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Was Histamin mit deiner Leber zu tun hat – und warum Detox oft nicht die Antwort ist
In dieser Folge erkundest du mit uns, warum deine Leber keine Wunderdetoxmaschine ist, welche Rolle sie bei Histamin spielt – und was deine Symptome emotional ausdrücken.
- Warum die Leber bei Histaminintoleranz eine wichtige Rolle spielt – aber Detox allein meist nicht hilft.
- Wie du mit Leber-Triggern und chronisch erhöhtem Histamin-Spiegel umgehen kannst, ohne in Ernährungsmarathons zu verfallen.
- Was deine Leber‑Symptome emotional wirklich bedeuten – die Körpersprache richtig verstehen.
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Nora: [00:03]
Hallo und herzlich willkommen zum Happy Hit Podcast. Mein Name ist Nora und Jacqueline wirst du gleich noch kennenlernen. Fragst du dich auch manchmal, warum habe eigentlich ich diese Histerminintoleranz bekommen und warum sind meine Mastzellen nicht in Ordnung? Und auch wenn es müßig erscheint, stellen Betroffene sich doch immer wieder diese Frage und auch ich kenne die von früher ganz genau. Was, wenn du nicht einfach nur Pech gehabt hast? Was, wenn es tatsächlich einen Grund gibt, warum gerade du Hit oder überreaktive Mastzellen hast? Und du bist hier im Podcast schon genau richtig, denn hier verraten wir dir ganz viele der Geheimnisse hinter der Histaminintoleranz und den Mastzellen. Etwas, was du woanders gar nicht hören wirst. Und wir erzählen dir, was dein Körper dir sagen will. Und auch ich erzähle immer mal wieder, was ich gemacht habe, damit ich heute eben gar keine Histaminintoleranz und keine Beschwerden und Symptome mehr habe. Und jetzt ganz viel Spaß mit dieser Folge.
Jacqueline: [01:08]
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Happy Hit Podcast-Infofolge. Hallo! Wir haben dir heute das Thema Leber und Histaminintoleranz mitgebracht und wollen da einfach mal ein bisschen die verschiedenen Perspektiven und Zusammenhänge beleuchten und da reintauchen. Deswegen ist natürlich die erste Frage, wie hängt die Leber mit Histamin und Histaminintoleranz zusammen?
Nora: [01:36]
Genau, ja, die Leber ist ein Stoffwechsel- und Entgiftungsorgan im Körper und hat ganz, ganz, ganz viele Aufgaben. Wahrscheinlich eine der Hauptaufgaben ist, dass sie eben das Blut filtert, also Schadstoffe aus dem Blut filtert und sie baut auch Histamin ab. Da gibt es ein Enzym, dieses HNMT, darüber haben wir ja auch schon mal gesprochen, das ist ein Enzym, ähm abbauendes Enzym. Und das ist tatsächlich in der Leber aktiv und hilft dabei, dann dort Histamin abzubauen. Und wenn die Leber eben überlastet ist, aufgrund von sehr vielen Schadstoffen, die sie filtern muss, oder vielleicht eine Ernährung, die nicht so leberfreundlich auf Dauer ist, dann kann sie nicht so viel Histamin abbauen. Und dann ist sie eben überlastet und überfordert und dann kann es eben sein, dass der Histaminstoffwechsel dadurch nicht gut funktioniert.
Jacqueline: [02:35]
Okay, das heißt, das kann quasi in die eine Richtung gehen, dass wenn die Leber, da können wir ja gleich nochmal ein bisschen genauer drüber reden, quasi angeschlagen oder überlastet ist, dass sie dann nicht so gut Histamin abbauen kann und dass wir dann eben in den Zustand der Histaminintoleranz, hast du bestimmt schon tausendmal gesagt, der ja am Ende nur bedeutet, dass zu viel Histamin im Körper ist, dass wir da reinkommen, kann es auch, also gibt es die Verbindung auch in die andere Richtung, dass zu viel Histamin im Körper die Leber belastet?
Nora: [03:05]
Ja, das ist schon auch so, wenn zu viel Histamin da ist und die Leber einfach da dann sehr stark arbeiten muss, dann ist das auch nicht gut für die Leber so rum.
