#124 [Info] Wie du Verreisen trotz Histaminintoleranz gut möglich machst

Juni 4, 2025

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Wie du trotz Histaminintoleranz

wieder entspannt verreisen kannst

In dieser Folge erfährst du, wie ein Urlaub mit Histaminintoleranz möglich ist, und was dir langfristig bei deiner Histaminintoleranz helfen kann.

Nach dieser Folge Happy HIT Podcast weißt du:

  • Warum Verreisen mit Histaminintoleranz problematisch sein kann
  • Was bewährte und praktische Tipps sind, um Reisen in der Akutphase der Histaminintoleranz gut möglich zu machen
  • Was die Symptomsprache von verstärkten Histaminproblemen beim Verreisen ist und wie du langfristig wieder ohne Einschränkung verreisen kannst
Transkript lesen

Nora: [00:04]
Hallo und herzlich willkommen zum Happy Hit Podcast. Mein Name ist Nora und Jacqueline wirst du gleich kennenlernen. Leidest du unter Zykluswerden, PMS oder hast die Erfahrung gemacht, dass kurz vor der Periode deine Histaminsymptome ganz besonders schlimm werden, dann haben wir das für dich. Denn unser Kurs Miss Ovu Hormone im Balance hat ein riesengroßes Update bekommen. Und zur Feier von diesem Relaunch schenken wir dir ganze 111 Euro auf unseren Kurs Miss Ovu. Nur im Zeitraum vom 16. bis zum 18. Mai. Komm einfach direkt vorbei auf www.missovu.de. Wir freuen uns auf dich. Und jetzt ganz viel Spaß mit der neuen Folge.

Jacqueline: [00:58]
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Happy Hit Podcast-Folge. Hallo! Langsam kommen wir ja in die Reisesaison, in die Reisezeit. Deswegen haben wir heute eine Folge zu Reisen oder Verreisen mit Histaminintoleranz und auch Mastellenproblemen für dich mitgebracht. Ja. Genau. Super, lass uns doch mal starten und gleich mal reingucken, warum ist oder kann denn Reisen mit Hit und oder MCAS noch schwieriger sein oder Probleme machen, als wenn wir das nicht haben?

Nora: [01:34]
Genau, es gibt so verschiedene Problemfelder, würde ich sagen. Einmal so dieses ganze Psychische oder wo wir uns einfach sehr unter Druck setzen, wo wir uns selbst Stress machen, nämlich dieses so, also ist es überhaupt, also kann es woanders überhaupt okay sein? Kann ich das irgendwie, kann ich mir ein Umfeld schaffen, was ich kontrollieren kann, weil zu Hause habe ich das ja so, ich kann für mich selber kochen, ich weiß, was alles passieren kann, was auf mich zukommt, wer da reinkommt und nicht und so, das kann ich ja alles regulieren. Und wenn ich woanders bin, muss ich natürlich auch mit dem umgehen, was der halt dort einfach ist. Und dann dieses Reisen, der Prozess des Reisens, je nachdem, gehen wir weit weg, gehen wir nicht so weit weg, wir fliegen, das ist ja alles sehr anstrengend für den Körper. Vielleicht kann ich nicht, also muss ich mir ganz viel zu essen mitnehmen für den Zeitraum des Reisens, ja, wenn ich jetzt irgendwie 10, 15, 20 Stunden unterwegs bin, finde ich dann immer zwischendurch was, was ich halt essen kann. Also ja, ich glaube, da passiert so viel im Kopf. Und da natürlich auch konkret wirklich dieses Da wo ich hinfahre, wie ist es da mit dem Essen? Also was lokale Essgewohnheiten, was sind die typischen Speisen, Gewürze, wie wird da gekocht, oder fahre ich ins Hotel, gehe ich essen, mache, gehe ich eben ins Ferienhaus, das machen glaube ich echt super viele mit Hit, weil man dann halt das wieder sehr viel besser kontrollieren kann.

