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Histamin als Teil des Immunsystems versetzt unseren Körper in Alarmbereitschaft
Deshalb ist es nicht unüblich, dass sich mit der Zeit Ängste und Panikattacken entwickeln.
Nach dieser Folge Happy HIT Podcast weißt du:
- Warum Histamin verantwortlich für plötzliche, oft unerklärliche Ängste und Panikattacken sein kann
- Was du im Akutfall tun kannst, um wieder ruhig zu werden
- Was aus der Symptomsprache tiefer dahinter steckt und welche Themen du anschauen darfst, um histaminbedingte Ängste und Panik loszuwerden
Transkript lesen
Jacqueline: [00:05]
Hallo and herzlich willkommen zum Happy Hit Podcast. Ich bin Jacqueline und Nora wirst du gleich noch kennenlernen. Und in unserer Welt muss eine Histaminintoleranz nicht für immer bleiben. Das haben wir selbst erlebt und inzwischen bei Hunderten unserer Teilnehmern. Und hier in Podcast geben wir dir unsere Erfahrungen, Tipps, Tricks and Sichtweise auf die Histaminintoleranz mit. Wenn du auch starten möchtest und noch mehr erfahren willst, dann haben wir unser 0-Euro-Webinar für dich, in dem wir dich in die vier Schritte mitnehmen, die es braucht, damit die HIT wirklich wieder gehen kann. Den Link dazu findest du in den Shownotes oder unter https://leben-mit-ohne.de/nono und wir freuen uns riesig, wenn wir dich dort sehen. Aber jetzt erstmal ganz viel Spaß mit der heutigen Folge Hallo und herzlich willkommen zu unserer nächsten Happy-Podcast-Folge. Hallo! Wir haben heute wieder mal eine Infofolge für dich dabei, die erste des Jahres. Ja, gut, das ist jetzt die dritte Folge. Und wir möchten in ein spezifisches Symptomcluster am Ende ja doch schon auch reingucken. Und zwar Histamin und Angst, Histamin und Panik, weil das ja tatsächlich ein großes Symptomfeld ist, die Histaminintoleranz.
Nora: [01:42]
Genau.
Jacqueline: [01:43]
Magst, lass uns doch erstmal starten mit, warum hängt Histamin mit Angst und Panikattacken zusammen?
Nora: [01:52]
Genau. Also es ist so, dass das Histamin im Körper ja aufs Nervensystem wirken kann und auch aufs Herz-Kreislaufsystem und dann Symptome verursachen kann, wie Herzklopfen, Zittern, Schwindel, Atemnot, so vielleicht oder aufgeregtes Gefühl, so einfach dadurch, dass der Histaminspiegel steigt und das Histamin eben diese Systeme beeinflusst und ja auch im Gehirn als Neurotransmitter fungiert und da tatsächlich auch aktiv für unsere Wachphase im Gegensatz zur Schlafphase verantwortlich ist und einfach dieses, ich bin super wach, aber halt schon ein bisschen drüber vielleicht, unterstützt so. Und wenn der Körper diese Symptome macht und wir aber eigentlich nicht in einer real existierenden Situation sind, die mit den Symptomen passt. Also wenn ich auf der Achterbahn unterwegs bin, macht es schon Sinn, dass auch viel Adrenalin ausgeschüttet wird, dass ich vielleicht zittere oder sehr aufgeregt bin und Angst habe, dann kann ich das gut einordnen, dass dann passt die körperliche Reaktion zur Situation. Wenn ich aber auf dem Sofa sitze und alles irgendwie gut ist und mein Herz plötzlich anfängt zu klopfen, oder ich bin beim Essen, das wäre vielleicht eine typische Situation und ich kriege Atemnot, dann passt es nicht so richtig zusammen. Und dann ist natürlich unsere Reaktion Angst. Weil was, also ich kann die körperliche Symptomatik nicht in Zusammenhang bringen mit etwas, was