Jacqueline: [03:16]
Okay, das heißt, das geht quasi in beide Richtungen und wir kommen dann natürlich ein bisschen leicht, wahrscheinlich auch in so einen Teufelskreis. Genau, klar.
Nora: [03:25]
Und der Darm hat ja dann auch noch, also der Darm ist ja auch ein, also unter anderem entgiftet ja sozusagen und hat ja dann das Enzym DAO. Und so diese, wenn dieser Verdauungsprozess, wenn der Darm sehr überlastet ist, muss die Leber eben auch mehr arbeiten. Und dann, genau, wenn irgendwo in diesen beiden sehr viel Histamin entsteht, dann hat es natürlich Auswirkungen auf die anderen auch.
Jacqueline: [03:48]
Okay. Dann wäre ja als nächstes wahrscheinlich wichtig zu verstehen, was die Leber überhaupt so überlasten kann. Du hattest ja schon ein bisschen gesagt, einfach sehr viele Giftstoffe, nicht so leberfreundliche Ernährung. Vielleicht können wir da noch ein bisschen tiefer reingehen.
Nora: [04:04]
Genau, also die größten Aufgaben der Leber, eben habe ich ja schon gesagt, die Leber entgiftet und neutralisiert eben Schadstoffe natürlich, aber auch sowas wie Medikamente, Alkohol, Umweltgifte und aber auch Hormone. Also sie reguliert und baut überschüssige Hormone ab, zum Beispiel auch das Stresshormon, Cortisol. Oder auch Östrogen. Wenn wir einen Östrogenüberschuss haben, ist da auch die Leber beteiligt oder am Arbeiten. Und sie ist auch wichtig für den Blutzucker. Das heißt, die Leber hält den Blutzucker stabil, was ja wieder super wichtig ist für unseren Energiehaushalt und unsere Stimmung und unseren Schlaf. Und sie speichert Vitamine. Wie zum Beispiel Vitamin A oder auch Vitamin D, was ja genau im Körper gespeichert wird. Aber natürlich auch Eisen ist ein wichtiger Bestand, also wichtiges Vitamin, was in der oder Mineral, was in der Leber gespeichert wird und ja auch mit dem Blut einfach zu tun hat. Und überall dort können eben Dinge auftreten, die das Ungleichgewicht der Leber oder die Gesundheit der Leber negativ beeinflussen und ja auch mit der Histaminsituation im Körper oder der Histaminintoleranz zusammenhängen können. When we zum Beispiel eine Nährstoffunterversorgung haben aufgrund von einem Ungleichgewicht im Körper, dann wird wieder mehr Histamin produziert, weil einfach das Stress auslöst und dann kann die Leber eben dadurch dann auch Probleme bekommen.
Jacqueline: [05:43]
Okay, das heißt, wenn wir so ein bisschen zusammenfassen, ist, also was ich tatsächlich, glaube ich, am, oder was wahrscheinlich die viele wissen oder oder schon mal irgendwie gehört haben, ist klar, wenn wir super viel Alkohol trinken, kann das die Leber belasten, wenn wir natürlich irgendwie wahnsinnig Schwermetall belastet sind oder eben auch in unserer Umwelt, wie auch immer, Kosmetik, darüber haben wir ja auch schon gesprochen, einfach viele Stoffe drin sind, die nicht so toll sind, die die Leber belasten. Das sind, glaube ich, die Sachen, wo die viele schon gehört haben könnten, die sich damit beschäftigen. Was, glaube ich, aber für einige neu sein könnte, ist tatsächlich, dass die Leber für Cortisolabbau mitverantwortlich ist, dass also chronischer Stress die Leber ganz schön belastet. Und das ist ja genau, wo wir dann auch ansetzen, mit unserem Ansatz zu sagen, diese Themen von früher, diese spezifischen, verursachen ja die ganze Zeit chronisch, also unterschwelligen Stress. Und dass das einfach dann so ein enges Wechselspiel an allen Stellen ist, auch die Verdauung natürlich hängt ja eng mit Stress zusammen, beziehungsweise leidet, wenn wir so gestresst sind. Das könnte ich mir vorstellen, ist für einige neu. Nährstoffunterversorgung ist natürlich auch ein großes Thema, was viel auslöst. Und was kann man, kann man kurz sagen, was eine Leberunfreundliche Ernährung noch ausmacht, weil das war ja auch noch ein Punkt, den du angesprochen hattest.