Jacqueline: [03:02]
Ja, okay, okay. Und dann gut, dann kann natürlich noch zusätzlich im Urlaubsland ja auch noch von mir Trigger wie irgend, also klar, Stress ja sowieso, wenn es dann irgendwie da sehr laut ist, sehr anders, das ist ja alles irgendwie stressig. Und aber auch Hitze kann ja dann auch nochmal zusätzlich so ein Mastzellentrigger sein. Absolut. Wo wirklich, oder eben dann auch, wie du gesagt hast, dann wird da halt viele mit Chili gekocht oder irgendwas, einfach von der lokalen Küche oder es wird einfach nicht so, also wird irgendwie das Fleisch in der Sonne einfach liegt so da. Das heißt, das sind ja dann wirklich auch echte physische Faktoren quasi, die ja tatsächlich Probleme machen können. Und das dann in Verbindung mit, ich mache mir schon lange vorher vielleicht ganz, ganz viele Gedanken.

Nora: [03:45]
Ja, Hitze und auch so Luftdruck oder sowas kann ja je nachdem, wo wir Äquator oder so, wie wir sind. Und so Chemikalien, weißt du, in manchen Ländern wird viel vielleicht gegen irgendwelche Insekten oder so, einfach mit Chemikalien auch die, die das Hotelzimmer gereinigt oder so, Sachen können uns natürlich passieren. Oder eben ja, wie wird da gekocht, wie ist sich der Hygienestandard?

Jacqueline: [04:14]
Ja, okay. Ja, dann lass uns doch mal weitergucken. Wie war das bei dir? Wie hast du das gemacht? Was können wir da so mitnehmen an Tipps und Dingen, die wir umsetzen können, um das alles quasi mal in der ersten Ebene, ohne es zu bearbeiten, einfach machbarer, einfacher, angenehmer zu gestalten.

Nora: [04:36]
Also ich habe vor allem mir immer vorher, da wo ich hinfahren wollte, ich bin jetzt nicht so ein Ferienhaus-Fan oder war zu der Zeit nicht so, dass ich jetzt gedacht habe, geil im Urlaub muss ich unbedingt selber kochen. Und dann habe ich eben da vorher angerufen. Also wenn ich ins Hotel, das habe ich eigentlich am liebsten gemacht, ich bin ins Hotel gegangen und habe dort irgendwie dann Halbpension oder auch Vollpension gehabt und habe dann mit denen vorher gesprochen und gesagt, hier, guck mal, ich kann halt nicht alles essen, könnt ihr das gewährleisten? Ich schicke euch eine Liste. Da habe ich jetzt nicht 100.000 Sachen drauf geschrieben, sondern die Liste muss man dann schon echt überlegen, was sind wirklich die absoluten No-Gos. Oder gibt es Buffet? Kann ich mir das aussuchen, obwohl wir bei Buffet natürlich auch das Thema haben, wie lange liegt das da schon rum? Ist das, also entsteht da einfach Histamin so? Also ich habe mich gern vorher informiert. Das ist ja auch was, was ich im Restaurant empfehlen würde, dass man halt einfach kurz vorher anruft und sagt, könnt ihr mir das halt so und so machen, wie ich das brauche, oder ist das nicht möglich? Habe ich ja auch viel oft genug erlebt, dass es auch nicht möglich ist. Deswegen ist es schon nett, wenn man nicht im Restaurant sitzt und sie sagen, I’m so sorry, du kannst hier gar nichts essen. Ist nicht so ein angenehmes Gefühl. Genau. Und dann eben halt wirklich gucken, also je exotischer oder also auch vom Speisen her, je stärker gewürzt, je mehr mit auch Chili und sowas, umso schwieriger ist es halt einfach verträglich. Und dann ist es, glaube ich, total blöd, aber andererseits vielleicht einfach eine Überlegung, fahre ich da halt hin oder fahre ich da halt dann nicht hin. In der Akutphase dann, ne?

Jacqueline: [06:09]
Ich meine, am Ende noch hin, wir können das natürlich bearbeiten und dann kann man das ja vielleicht mal auf die Planung in ein, zwei, drei Jahren dann stellen. Aber akut ist ja vielleicht wirklich dann schon zu sagen, man bleibt einfach ein bisschen lokaler, vielleicht keine so schlechte Idee, oder?