mir im realen passiert. Und dann bekomme ich Angst. Und dann ist es so ein bisschen self-fullfilling oder so ein Teufelskreis, der passiert, weil die Angst dann ja wieder im Körper zu diesen Symptomen oder dieser hormonellen Reaktionen des Körpers führt, dass eben Cortisol ausgeschüttet wird, noch mehr Adrenalin oder überhaupt Adrenalin, noch mehr Histamin ausgeschüttet wird. Es wird einem vielleicht warm, heiß, kalt, so Geschichten. Und dann habe ich da so einen relativ schnellen ziemlich unguten Kreislauf, der dadurch befeuert wird, dass ich dann auch noch Angst habe. Und dann habe ich verschiedene Dinge, die daraus resultieren. Nämlich, dass ich erstens meistens oder immer die Situation, in der ich die Angst empfunden habe oder diese Panikreaktion des Körpers empfunden habe, als Einstufe als eine ungute und eine unsichere Situation. Also entweder mit dem Essen zum Beispiel kennen bestimmt viele, weil ich einfach aufgrund des Essens eine Reaktion entwickle, weil ich Histamin gegessen habe. Oder Situationen, die ein bisschen belastend für mich sind. Viele Menschen haben mir das in Menschenansammlungen oder in Situationen, wo ich denke, oh, ich bin ein bisschen aufgeregt, dass dann einfach Histamin ausgeschüttet wird und dieses, ich bin ein bisschen aufgeregt, einfach in eine unangenehme Höhe schnellt. Und dann habe ich eben dieses, ah, diese Situation ist nicht gut für mich, weil ich habe da Angst empfunden. Und oft vermeiden wir das dann. Und wenn wir dann wieder in die Situation kommen, reagiert der Körper eben genauso, weil es ja auch ein Erinnerungsprozess ist. Also das heißt, es ist super eng, dann einfach miteinander verbunden. Und dieses Nicht-Einordnen können von der körperlichen Reaktion zur echten Situation ist also der Hauptgrund. Und eben der Hauptgrund, dass das Histamin einfach im Körper diese Funktion hat, dass wir sehr wach sind, sehr aufgeregt, angespannt. Ja, auch gleichzeitig mit den Blutgefäßen, die sich erweitern. Und der Blutdruck wird ja niedriger dadurch, aber die Pulsfrequenz wird natürlich schon erhöht, weil der Blutfluss ja einfach schneller gehen soll, weil das ist ja die Immunabwehr des Körpers, ist so Histamin ausschütten, Blutgefäße erweitern sich, damit die weißen Blutkörperchen dahin, ne, unsere Abwehr dahin kommt, wo sie hin soll. Und wenn das natürlich passiert, ohne dass eine Immunabwehr eigentlich notwendig wäre, dann muss es ja auch irgendwo hin. Dann macht der Körper zwar diese Immunabwehr, dieses Thema oder diese Situation, dann wird ja auch die verschiedenen Hormone ausgeschüttet. Und dann sind wir sehr aufgeregt und in einem Zustand von Aufregung, Angst, Panik. Und oft kommt aber dann dieses Psychologische einfach dazu, dass wir dann denken, so, warum, was ist los? Irgendwie passt es jetzt nicht, das ist nicht gut für mich. Und dann geht es eben schnell in so eine Panik über. Und in so einer Panikattacke, ein kleiner Übergang oder ein schneller Übergang, je nachdem, ist ja dann einfach der Körper, also reagiert dann wieder das Nervensystem sehr, sehr krass auf die Panik, die wir haben. Und dann wird wieder Histamin ausgeschüttet und das einfach tatsächlich kann zu einem Problem führen.
Jacqueline: [06:57]
Genau, das wäre eben die nächste Frage. Kann das wirklich körperlich auch gefährlich werden oder fühlt es sich nur in Anführungszeichen so an?