Nora: [07:03]
Ja. Also genau, natürlich Dinge, die die Leber filtern oder entgiften muss, wie Medikamente und Alkohol, das hatten wir ja schon. Aber es ist ja vor allem Fett für die Leber schwierig. Also eine sehr fettreiche, vor allem gesättigte Fettsäuren. Ernährung ist für die Leber schwierig. Und Zucker, vor allem ja da der Fruchtzucker. Also zum Beispiel, wie wenn man denkt, man tut sich was Gutes, oder man isst nicht so viel Zucker, trinkt aber jeden Tag sehr viel Safschorle oder sowas. Oder eben sehr übermäßig viel Obst, ist tatsächlich etwas, was die Leber belastet.
Jacqueline: [07:45]
Okay, okay. Zucker, Fett und dann natürlich die Klassiker. Okay, gut. Das heißt, das sind alles Dinge, die die Leber belasten. Dann haben wir ja auch grund davor schon darüber gesprochen, dass es ja auch die andere Richtung gibt, dass natürlich zu viel Histamin auch noch die Leber belastet. Und daher kommt ja wahrscheinlich auch der Gedanke von anderen Ansätzen zu sagen, so, ah, was können wir also gegen die Histaminintoleranz machen? Wir gehen Richtung Entgiftung, Reizarme, Ernährung und sowas, oder?
Nora: [08:24]
Genau. Und gleichzeitig ist es ja so, dass man festgestellt hat, oder dass viele Menschen, die von Histaminintoleranz betroffen sind, auch eine Überbelastung an Schadstoffen haben oder einen Körper haben, der eh mit der Entgiftung etwas hinterherhinkt. Was ja auch wieder Sinn macht, wenn der Körper natürlich sehr im Stressmodus ist, dann ist eben Entgiftung auch wieder so ein Thema, was nicht so hoch angesiedelt ist. Wenn der Körper so eher so auf Überleben angelegt ist, dann ist halt einfach, dann fallen, falls fällt es runter. Detox, Entgiftung, auch Verdauung, es sind halt alles einfach nicht mehr so wichtig. Und deswegen ist das so, also auch viel draußen sozusagen viel verbunden, dieses A, der Körper, also der Körper ist überlastet mit Schadstoffen oder Umweltgiften oder er lagert halt Medikamente ungut ein. Und Histamin natürlich ist ja auch einfach ein Stoff, den wir entgiften wollen. Und dann, genau, ist es ja nachliegend, jetzt erstmal zu sagen, okay, dann wäre ja Entgiftung eine gute Idee, das zu machen mit der Histaminentoleranz. Da gibt es aber ja sehr viele Dinge zu beachten und überhaupt halt unser Thema natürlich zu sagen, ah, wenn das Thema eigentlich ist, dass der Körper vor allem im Stress zu hoch belastet ist und im Überlebensmodus hängt und das Nervensystem sich gar nicht mehr entspannen kann, dann kann ich da natürlich arg viel Entgiftung machen. Aber wenn ich nicht an der Wurzel arbeite, hilft es meinem Körper ja nur sehr bedingt.
Jacqueline: [10:01]
Ja, definitiv genau. Deswegen würde ich auf jeden Fall sagen, da lass uns auf jeden Fall noch drüber reden, weil ein Punkt zum Beispiel, den man ja leicht vergisst, ist, dass wir, wenn wir dann auch anfangen, die Giftstoffe, die dann in Fettzellen oder irgendwo gespeichert sind, dann alle rauszuholen, dann ist der Körper ja erstmal auch noch extra belastet. Dann sind die ja vielleicht im Blut und überall. Das heißt, das ist ja definitiv schon mal ein recht problematischer Punkt. Und insgesamt sind wir ja mit diesem ganzen Thema so, hm, Entgiftung, eben hattest du ja schon gesagt, da dürfen wir auf jeden Fall einiges beachten. Deswegen lass uns gerne da reingehen, noch tiefer.