Nora: [06:25]
Ja, und auch dieses sehr lange Fliegen zum Beispiel ist einfach, also wenn es uns gut geht, merkt man das nicht so dolle oder auch da sind ja manche Menschen, also je nachdem müde oder es ist sehr anstrengend für uns. Und wenn es uns eben nicht so gut geht und der Körper eh schon so stressmäßig hoch ist oder am Anschlag ist, dann ist halt sehr lange Fliegen der Luftdruck, das Essen dort, das Rumsitzen, das in der Kabine, die Luft, bla bla. Das ist einfach anstrengend für uns dann. Und dann eben noch dieses, kann ich da was essen? Kann ich nicht. Was ist, wenn ich im Flugzeug sitze zwölf Stunden und ich kann da eigentlich nichts essen oder ich esse was, was nicht gut ist, und es geht mir dann schlecht. Das ist ja alles, was ich gerne vermeiden möchte. Und dann, genau, ist es vielleicht wichtig, dass wir das jetzt schon mal als Aussicht für dich machen, dieses so, es muss eben nicht für immer sein. Und das ist, glaube ich, super, super wichtig, dass wir das wissen, weil sonst haben wir natürlich, kommen wir ja ganz schnell in Muster rein von, oh Gott, mein Leben ist vorbei, ich schaffe das nie, warum ist das bei mir so schlimm? Und ich will jetzt aber aus Trotz fahre ich halt dann trotzdem in Urlaub, auch wenn es eigentlich nicht geht. Und das ist eigentlich super schade. Und wenn wir wissen, dass wir es bearbeiten können und da sehr viel Ruhe reinkommt, dann können wir sagen, gut, dann mache ich jetzt halt einfach mal die nächsten ein, zwei Jahre in Europa-Urlaub, was ja auch super schön ist. Und kann das ein bisschen besser kontrollieren, auch weil die Essensgewohnheiten ähnlicher sind, als wenn ich jetzt sehr weit weg fahre.

Jacqueline: [07:53]
Okay, das heißt zusammengefasst, eventuell lieber nicht fliegen, sondern eher was, wo wir mit dem Auto oder Zug hinfahren können, dann vielleicht auch einfach nicht so lange Etappen, sondern Zwischenhalte, wenn ins Hotel gerne vorher abklären, ob das geht, oder eben Ferienhaus, wo wir natürlich dann selber mehr kochen und damit beeinflussen können, was wir da dann konsumieren und was wir da essen.

Nora: [08:17]
Absolut. Und ein ganz wichtiger Einschub ist aber, dass sehr, sehr, sehr viele Betroffene uns ja auch immer wieder berichten, dass es im Urlaub viel, viel besser geht als zu Hause. Weil viele eben eventuell ihr Leben zu Hause mit Job, mit Kindern, Familie, Partner, also er war also andere Familie, sich einfach so eingerichtet haben, dass es sehr stressig für sie sind eigentlich nicht passt, auch weil sie die Muster da nicht bearbeitet haben. Und wenn sie dann im Urlaub sind und das alles wegfällt, dann gibt es sogar Menschen, die sagen, ich vertrage da alles, ich kann da alles essen. Und das ist ja auch ein total interessanter Mechanismus, der passiert, nämlich zu sagen, guck mal, was für ein großer Einfluss Stress eben hat auf dieses Thema. Und wie cool es wäre, wenn du es zu Hause auch schön hättest. Und du musst eben nicht deswegen drei Wochen fliehen.

Jacqueline: [09:14]
Ja, total. Absolut. Da kommen wir ja dann auch noch gleich dann im nächsten Teil hin zur Bearbeitung. Gibt es sonst noch irgendwas, was Konkretes, was wir irgendwie mitnehmen können, vorbereiten können, anders machen können, damit jetzt in der akuten Phase es trotzdem einfach so gut wie möglich geht?