Nora: [07:07]
Ja, jein. Also es ist, also wenn wir diese Panikattacke an sich fühlt sich ja an, als wenn wir jetzt gleich sterben, auch der Körper geht ja in diese Richtung und mein Herz klopft einfach extrem. Man fängt an zu zittern, Schwindel, Atemnot, manche fallen ja auch in Ohnmacht dann. Das heißt, der Körper ist schon in einem sehr gestressten Ausnahmezustand. Was nicht passieren kann, ist, dass ich davon Herzinfarkt bekomme, weil es körperlich nicht die gleiche Grundlage hat, sondern. Es fühlt sich so an, aber es ist eigentlich nicht das. Es fühlt sich so an, genau, weil Herzinfarkt ist, die Blutgefäße sind viel zu eng, es kann nicht mehr genug Blut durchkommen. Eigentlich gar nicht das, was passiert bei dieser Sache. Aber es fühlt sich natürlich so an. Was passieren kann oder was passieren kann, ist ja dieses, dass wenn wir sehr, sehr, sehr viel Histamin haben, dass der Körper so in diesen anaphylaktischen Schock kommen kann, was aber wieder körperlich auch eine andere Grundlage hat, nämlich, dass es dann in so eine allergische Reaktion reingeht, die der Körper nicht mehr genug verarbeiten kann. Dann können wir natürlich auch Atemnotschwindel haben, aber das ist ja dann was, was auf einer sehr viel anderen körperlichen Ebene abläuft. Also hat eigentlich mit dieser Panikattacke auch nichts zu tun.
Jacqueline: [08:28]
Aber es wird sich natürlich sagen. Das heißt auch der anaphylaktische Schock kann nicht durch die Panikattacke ausgelöst werden. Oder in Ausnahmefällen eventuell schon.
Nora: [08:40]
Ich meine, alles kann so irgendwie denken, ja, es kann natürlich schon sein, klar. Also wenn es dann gar nicht mehr aufhört, also wenn ich gar nicht rauskomme, was hier meistens nicht passiert, weil irgendjemand sieht ja, wie ich reagiere und es kommt dann Hilfe und jemand, also es hilft ja schon, dass jemand da ist und fragt, wie es einem geht und man kann darüber reden und man kann so versuchen, sich zu beruhigen. Das hilft ja schon total viel. Also man kann wahnsinnig viel machen, in der Panikattacke mit der Panik zu arbeiten und sich zu beruhigen. Das heißt, meistens kommen wir da, also ist glaube ich die Gefahr, dass wir da allein dadurch einen anaphylaktischen Schock geraten. Also weil dazu müsste ja diese Allergie irgendwie dazukommen. Also müsste ja das Histamin in diese allergische Reaktion, also in diesen sehr, sehr stark ausgeprägte Histamin, also eigentlich nicht nehmen.
Jacqueline: [09:34]
Das heißt, eigentlich ist es tatsächlich, es fühlt sich wirklich so an, aber eine echte körperliche Gefahr besteht eigentlich tatsächlich nicht, was ja vielleicht wirklich schon mal ein extrem wichtiger Punkt ist zu wissen und sich klarzumachen.
Nora: [09:48]
Genau. Und dann haben wir natürlich ein bisschen das Problem, also dass ja manche Menschen, gerade wenn es ihnen das erste Mal passiert oder die ersten paar Male dann ja der Notarzt gerufen wird, weil man ja einfach von außen überhaupt nicht weiß, was jetzt los ist, weil es ja es ist eben nicht, wir sind auf der Achterbahn gefahren, danach geht es mir nicht gut, weil es war einfach zu viel, sondern ich bin ganz normal im Leben und plötzlich passiert dieses, das heißt dann oft kommt man ja im Notarzt oder im Krankenhaus an. Und dann können die das auch nicht so richtig gut einordnen, oft. Und dann wird schon viel darüber gesprochen, oder ich glaube, es werden viele weggeschickt mit, ja, das war irgendwie so eine Richtung anaphylaktischer Schock oder da war noch eine allergische Reaktion. Und dadurch steigt natürlich meine Angst vor dem Ganzen. So, and ich glaube, dass da leider halt viel Panik, also einfach systemimmanente Panik passiert. Und wir natürlich das auf gar keinen Fall nochmal erleben wollen, weil sich das so, so, so, so, so unangenehm anfühlt.
Jacqueline: [10:50]
Ja, total. Also ich kann es mir, glaube ich, nicht mal vorstellen, weil ich das da wirklich noch nie hatte. Aber du hattest das ja tatsächlich früher waren das ja schon Symptome, die du recht heftig hattest mit der Hit. Genau, also vielleicht, es kann ja dann ausgelöst sein durch was Histaminhaltiges, was ich gegessen habe oder durch Histaminliberatoren oder durch eben Stress, Hitze, Kälte, Anstrengung. Das sind ja Dinge, die dann diesen Histaminschub auslösen und dann kann das eben in diese Panikangstrichtung gehen, was du ja jetzt schon ausführlich erzählt hattest.