Nora: [10:38]
Ja, ich glaube, eine der wichtigsten Sachen ist, dass Entgiftung wirklich extrem sanft passieren muss. Also es bringt uns gar nichts, eben wenn wir so hardcore irgendwas machen und der Körper dann die Giftstoffe loslässt und dann der Körper, dann ist der Körper ja wirklich extrem überschwemmt mit den Giftstoffen. Die sind dann im Blut und in den Zellen da, also wo sie einfach nicht hingehören. Und wenn wir da nicht genug Möglichkeit geben oder der Körper ja aus Gründen eh nicht gut gerade mit der Entgiftung dran ist, dann haben wir da echt mehr Probleme, als wir da irgendwas Gutes machen. Also es muss irgendwas ganz Sanftes sein und wir müssen immer dazu unbedingt Stoffe geben, die das binden, die Starstoffe binden können, wie zum Beispiel das Vulkangestein, ist ja so ein bisschen Klassiker vielleicht. Oder auch gute Fette. Ist ja so. Auch bei Entzündungsprozessen, die Stoffe, die da als Schadstoffe, als Toxine entstehen, binden sich ja an Omega-3-haltige Fettsäuren zum Beispiel, ungesättigte Fettsäuren. Und da, das, glaube ich, vergisst man oft, dass man eine gute Fette wirklich auch dann in Mengen, also in ein bisschen mehr auch einfach zugeben darf, damit die auch dabei helfen, den Körper zu putzen. Und lieber gucken, was kann ich irgendwie täglich dafür machen, wie zum Beispiel, weiß ich nicht, schon morgens ein Glas Wasser trinken, würde total helfen, die Entgiftung anzuregen. Oder wenn ich mag, mit Zitrone, allerdings sind wir da mit Hetty auch raus. Oder eben in der Früh erstmal die Zähne putzen oder auch mit Öl ziehen, um die im Mund gesammelten, über Nacht gesammelten Bakterien einfach aus dem Körper rauszumachen und nicht wieder runterzuschlucken und alles wieder zu verbreiten. So kleine Dinge, ne? Oder dann eben, wie gesagt, über die Ernährung einfach schauen, wie könnte ich meine Ernährung leberfreundlicher oder stoffwechselfreundlicher machen, mehr Gemüse, wenige gute Eiweißquellen und immer gutes Fett dazu. Wenig vielleicht den Zucker reduzieren oder eben auch meine guten Zuckersorten, die ich denke, dass die auch reduzieren kann. Fehlwasser trinken. Vielleicht mal über den Kaffee und Alkoholkonsum anschauen. Tadam. Kleine Werbung.
Jacqueline: [13:11]
Jetzt hörst du uns hier die ganze Zeit im Podcast darüber sprechen, dass die Hit wieder gehen kann. Und in den Interviews hörst du dann sogar die Teilnehmer darüber sprechen, dass sie gegangen ist, dass ihre Panikattacken weg sind, die Verdauung sich beruhigt hat, die Migräne weg ist, dass sie wieder alles essen können. Und weißt du, was all das gemeinsam hat? Alle haben den Happy Hit Code gemacht. Nora damals selbst erprobt und rausgefunden und dann haben wir das ja wirklich zusammengestellt auf sieben ganz spezielle Muster extrahiert und runtergebrochen. Und die Teilnehmer, die du hörst in den Interviews and the Erfahrungen, die weilen, die haben den Happy Hit Code gemacht. Und dann nicht noch ganz viele other Coachings or irgendwas, sondern nur den Happy Hit Code. Weil der ganz specific on these emotional Knoten schaut, die dein Körper so sehr stressen, that there irgendwann die Hit entwickelt and the überreaktiven Mast zählen. Das heißt, wenn du daran arbeiten möchtest, wirklich with the aller tiefsten Ursache, when du schon ausprobiert hast, dass du mit Darmkuren und Nahrungsergänzungsmitteln und all den anderen Sachen einfach nicht wirklich weiterkommst, dann ist der Happy Hit Code genau für dich. Alle Infos und Buchungen findest du unter leben-mit-ohne.de slash hhc und wir freuen uns unglaublich, wenn wir dich auf diesem Weg begleiten dürfen. Tadam, Werbung Ende!
