gut fühlen. Wie du sagst, so die Kekse, wenn ich das von weiß, dass ich gerne einfach danach sowas süß ist, dann gucke ich, wie geht’s. Und das finde ich echt sehr, sehr smart.
Nora: [18:49]
Sehr cool. Und da gibt es halt einfach so ein paar Restaurants, da muss man vielleicht nicht essen gehen. Also alles, was so ein bisschen in die asiatische Richtung geht, ist einfach schwierig mit Histaminen. Da haben wir viel fermentierte Sachen, wir haben in der Regel Sojasauce. Wir haben, wenn es so chinesisch ist, oft Sutomat oder Geschmacksverstärker. Was hast du gesagt?
Jacqueline: [19:11]
Und dann auch noch alles so zusammengemischt in so einem Curry oder so.
Nora: [19:14]
Ja, genau, ja, auch genau. Wir haben Curry, was wir nicht gut vertragen mit Hit oder überhaupt alles zusammen und du musst dann irgendwie alles einzeln rauspicken. Also genau. Das ist überhaupt nicht.
Jacqueline: [19:25]
Was geht so von der Richtung? Also was ist, gibt es noch andere, die schwierig sind, von der Richtung?
Nora: [19:30]
Also ich finde beim Italiener haben wir natürlich eine sehr tomatenhaltige Küche. Da haben wir so ein bisschen ein Thema, da müssen wir uns halt einfach selber gucken. Ja, genau. Oder eine Art von Nudeln mit fällt mir gar nicht. Also mit frischem Lachs und irgendwie einer Sahne Soße würde zum Beispiel gehen. Also Räucherlachs ist ja auch schwierig. Es ist auch der normale Schinken mit dem Schwein und so schwierig. Oder was Vegetarisches, also einfach mit einer Sahne-Soße und Gemüse, das geht zum Beispiel. Das ist ja in der Regel auch irgendwo auf der Karte zu finden. Und generell, also finde ich eigentlich hilfreich, eine Küche zu wählen oder das so für sich zu machen, wo man eher, wie du eben sagst, beim Asiaten ist schlecht, dieses alles zusammen. Also eine Küche zu haben, wo ich weiß, ah, ich habe verschiedene Bestandteile. Das geht jetzt in der deutschen oder österreichischen Küche. Geht es ganz gut. Da können wir die Soße abbestellen in der Regel. Und dann haben wir einfach Fleisch-Proteinkomponente, die ja auch, also kann ja auch Hülsenfrüchte oder so sein. Und irgendwie Gemüse und etwas stärkerhaltiges Gemüse sozusagen. Das geht ganz gut. So, das finde ich in der Assja, Gott, in der Deutsch, also gut bürgerlichen Küche finde ich, geht es ganz gut. Es geht auch in der Regel ganz gut so Tapas oder sowas, beim Spanische Richtung. Da kannst du dann aussuchen, die bei Spanier muss man immer aufpassen, dass selbst wenn es vegetarisch ist, oft Speck dabei ist, weil zumindest in Spanien. Ich glaube, hier ist es nicht so. In Spanien fand ich es immer super, wenn man so bitte kein, bitte nur vegetarisch und dann war immer, es ist Speck dabei. Ja, es ist doch kein Fleisch. Okay, okay. Haben wir unterschiedliche Vorstellungen. Genau, was geht noch? Also Mexikanisch, glaube ich, hatte ich auch immer ganz gute.
Jacqueline: [21:34]
Da mischen sie es ja erst zusammen, dann kann man vielleicht so sagen, dass das.
Nora: [21:37]
Da kann man genau gucken, dass es beim Kochprozess, genau, es wird ja nicht zusammen gekocht, sondern sie mischen es dir dann. Also ja, das geht vielleicht in der Regel. Oder so Grieche, die haben ja auch viel so. Die haben auch ein bisschen. Indisch ist wahrscheinlich auch eher schlecht. Indisch ist auch schwierig, ja. Da wird auch alles zusammengepatscht. Weil es eben alles asiatische, finde ich. Oder auch afrikanische Küche ist ja auch oft so, dass so ein Töpfe oder viel zusammengekocht wird. Das finde ich auch eher schwierig.