Nora: [09:33]
Ja, also ich würde immer irgendwas zu essen mitnehmen. Ich hatte zum Beispiel immer Knäckebrot dabei, weil ich das ganz hilfreich finde, das kann man halt gut transportieren. Wenn man nicht allzu lange weggeht, kann man natürlich auch frische Sachen mitnehmen, Gurke, Paprika oder irgendwelche Obstsachen, dass man einfach was zu essen hat für den Fall, dass man irgendwo ist, wo man denkt, so ich weiß jetzt nicht, ob ich das essen möchte. Und also das finde ich hilfreich, weil es, also Hunger zu haben, macht ja auch mit Histamin einfach Stress und da kommen wir dann in Ungute mit Blutzucker und so ungute Sachen. Müssen wir nicht machen. Also wenn wir da vorher, oder wir fahren irgendwo hin und machen und planen uns halt Etappen ein und sagen, geht zum Mittagessen halt Mittag an und dann fahren wir weiter. So, da dürfen wir einfach ein bisschen mehr planen. Das ist ja mit Hit eh so, dass wir das schon wissen, dass wir ein bisschen mehr planen dürfen. Und dann dort halt gucken, gibt es irgendwie Supermärkte in der Gegend, dass ich auch selber ein bisschen was einkaufen kann, zum Beispiel. Dann finde ich jetzt für die Zeit im Urlaub nicht so schlecht, dass man einfach guckt, was möchte ich mitnehmen an Nahrungsergänzungsmittel oder eben auch DAO-Kapseln können zum Beispiel, ja, wenn man es gut verträgt, keine schlechte Idee sein. Dann kann ich die einfach immer nehmen und weiß, selbst wenn da was drin ist, was ich vielleicht nicht verstanden habe oder der hat mich nicht verstanden oder ich kann es einfach nicht kontrollieren, dann kann ich das wenigstens ein bisschen auffangen. Also DAO finde ich nicht schlecht. Ich finde auch so Vulkangestein, Zeolith, Bentonit, Kapseln oder auch Pulver nicht schlecht, weil das einfach Histamin bindet. Dann viel Wasser trinken, weil das auch Histamin bindet, das ist cool. Und Vitamin C zum Beispiel würde ich auch mitnehmen, einfach in einer hohen Dosierung, dass wir dem so ein bisschen entgegenwirken können.

Jacqueline: [11:26]
Tadam, kleine Werbung. Jetzt hörst du uns hier die ganze Zeit im Podcast darüber sprechen, dass die Hit wieder gehen kann. Und in den Interviews hörst du dann sogar die Teilnehmer darüber sprechen, dass sie gegangen ist, dass ihre Panikattacken weg sind, die Verdauung sich beruhigt hat, die Migräne weg ist, dass sie wieder alles essen können. Und weißt du, was all das gemeinsam hat? Alle haben den Happy Hit Code gemacht. Nora damals selbst erprobt und rausgefunden, and dann haben wir das ja wirklich zusammengestellt, auf sieben ganz spezielle Muster extrahiert and runtergebrochen. Und die Teilnehmer, die du hörst in den Interviews und die Erfahrungen, die wir teilen, haben den Happy Hit Code gemacht. Und dann nicht noch andere Coachings oder irgendwas, sondern nur den Happy Hit Code. Weil wir ganz spezifisch an diese emotionalen Knoten schauen, die deinen Körper so sehr stressen, dass er irgendwann die HIT entwickt und die überreaktiven Mastzellen. Dass heißt, wenn du daran arbeiten möchtest, wirklich mit dieser aller tiefsten Ursache, wenn du schon ausprobiert hast, dass du mit Darmkuren und Nahrungsergänzungsmitteln und all den anderen Sachen einfach nicht wirklich weiterkommst, dann ist der Happy Hit Code genau für dich. Alle Infos und du Buchungen findest du unter leben-mit-ohne.de/hhc und wir freuen uns unglaublich, wenn wir dich auf diesem Weg begleiten dürfen. Tadam, Werbung Ende. Okay, super.

Nora: [12:60]
Und vielleicht schreiben wir uns die wichtigen Sachen in der Sprache, wo wir hinfahren, auf. Was kann ich nicht essen? Dann mache ich irgendwie so eine Negativliste. Dann kann ich das vielleicht auch mal jemandem geben oder zeigen. Die können es mit in die Küche nehmen oder so. Dann wäre das vielleicht noch eine Idee.

Jacqueline: [13:17]
Ja, sehr cool. Okay, perfekt. Das heißt, damit können wir einfach so ein bisschen natürlich jetzt akut, wo einfach starke Symptome und oder MTS-Symptome da sind, einfach ein bisschen gucken, dass es trotzdem geht, dass wir einen schönen Urlaub haben. Und wie du ja auch gesagt hattest, manche erleben ja den Urlaub sehr viel schöner, wo wir jetzt natürlich schon sehr stark hinkommen in die Muster und was uns da so gespiegelt wird. Weil ja, also es ist ja ganz spannend, wenn das passiert, dass wir im Urlaub eigentlich sehr viel weniger oder gar keine Symptome haben, weil das ja dann sehr deutlich zeigt, dass unser Alltag vielleicht schwierig ist. Und wir könnten ja nicht, also die meisten von uns können und wollen ja nicht einfach ihre komplette Familie verlassen, ihren Job kündigen und irgendwo anders hingehen. Und nur noch in Urlaub am Ende unserer Meinung nach löst das ja auch nicht so richtig, das Problem, sondern ich glaube, dann kommen ja gleiche Themen, sondern am Ende spiegelt uns unser Alltag, genauso wie unser Körper, ja einfach nur Themen. Und lass uns da doch gerne nochmal reingucken, was da jetzt besonders stark die Themen sind in dieser ganzen Urlaubsproblematik oder sein können.