Nora: [11:23]
Das heißt, es sind ja dann auch kurz, weil was man manchmal eher vergisst, ist diese wichtige Aufgabe, die eben im Gehirn, das Histamin im Gehirn ja auch hat. Also tatsächlich als Neurotransmitter im Gehirn ja auch für Stimmung und Emotionen, so, also das weiß man ja alles nicht so genau, aber für so Empfindungen von geht es mir gut, geht es mir nicht gut, auch verantwortlich ist und tatsächlich da viel Ungutes passieren kann. Und dann das natürlich sehr auch da reinspielt. Also nicht umsonst haben ja viele Menschen, wo einfach ganz lange das nicht gut diagnostiziert wird mit der Histaminintoleranz, die kriegen dann Antidepressive oder so in diese Richtung. Oder so Angstmedikamente gegen die Angststörung oder so. Weil man das einfach sehr schlecht einordnen kann.
Jacqueline: [12:15]
Total, total. Und dann sind sie eigentlich zwei Dinge, die es zu tun gibt. Einmal das wirklich ganz Akute in der Panikattacke, in dieser Angst und dann natürlich längerfristig zu sagen, so, ah, das sollte möglicherweise nicht so bleiben, was steht eigentlich dahinter? Das ist so ganz akut, was hilft, was wir tun können.
Nora: [12:35]
Ja, also ganz akut oder Grund, es ist ja so eine Sache, wenn wir das akut erlebt haben, sind wir wahrscheinlich auch sonst im Leben, kennen wir das, dass wir sehr, dass Aufregung, Nervosität, Ängste, dass es ein Thema für uns ist. Deswegen dürfen wir wirklich das auch etwas für uns finden und etablieren, was wir auch so ein bisschen regelmäßig oder nicht ein bisschen, was wir sehr regelmäßig machen und dann natürlich weitergehend, worüber wir widersprechen werden. Aber erstmal darf ich lernen, wie ich mein Nervensystem beruhige, auch in dem Moment. Es ist super schwierig mit, ja beruhig dich doch mal, oder ist alles nicht so schlimm, atme durch. Weil es ja körperlich eben auch passiert, ne? Genau, weil es eben ja was ist, wo die, also eigentlich ist ja nicht der Grund, warum es mir schlecht geht, dass ich Angst habe oder Panik habe, sondern der Körper hat mir die, also hat körperliche Symptome von Angst produziert und dann habe ich Angst. Und trotzdem ist es natürlich unser Nervensystem, was so stark auf Histamin reagiert hat und gleichzeitig kann ich damit natürlich dann entgegenwirken. Aber es ist schwierig.
Jacqueline: [13:46]
Tadam, kleine Werbung. Jetzt hörst du uns hier die ganze Zeit im Podcast darüber sprechen, dass die Hit wieder gehen kann. Und in den Interviews hörst du dann sogar die Teilnehmer darüber sprechen, dass sie gegangen ist, dass ihre Panikattacken weg sind, die Verdauung sich beruhigt hat, die Migräne weg ist, dass sie wieder alles essen können. Und weißt du, was all das gemeinsam hat? Alle haben den Happy Hit Code gemacht. Nora damals selbst erprobt und rausgefunden, and dann haben wir das ja wirklich zusammengestellt, auf sieben ganz spezielle Muster extrahiert and runtergebrochen. Und die Teilnehmer, die du hörst in den Interviews und die Erfahrungen, die wir teilen, haben den Happy Hit Code gemacht. Und dann nicht noch andere Coachings oder irgendwas, sondern nur den Happy Hit Code. Weil wir ganz spezifisch an diese emotionalen Knoten schauen, die deinen Körper so sehr stressen, dass er irgendwann die HIT entwickt und die überreaktiven Mastzellen. Dass heißt, wenn du daran arbeiten möchtest, wirklich mit dieser aller tiefsten Ursache, wenn du schon ausprobiert hast, dass du mit Darmkuren und Nahrungsergänzungsmitteln und all den anderen Sachen einfach nicht wirklich weiterkommst, dann ist der Happy Hit Code genau für dich. Alle Infos und du Buchungen findest du unter leben-mit-ohne.de/hhc und wir freuen uns unglaublich, wenn wir dich auf diesem Weg begleiten dürfen. Tadam, Werbung Ende
Nora: [15:17]
Ich weiß nicht, ich habe das noch nie in echt gesehen, aber in Filmen atmen dir immer diese Tüte. Das kann ja anscheinend irgendwas mit, ich nehme an mit CO2-System.