Nora: [14:41]
So, und ja, würde ich jetzt erstmal sagen, oder fällt uns noch was ein? Hast du noch eine Idee?
Jacqueline: [14:48]
Nee, nee, ich glaube eben auch diese klassischen Sachen, die wir wahrscheinlich erstmal vor allem finden, wenn wir in diese Richtung Leber, Entgiftung und sowas suchen, sind ja eher die sehr krassen Sachen, die dann sehr intensiv und plötzlich wirken. Und das sagst du da ja noch, ja genau, Saftkunnen oder irgendwelche, weiß ich nicht, irgendwie Bittersachen oder so.
Nora: [15:07]
Ja, genau. Stimmt natürlich, also natürlich, mit so Bitterstoffen, das wäre vielleicht noch eine Möglichkeit, so Bittertropfen oder so, dass wir schon die Leber da unterstützen können, Mariendistel, Löwenzahn. Oder einfach ganz normal im Frühjahr, wenn die Sachen alle auf der Wiese wachsen, ist ja eigentlich die Zeit der Entgiftung. Also zum Beispiel die TCM, weiß ja auch, dass im Frühjahr ist die Leber aktiv, das ist die Zeit der Entgiftung. Und wenn wir da solche Sachen essen, die sowieso Löwenzahn, Salat oder auch Bärlauch oder Wildkräuter, die da wachsen, die uns dabei helfen eigentlich. Wenn wir da gut vorschaffen für den Körper, dann ist der eigentlich den Ritz des Rest des Jahres total gut. Aber wenn wir jetzt einfach was machen möchten, können wir schon so bitter Tropfen oder Bittertees vielleicht so nach gucken. Und ich musste gerade trinken, weil ich selber gerade so einen bitteren Tee trinke. Und Grüntee, ne, ist ja auch tatsächlich gut für die Leber und sanfter Entgiftungshelfer. Und auch da dürfen wir einfach ein bisschen gucken. Also ich kann natürlich auch Zehmal am Tag da bitter tropfen und den ganzen Tag mich mit dem Tee, auch da dürfen wir einfach ein bisschen aufpassen, wie sehr hilft es der Leber oder wie sehr überfordert das die auch. Weil das regt sie ja an, das regt sie in ihrer Tätigkeit an. Und wir wollen aber auch nicht, dass sie völlig überträht oder überangeregt wird. Also so sanfte Dinge ist bestimmt eine gute Sache. Einfach auch mal der Ernährung gucken, also alles, was bitter ist, dunkle Salate oder eher dunkelgrüne Salate zum Beispiel. So, einfach mal zu gucken, wo können wir auch diesen Bitterstoff oder Grapefruit oder so, also alles, was so ein bisschen bitter schmeckt, ist tatsächlich gut für die Lehrung.
Jacqueline: [16:57]
Ja, einfach ein bisschen mehr diese, die, also ich finde, das hat ja eigentlich immer wieder dieses Thema Balance quasi, nicht viel zu krass in eine Richtung zu gehen, sondern irgendwo eine Balance haben und Vielfalt. Und das ist ja eigentlich, finde ich, immer dieses übergeordnete Thema, dass wir dann sehr krass in eine Richtung extrem übergehen oder das andere überhaupt gar nicht drin haben. Gar keinen Zucker oder irgendwie jeden Tag, weiß ich nicht, unendlich viele Detox-Sachen. Und das alles ist einfach echt schwierig. Und ich bin da schon nach froh, muss ich sagen, dass ich da immer so krass dieses Verständnis hatte von so, ah, aber das kann doch nicht dauerhaft die Lösung sein. Das mag schon sein, dass das dann kurz mal hilft und eben auch so eine sanfte Unterstützung ist ja auch sicher keine schlechte Sache temporär. Aber insgesamt sollte der Körper das doch können. Und das muss ja viel mehr darum gehen, zu sagen, warum kann er es jetzt nicht und warum, wie kann ich ihm helfen, dass er es wirklich wieder kann? Und das wäre jetzt ja auch der Abschluss, über den wir noch sprechen würden, weil wir hatten jetzt ja schon gesagt, dass so eine sahnhüfte Unterstützung ganz gut sein kann. Aber auch deine persönliche Erfahrung und Erfahrung mit allen Menschen ist das, ist diese Kuren das Nonplusultra dauerhaft?