Nora: [14:28]
Ja, also ein Thema, was ich auch total gut kenne, ist dieses, dass man sich so sehr als Opfer fühlt und dann auch in so ein machtloses Gefühl reinkommt. Also erstens dieses, ey, ich bin also in Italien, fand ich das persönlich immer am Schlimmsten. Ich bin jetzt in Italien, es gibt oberleckere Sachen zu essen und ich kann das alles nicht essen. Wie gemein ist das denn? Dann habe ich aufgehört, nach Italien zu fahren, weil ich super blöd fand. Zum Beispiel, also dass wir uns einfach so sehr arg benachteiligt fühlen und super vom Schicksal irgendwie hier ungut behandelt fühlen. Und wir sind natürlich auch abhängig von anderen Menschen, die vielleicht was für uns organisieren müssen oder die Sprache besser sprechen oder von dem, was die da kochen halt und wie gut die auch eingestellt sind auf Nahrungsunverträglichkeiten. Also Spanien zum Beispiel ist mein Lieblingsbeispiel mit, wenn man alles, wenn man etwas ohne Speck bestellt. Oder ohne Fleisch, auch schön. Oder kein Schwein habe ich ja damals gegessen. Kein Schwein, dann machen sie überall Speck rein, weil Speck ist ja kein, ist ja kein Fleisch. Speck ist ja Gewürz. Und das war halt super schlecht. Ich habe dann manchmal das Fleisch abbestellt, weil ich eben nicht wusste, was es für Fleisch ist und so. Und dann machen sie überall Speck rein. Und Speck ist halt besonders schlimm mit dem ganzen Natrium, Pökelsalz und so. Dachte immer, ja, das war jetzt nicht so hilfreich. Also manchmal weiß man ja einfach nicht, was man kriegt, wenn man auch versucht, so alles richtig zu machen.

Jacqueline: [15:57]
Und also dieses Opfer, dieses ganze Thema Opfer, was wir ja im Happy Hit Code super, super intensiv anschauen. Einmal, dass wir uns so arg als Opfer fühlen, einfach benachteiligt und dann eben, wie du gesagt hast, ja auch so in dieser, ich bin ja das Opfer, weil andere können das jetzt entscheiden. Das ist hier halt einfach so, ich bin wirklich machtlos und kann gar nichts tun. Das ist wirklich eins der drei emotionalen Muster hinter der Hit, die wir uns im Happy Hit-Code ganz, ganz intensiv anschauen und wo es dann wirklich ja darum geht, wieder in diese Freiheit zu kommen, zu erkennen, so, nee, wir sind gar nicht das Opfer. Wir haben ganz viel in der Hand und es geht ganz viel um unsere innere Haltung und die können wir verändern. Und dann passiert im Außen auch ganz viel, ja.

Nora: [16:38]
Absolut, absolut. Und gerade im Urlaub kommen wir dann auch manchmal echt an Themen, wo wir dann da so uns auch wirklich machtlos fühlen oder so ausgeliefert sind, von dem, was es da möglich gibt oder halt eben nicht möglich ist.

Jacqueline: [16:51]
Und natürlich auf der anderen Seite ist das auch der Schlüssel für genau das, was du vorher gesagt hattest, dass manche im Urlaub keine Symptome haben, weil wir uns im Urlaub dann nämlich plötzlich so frei fühlen, frei von diesem Ganzen, ich muss hier in Job und wir haben da die Termine und der ist da und der erwartet das und das alles. Das ist ja genau, also zeigt ja genau, wie groß die Macht von dieser Veränderung ist, wie ich mich fühle. Eben, dass es für manche schon ohne Bearbeitung funktioniert. Und dann ist halt nur das Problem, wenn wir dann wieder zurück in unseren Alltag kommen, gehen wir halt aus dieser Freiheit wieder raus in das Opfergefühl. Und wir könnten aber aktiv bearbeiten, dass wir auch in unserem Alltag uns frei fühlen und dann vielleicht auch wirklich größere oder kleinere Dinge verändern. Aber so, dass es halt wirklich für uns und für alle gut ist. Das ist ja total spannend, dass da eigentlich der Schlüssel eben genau für dieses Phänomen drin liegt.