Jacqueline: [15:30]
Tatsächlich, genau, es ist Kohlenstoff. Also Kohlenstoffdioxid, glaube ich, hat meinem Bruder mal gemeint. Es geht nämlich gar nicht um den Sauerstoff, weil davon haben wir eben mehr als genug, sondern eben, ich glaube, Kohlenstoffdioxid. Also irgendein anderer. Man atmet ja seine eigene Atmung. Und das ist nämlich total wichtig, weil das fällt dann so krass ab in dieser Panik. Und das ist total wichtig.
Nora: [15:53]
Die habe ich noch nicht ausprobiert und muss ich vielleicht hoffentlich auch nicht mehr. Aber kann sein, dass das hilft. Genau, dass wir, also wir atmen auf jeden Fall nicht. Wir atmen ist ja über den Vagusnerv überall verbunden. Und das macht die Tüte ja auch, glaube ich, dass wir einfach sehr bewusst ein- und ausatmen müssen und uns sehr darauf konzentrieren und dann zusätzlich eben diese Kohlenstoffmonoxid? Ja, wie auch Kohlenstoffgeschichte. Dioxidmonoxid ist ziemlich gut. Das ist das Schlechte, ne? Ich meine, es ist auf Dauer, glaube ich, nicht gut.
Jacqueline: [16:33]
Nee, auf Dauer ist das sicher nicht gut, aber ich kann einfach.
Nora: [16:35]
Da kann ich mich jetzt nicht so an.
Jacqueline: [16:37]
Also auf jeden Fall atmen.
Nora: [16:38]
Die kann man mal ausprobieren, glaube ich, oder einfach überhaupt sich aufs Atmen zu konzentrieren. Und was ich tatsächlich als recht hilfreich empfunden habe oder sagen kann, dass das gut ist, sich auf etwas zu konzentrieren, was sehr nahe ist. Also entweder etwas, was direkt vor mir ist, um mir das wirklich so anzugucken, so was habe ich jetzt hier vor mir liegen oder meine Finger anzuschauen. Weil was passiert, das so vom Bewusstsein her, ist, dass wir so raus, dass wir so aus uns rausgezogen werden und irgendwie nur noch, also ja auch gar nicht mehr richtig denken können und nur noch in diesem, oh Gott, oh Gott, ich sterbe. Und uns dann zu konzentrieren auf dieses, aber ich bin ja da, was ist los bei mir? Wie viele Finger habe ich, was liegt alles auf dem Tisch? Das fand ich total hilfreich. Und dann gibt es diese 54321-Methode, die super unsexy Namen hat, finde ich. Oder sind sogar sechs? Naja, auf jeden Fall geht es darum, die fünf Sinne, die verschiedenen Sinne anzusprechen. Und vom großen oder unserem größten Sinn, nämlich dem Sehen. Also was für Dinge kann ich sehen, fünf Dinge, die ich jetzt gerade sehen kann, dann vier Dinge, die ich fühlen kann. Ach, fühlen, okay. Nee, es geht erst ums Fühlen, glaube ich, und dann ums Hören. Ist ja am Ende wahrscheinlich auch egal. Und dann geht es über, nee, wahrscheinlich hast du recht. Es geht erst ums Hören. Sorry. Also sehen, hören, dann fühlen würde ich vermuten, dann riechen oder umkriegen. Fühlen, schmecken in welcher Reihenfolge. Ich schmecken ist, glaube ich, das Letzte, weil es ja, je nachdem, also wenn ich nicht gerade esse, super schwierig ist, etwas zu schmecken. Aber dann schmeckt man halt irgendwie die Zahnpasta oder den Mund, wie sie sich halt anfühlt. Genau, und riechen ist das zweitwenigste so fühlen. Und das ist nochmal, also wahrscheinlich nochmal eine coolere Idee, das erkannte ich früher nicht, als nur, was kann ich sehen, weil man einfach wieder in den Körper zurückkommt. Das ist, glaube ich, wahnsinnig wichtig. Dieses A, wie, wo bin ich eigentlich? Und wie, ich bin ja im Körper und wie fühlt sich das an? Und wir sind