Nora: [18:16]
Also ja, nee. Also so Kuren halte ich wirklich nicht so wahnsinnig viel von, weil selbst, also das ist ja immer das, also es wird mir oft verkauft, als dann macht der Körper so ein Reset. Das macht er wahrscheinlich auch, will ich jetzt ja gar nicht in Frage stellen. Aber der ist ja super schnell ja wieder auf Status vor der Kur. Und das ist ja, also ich habe ja auch eine Zeit lang mit Menschen, wir haben so eine Kur, habe ich angeboten, so eine Kur gemacht. Und das war schon meine krasse Beobachtung und dann, warum ich es auch jetzt nicht mehr anbiete, weil ich gemerkt habe, oder sie mir auch rückgemeldet haben, in dem Moment, wo wir die Kur machen, geht es ihnen total gut und sind ganz viele Symptome runtergefahren. Aber irgendwie kann man es auf Dauer eher nicht durchhalten und will man ja auch nicht. Also es ist ja auf Dauer keine gute Idee, so eingeschränkt auch zu essen und so, so reglementiert zu essen und diese ganzen vielen Maßnahmen zu machen. Und danach ist es wirklich nur ein sehr kurzer Zeitraum, den das dann braucht, damit es wieder wird wie vorher. Und dann habe ich gedacht, das kann ja nicht die Lösung sein. Also weil wenn ich irgendwie eigentlich alle zwei Monate oder drei Monate so eine Kur machen muss, damit mein Körper sich wieder regeneriert, ist ja auf jeden Fall ursprünglich schon was nicht in Ordnung. Und was ich eigentlich auch spannend finde, im Sinne von sanften Detox-Sachen, also wir können immer, egal was, den Körper unterstützen mit hey, mehr Schlaf oder ausreichend Schlaf ist eine richtig gute Idee. Also da nicht dauerhaft über Grenzen zu gehen und auch bewegen, auch eine richtig. Sonne, eben hängt ja nicht. Sonne aus Bewegung auch zusammen wir draußen und bewegen. Draußen bewegen, richtig gute Idee. Sonne, genau, Luft auch an den Körper lassen, mal die Sonne in die Augen auch.
Jacqueline: [20:07]
Und das hilft eben auch. Hast du mehrmals schon gesagt, aber einfach nur nochmal, Wasser ist ja so unterschätzt und so wichtig und hilfreich. Ich denke mir immer vor, wenn mir dann die Leute sagen, ja, ich komme so auf ein Liter am Tag, denke ich mir, wow, krass. Also das habe ich zum Glück wirklich ja noch nie gehabt. Ich habe ja schon immer unfassbar viel getrunken.
Nora: [20:26]
Und das scheint für mich richtig zu sein. Ja, total. Ich bin da auch ein bisschen streng bei meinen Kindern, sonst ja bei vielen Sachen nicht. Aber morgens ein Glas Wasser. Ich finde, das muss einfach sein. Ohne passiert hier gar nichts. Weil das ist super wichtig. Die ganze Nacht hat man nämlich nicht getrunken. Und der Körper kommt dann sehr ausgelaugt sozusagen, sehr wasserarm aus der Nacht. Und dann so ein Glas Wasser trinken hilft schon mal mega viel am Morgen und weckt den Körper ja auch auf und hilft ihm einfach dabei, was zu machen. Also das ist nur so von wegen Sanft. Also da gibt es echt ein paar Sachen, wo wir einfach so, ah, ein sinnvolles Leben mit mir und meinem Körper, schlafen, ausruhen, auch das mal hinsetzen, mal Ruhe machen, nicht weitermachen, weitermachen, weitermachen, Wasser trinken, Sonne tanken und bewegen, wäre schon, würde schon super viel helfen. Ja, absolut. Hilft ja auch für das ganze Thema Stress zumindest. Ist ein Anfang, ist ein sehr großer Anfang. Ja, definitiv.