Nora: [17:40]
Absolut. Und da ist zum Beispiel auch was gewesen, was bei Corona ganz stark passiert ist, dass viele Menschen mit Histaminintoleranz super sich, also sehr, sehr viel besser gefühlt haben, weil sie eben nicht mehr zum Job pendeln mussten, ewig da irgendwo in der Bahn oder im Bus sitzen mussten, dann im Job dort, im Großraumbüro und die ganzen, und sondern einfach zu Hause ihr Ding machen konnten und das natürlich andere Themen hatte, aber dieses Thema eben ganz krass darauf eingezahlt hat, so du musst nicht mehr. Das ist ja auch Erwartungen, was wir ja auch im Happy Hit Code bearbeiten, vielleicht noch ein verwandtes Thema. Dieser Erwartungsdruck, du musst halt einen Job machen, der muss halt auch Geld bringen, der muss dir aber keinen Spaß machen. Da geht es nur ums Geld verdienen und so viele Dinge, die wir gerade mit Job und in der Familie, du musst jeden Sonntag, keine Ahnung, zum Familienessen kommen oder irgendwie Dinge, die von uns so stark erwartet werden. Total.

Jacqueline: [18:31]
Und das sind ja dann diese Nervensystemen, Symptome, irgendwie Unruhe, Panik, Ängste, Migräne, Schwindel. Ja, super, super spannend. Und dann gibt es ja noch ein anderes Thema, was da auch ganz, ganz stark mitschwingen kann, was auch sicher viele kennen. Magst du da noch drauf eingehen?

Nora: [18:48]
Genau, dann haben wir ja noch dieses Thema: kann das woanders überhaupt funktionieren? Sind die, na, können die das? Sind die, passen die da auf mich auf, hören die auf mich? Also, kann das woanders überhaupt so gut sein wie zu Hause, wo ich so stark kontrollieren kann, wo ich genau weiß, was da meine Sachen sind, wo ich mich einfach auskenne und dann dieses Misstrauen und dieses das andere eher als negativ bewerten oder als unsicher, was einfach dann in uns ein großes Unsicherheitsgefühl hervorholt und dann eben da schon Symptome auftreten können. Und das ist ja ein Muster, was wir zum Beispiel Mastzellen-Depdive uns anschauen, dieses Misstrauensmuster, und Dinge zu bewerten und der eine ist feind, der andere ist nicht feind. Das ist ja auch das, was die Mastzellen dann eben nicht mehr so richtig gut können, wenn sie so überreaktiv sind, sondern sie sagen so, oh Gott, alles, was von außen kommt, ist auf jeden Fall nicht gut. Und wenn es sehr, sehr krass in uns ausgeprägt ist oder wir uns da sehr stark von dem Muster im Schatten beeinflussen lassen, dann kennen wir das ja auch von zu Hause, dass wir uns immer mehr zurückziehen, dass wir nicht mehr viel vor die Tür gehen oder keine Menschenmengen mehr ertragen und solche Dinge.