Jacqueline: [22:10]
Okay. Das heißt dann einfach schon bei der Auswahl, wenn man mit bestimmen kann, gucken einfach dann in die Richtung.
Nora: [22:17]
Und vorher die Speisekarte angucken, hilft auch. Wenn ich da ja auch schon sehe, haben die ganz viele so kleine Zahlen in der Speisekarte. Das sind die nicht so guten Restaurants. Also diese ganzen, wenn die so viele Zusatzstoffe da reinmachen, da war ich immer vorsichtig, weil dann dachte ich, oh, also da war es manchmal ja auch schwierig, das eine Gericht zu finden, was keine Zusatzstoffe hatte. Und man kann halt einfach vorher schon gucken, ah, also Schnitzel geht, Palbschnitzel oder Putenschnitzel geht ja in der Regel auch zum Beispiel. Und dann weiß man einfach schon, ah, die haben sich, was ich essen kann. Oder wo ich vielleicht mit einer Änderung. Das ist ja tatsächlich vor zehn Jahren ja auch noch nicht so gewesen, dass jeder seine Speisegarte online hatte. Aber heutzutage ist es ja eher sehr üblich.
Jacqueline: [23:06]
Ja, definitiv, ja. Sehr cool. Und bei Freunden ist im Grunde gilt ja wirklich genau das gleiche, was wir jetzt für Restaurants gesagt haben, wenn wir da eingeladen sind. Und da haben wir ja tatsächlich sogar dann noch die Möglichkeit, eben zu sagen, hey, du mach das, was du machen möchtest und ich bringe mir einfach selber was mit. Mir geht es eben mehr darum, bei euch, bei dir zu sein, als um das Feinschmecker-Menü, was du zauberst. Und ich bringe mir einfach was mit, dann ist das überhaupt kein Stress.
Nora: [23:34]
Genau. Und oft ist es ja auch, also oder man ist sowieso zum Brunch oder zum, jeder bringt was mit, Buffet oder so, dann kann ich ja was mitbringen, wo ich safe weiß, das kann ich auf jeden Fall essen und mag ich gerne. Dann schaue ich, was die anderen gemacht haben, ob da noch was geht. Oder ich bespreche es halt vorher und sage, was möchtest du denn kochen? Wäre es irgendwie möglich, die ein, zwei Änderungen vorzunehmen? Oder sonst bringe ich, oder ich komme dann, oder ich helfe beim Kochen oder irgendwie sowas. Oder was ich halt auch super viel gemacht habe, ist die Leute zu mir eingeladen oder dass ich gekocht habe. Muss man halt auch wollen. Also wenn man es mag, macht es ja auch Spaß. Genau.
Jacqueline: [24:08]
Okay. Sehr, sehr cool. Und dann eben wirklich, weil das, was du am Anfang gesagt hast, ist eigentlich so, das, was dir halt geholfen hat, dass es wirklich, dass du es gut durchhältst, ist dieses, es muss halt nicht für immer bleiben. Wenn wir uns wirklich die Symptomsprache anschauen, die verstehen und die Themen bearbeiten. Und das zeigen wir dir ja wirklich Schritt für Schritt, in dem nochmal tausendmal noch geilere. Der neue ist echt nochmal extra, extra klasse gut vom Happy Hit Code. Und wenn du Mars-Zellenthema auch noch hast vom Mars-Zellendeep Dive, dann muss das nämlich tatsächlich auch einfach nicht immer so bleiben. Und dann ist es halt nochmal viel einfacher durchgehen.
Nora: [24:49]
Genau.
Jacqueline: [24:50]
Absolut. Sehr cool. Vielen, vielen Dank. Sollte ich jemals einen Hit bekommen, wovon ich nicht ausgehen müsste, jetzt, wie ich weiter in Restaurants gehen kann? Das wäre crazy. Alter Scheiße. Also da wäre irgendwas so richtig. Aber das war mir jetzt nicht. Gehen wir nicht davon aus. Und sonst vielen, vielen, vielen Dank für die vielen Tipps und Tricks. Und vielen Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal. Dankeschön. Ciao.
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