Jacqueline: [21:25]
Und dann geht es natürlich, glaube ich, bei uns immer auch darum, zu gucken, warum ist das denn ganz, ganz ursprünglich? Warum ist das so ein großes Problem? Weil ich meine, bei vielen von den Dingen, die, die so logisch klingen, von ja klar, unsere Lebensmittel sind so hoch verarbeitet, natürlich sind da wenig Nährstoffe drin, überall Giftstoff und Dinge, habe ich halt immer diesen Gedanken von, naja, aber müsste es dann nicht jedem so gehen. Und das ist ja einfach nicht so. Das heißt, manche können das ja scheinbar besser wegstecken und andere nicht. Und dann ist ja immer der Punkt, zu sagen, so, ah, kann ich zu denen kommen, die es besser wegstecken können? Und wenn ja, wie? Und das ist ja, wo wir ganz stark dann ansetzen. Lass uns da gerne noch reingucken, genau. Und dieses, was ist das Thema dahinter?
Nora: [22:09]
Also es ist ja, glaube ich, also grundsätzlich so, dass die Leber, ist ja auch im allgemeinen Sprachgebrauch, ne, dieses, es läuft mir eine Laus über die Leber. Also dass die Leber viel mit starken Gefühlen verbunden ist. Also dem Thema Wut zum Beispiel oder sich ärgern, zornig sein. Hat man, also in der TCM ist es, glaube ich, haben die das auf jeden Fall als gegeben. Und ich habe, glaube ich, auch mal gelesen, dass man festgestellt hat, dass Menschen, die, also andersrum auch, die ein Leberproblem haben, dass die zum Beispiel gereizter sind oder so weniger belastbar, was das Nervensystem angeht, schneller aus der Haut fahren und so. Und da wir ja wissen, ist es andersrum natürlich der Ursprung. Das heißt, die starke Emotion, die wir vielleicht viel unterdrücken, die wir nicht rauslassen oder die wir auch rauslassen und haben, aber die ja dann nicht so richtig gut rausgelassen wird, weil wir sie nicht durchleben und durchfühlen, sondern halt einfach nur auf den anderen drauf projizieren, wenn wir jetzt wütend sind, ist etwas, was stark auf die Leber negativ einzahlt und die Leber tatsächlich extrem belastet, diese Wut, Zorn, gereizt sein, gestresst sein oder schnell überreizt durchs Nervensystem. Es sind auf jeden Fall emotionale Prozesse, die der Leber nicht gut tun.
Jacqueline: [23:35]
Ja, definitiv. Und dann wirkt es ja so ein. Also, oder denkt man so, entweder denkt man so, ja, okay, aber wie soll ich das denn ändern? Oder man denkt so, ach ja gut, dann darf ich halt nicht mehr so wütend sein, dann höre ich jetzt auf damit. Ja.
Nora: [23:49]
Ja, also jeder, der das schon mal probiert hat, weiß ja, dass immer nicht so weit kommt, ne?
Jacqueline: [23:55]
Ja, würde ich auch, würde ich definitiv auch so unterschreiben, ja.
Nora: [23:59]
Ja, genau. Also, das ist irgendwie auch spannend. Manchmal denke ich, wo kommt das, also wo kommt es her? Weil wir denken, dass wir alles mit dem Verstand beeinflussen können wahrscheinlich, oder? Weil genau die Idee, dass wir emotional, also Emotionen durch, dann bin ich jetzt einfach nicht mehr so, oder ach, dann muss ich halt lernen oder mich da selber irgendwie reglementieren, dass wir glauben, dass das funktioniert. Ich meine, wir haben mich doch alle schon tausendmal festgestellt, dass das nicht klappt, ne? Trotzdem ist ja noch super, super, super verbreitet.