Jacqueline: [19:59]
Genau, also dieses Fremd ist gefährlich, fremd ist unsicher, alles, was ich nicht kenne, und das haben wir im Urlaub natürlich zwangsläufigerweise als Thema, was dann eben dazu führen kann, dass da die Symptome dann so stark sind. Genau, das sind eher so Mastzellenthemen. Wenn du darfst auch einfach so ein bisschen für dich mal als Zuhörer, Zuhörerin, hingucken, welches Thema merkst du mehr, wo merkst du so, oh stimmt, das könnte ein Thema sein, da merke ich Resonanz, da merke ich Uh, da passiert auf jeden Fall was. Weil tatsächlich können wir diese Themen ja wirklich bearbeiten. Wir können das verändern. Wir müssen nicht für immer das Fremd als Feind oder als unsicher sehen. Wir müssen uns nicht als Opfer fühlen. Wir müssen uns nicht in diesem Erwartungsdruck zerquetschte fühlen, völlig erdrückt, sondern wir können das tatsächlich ja verändern. Und mir fällt, ich habe die ganze Zeit schon im Kopf, eben spezifisch zu diesem Thema verreisen, hat Katja uns ja so cool erzählt, dass sie mit ihrem Partner dann im Urlaub war und er das gar nicht fassen konnte. Er hat wirklich immer wieder gefragt hat, ja, aber müssen wir jetzt, also können wir wirklich in jedes Restaurant gehen? Und müssen wir das nicht vorher irgendwie abklären und sehen, was, ja doch, stimmt, geht. Und wie sehr sie sich da gefreut hat, hat sie jetzt diese Sprachnachricht ja geschickt. Und das muss eben tatsächlich einfach nicht für immer bleiben, sondern wir können das wirklich verändern. Und das hattest du ja vorher auch gesagt. Das hilft ja schon auch sehr, dann zu wissen, jetzt vielleicht mache ich ein paar Anpassungen, ein paar Einschränkungen, kann vielleicht nicht alles genauso machen, wie ich es eigentlich gerne hätte. Aber dafür fange ich halt jetzt an, mit den Themen zu arbeiten. Entweder im Happy Hit Code oder Mastzellen Deep Dive oder beiden zusammen. Und dann in nächstes Jahr oder übernächstes Jahr oder in drei Jahren, wobei das in den meisten Fällen nicht so lange dauern muss, kann ich dann wirklich auch wieder mehr. Dann wird mein Leben wieder voller und reicher und ich kann Neues machen und anderes. Und das ist wirklich auch unsere Erfahrung, dass das wirklich echt genau so passieren kann. Und das wäre natürlich mega schön, wenn du das auch so machst. Absolut.

Nora: [22:00]
Ja, und ich glaube, das war eben bei mir ja ein großer Vorteil, weil ich einfach damals schon beschlossen hatte, dass das eben auf jeden Fall wieder weggeht und dass ich das nicht glauben möchte, dass das für immer ist. Und das wäre ja von Anfang an einfach meine Einstellung. Es hat jetzt ein bisschen länger gedauert, aber alles gut. Aber ich war, deswegen ist es mir auch nie schwer gefallen, also wirklich super streng Histaminarm zu essen, wo ja andere so, oh, jetzt mache ich das seit drei Wochen und dann habe ich schon Probleme. Und ich habe es einfach drei, vier, fünf Jahre ja voll komplett durchgezogen. Und dachte ich so, nee, aber es ist ja nur ein kleiner Moment meines Lebens. Wie gesagt, er hat ein bisschen länger gedauert, als ich dachte. Ich dachte immer, nach einem Jahr ist aber alles gut. Am Ende bin ich ja wirklich dabei.

Jacqueline: [22:42]
Sehr cool. Ja, super schön. Dann hoffen wir, dass dir die praktischen Tipps, aber auch die Symptomsprache, beziehungsweise schon mal deinen Blick in, wie sieht die Bearbeitung aus, dir helfen, dass du sowohl dieses Jahr dein Urlaub quasi schon im Rahmen genießen kannst und dich dann wirklich auf den Weg machst, dass nächstes, übernächstes Jahr wirklich die ganz großen Reisen wieder anstehen dürfen, genauso wie du sie haben möchtest. Wie immer freuen wir uns das sehr über Feedback, über Wünsche zu folgen. Du kannst das immer gerne schreiben auf Instagram oder per E-Mail. Und falls du Fragen hast, auch immer total gerne. Und dann freuen wir uns auf die nächste Folge. Alles Liebe, ciao! Vielen Dank fürs Zuhören und wir hoffen, dass dir die heutige Folge wieder gefallen hat und du einige Aha’s und Erkenntnisse hattest. Und jetzt geht es natürlich darum, nicht nur zuzuhören, sondern wirklich was zu tun. Und um dir das so leicht und so schön wie möglich zu machen, haben wir unser kostenloses No-No-Webinar, bei dem wir dich in die vier Schritte mitgehen, die Nora damals gegangen ist, um seit 2015 keine Hit mehr zu haben und die inzwischen so viele unserer Teilnehmer gegangen sind. Und das sind immer die vier Schritte, die es braucht. Und die zeigen wir dir ganz im Detail in unserem Webinar. Du kannst dich jetzt gleich kostenlos anmelden. Den Link dazu findest du in den Shownotes oder unter leben-mit-ohne.de/nono. Und ich kann auch schon verraten, es gibt eine kleine Überraschung. Das heißt, es lohnt sich dabei zu sein. Wir freuen uns riesig, wenn wir uns da sind und wir freuen uns riesig, wenn du das nächste Mal wieder mit dabei bist. Bis dann!

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Nora Hodeige & Jacqueline Hallmann von LMO

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