Jacqueline: [24:31]
Absolut, ja. Absolut. Das heißt, genau, es ist natürlich immer die Sache, wir machen das ja, wir haben ja diese starken Emotionen nicht, weil wir irgendwie doof sind oder weil irgendwas bei uns verkehrt ist, sondern am Ende sind diese einfach Schutzmechanismen, nämlich die anspringen, wenn bestimmte Trigger-Momente passieren, die uns an irgendwelche Situationen aus unserer Kindheit und Jugend erinnern. Und in denen wir halt dann damals gelernt haben, dass es entweder gut ist, sehr wütend nach draußen zu gehen, oder die uns einfach auch vielleicht sehr hilflos haben fühlen lassen und wir dann so eine unterdrückte Wut natürlich ganz stark in uns haben. Am Ende natürlich die Themen, die wir uns ja anschauen dürfen, damit, also warum ist es so? Und das wirklich einfach aufarbeiten und durcharbeiten und das machen wir ja immer mit unserer Tapping-Methode und den Dingen dahinter. Und dann ist da wirklich auch unfassbar viel möglich. Da haben wir ja so viele tolle Rückmeldungen, auch dass uns halt Sachen wirklich nicht mehr, also wirklich nicht mehr wütend machen. Wir wundern uns ja manchmal dann richtig so, boah, krass, jetzt weiß ich nicht, jetzt flippt mein Kind total aus und eigentlich bin ich da immer voll mit eingestiegen. Und dann ist es einfach okay und ich kann einfach ruhig bleiben und bei mir bleiben und in einem guten Rahmen halten und so und noch tausend andere Beispiele. Und da dürfen wir halt wirklich hingehen und damit arbeiten.
Nora: [25:50]
Ja, und die Emotionen wirklich durchzufühlen und nicht einfach nur nach außen zu projizieren und irgendwie so auf die anderen drauf zu pampen. Weil ich glaube, dass manchmal Menschen, die so, ja, aber ich kann doch super wütend sein. So, ja, aber du bist halt einfach nur super angetriggert und dann bist du wütend. Aber wir fühlen, also das ist ein wahnsinniger Unterschied, das wirklich zu fühlen und uns danach zu erlauben, das so wirklich zu Ende zu fühlen und wirklich im Körper, wie fühlt sich das an, wirklich bei der Emotion zu bleiben? Oder bin ich halt einfach nur wütend und projiziert es nach außen und wirft das irgendwo hin? Dann bin ich ja nicht mehr bei mir und dann merke ich gar nicht, wie wütend ich bin. Und das ist wirklich ein ganz, ganz großer Unterschied, den wir eben mit dieser Tapping-Methode herbeiführen können.
Jacqueline: [26:33]
Ja, und üblicherweise machen wir das ja auch dann für uns selber. Da ist niemand anderes da, natürlich wie der dann auf uns eben. Und das ist schon auch ein ganz großer Unterschied. Und ich finde, man kann immer leicht erkennen, ob ich meine Wut gut oder nicht gut ausdrücke, was beim anderen passiert. Ja. Ob der auch sehr wütend wird, also oder emotional. Kann ja auch sein, dass der oder die super traurig wird oder was weiß ich. Oder halt ganz krass so eine Mauer aufbaut. Und in jedem von den Fällen haben wir unsere Wut nicht gut rausgelassen. Und das ist ja auch erstmal okay. Ich meine, das lernen wir einfach tatsächlich ja quasi nie, haben wir nie gelernt. Und das ist dann halt einfach die Zeit, das jetzt nachzuholen und jetzt zu lernen, indem wir es eben einfach da durchführen und zurückgehen. Ja. Sehr schön, ja. Cool. Damit, glaube ich, haben wir alles, was wir zu Leber und Histamin und Histaminintoleranz sagen wollten. Oder fällt dir noch irgendwas ein? Super. Sehr schön, ja. Wir freuen uns auch sehr. Wir sind ja im Hintergrund schon ganz fleißig am Arbeiten und vorbereiten für sehr, sehr, sehr viele oder spannende Neuigkeiten für den neuen Happy Hit Code und noch andere Dinge. Und bleibt dran. Und dann werdet ihr es natürlich erfahren. Und danke fürs Zuhören. Alles Liebe. Ciao.
Nora: [27:57]
Das war’s mit der aktuellen Folge. Vielen Dank fürs Zuhören. Wir hoffen, du hast was Spannendes mitgenommen und es hat dir gefallen. Und wenn du keine Neuigkeiten von uns und vom Happy Hit Code verpassen möchtest, dann trag dich am besten in unsere Newsletter ein. Du findest alle Infos dazu unter www.leben-mit-ohne.de. Bis zum nächsten Mal.
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