zwar gerade so aufgeregt, aber eigentlich darf es wieder darum gehen, so dieses zurückzukommen, zu mir zu kommen. Und das hilft wahnsinnig gut. Ich habe das jetzt extern ausprobiert mit jemandem und auch so als Schlaf, Schlafbegleitung. Also das wäre zum Beispiel was, was man sehr regelmäßig in seinen Tag, also vielleicht einmal am Tag oder je nachdem, einbauen könnte als Übung. Ich könnte es ja vielleicht googeln, dass ihr das auch richtig macht. Nicht hier uns meine etwas dilettantische Anleitung. Das finde ich eine ziemlich coole Methode, um das Nervensystem auch so ein bisschen langfristig dieses Check-in mit mir selber, weil das ja auch, wenn wir also im Alltag sind, ganz oft im Verloren geht, wir sind super viel im Kopf und vielleicht im Tun irgendwas abarbeiten oder wir sind im A und das steht als nächstes an und das ist der nächste und so. Aber dieses im Moment und jetzt und in mir und fühlen, da sind wir sehr, sehr, sehr selten. Und das könnte helfen so. Ansonsten jemanden holen, also sich Sicherheit holen im Aus und jemanden sagen, du mir geht’s gerade nicht gut, eben zu versuchen, weil das, glaube ich, ein großes Symptom, wo wir später auch drüber reden, über die Symptomsprache, auch dieses, zu denken, dass man alles alleine können muss oder dass man sich so alleine fühlt in dem Moment, auch so abgeschlossen von allem anderen. Das würde ich empfehlen. Trinken, Wasser, wahnsinnig wichtig.
Nora: [20:11]
Super.
Jacqueline: [20:12]
Ja, fühlt ihr auch im Körper zurück, ne?
Nora: [20:13]
Ich schmecke da was, ich fühle. Atmen, fühlen, trinken, genau. Und was man, glaube ich, auch immer ein bisschen vergisst, also Histamin ist tatsächlich wasserlöslich. Also es hilft zu trinken, um Histamin abzubauen tatsächlich.
Jacqueline: [20:27]
Das stimmt, das hat Thomas, glaube ich, sogar in seiner Podcast-Folge erzählt, dass er, als ihm das so ganz, ganz heftig passiert ist mit der Panikattacke, dann ins Krankenhaus gekommen ist und da eben ewig warten musste und dabei die ganze Zeit getrunken hat und dann ging es ihm, als er quasi dran war, schon wieder total an. Weil er das Histamin so ausgeschwemmt hat.
Nora: [20:45]
Voll gut. Ja, also das ist, glaube ich, auch ein extrem unterschätzter Hinweis, wenn es um diese Histaminabbau-Sache geht, weil alle immer so mit hier so viel Vitamin C und Lala nehmen und so, trinken. Trinken und atmen. Atmen ist auch ein super Antihistaminikum, super wichtig. Und auch zu lernen, richtig zu atmen, weil wir fast alle nicht richtig atmen, sondern es geht ja wirklich darum, in den Bauch zu atmen, nicht hier so oberflächlich, nur in die Brust, sondern wirklich in den Bauch reinzuatmen, den Ausatmen länger als den Einatmen zu machen und sich da wirklich sehr, sehr, sehr drauf zu konzentrieren, gibt es auch diese 4-4-Atmung oder Wechselatmung oder mit Pausen zu atmen. Und es ist eine große Herausforderung, das in dem Moment zu machen, wo es einem nicht so gut geht, aber super hilfreich. So. Für akuten für so. Ja, sehr cool. Bewegen. Bewegen ist auch noch, sorry. Bewegen ist auch noch etwas, weil ja der Körper super in Aufruhr ist und irgendwie alles so. Und auch da halt eventuell brauche ich jemanden, weil manchmal ist eben nicht, fühle ich mich nicht sicher, wenn ich jetzt anfange zu zittern oder so, ist jetzt bewegen. Wahrscheinlich ist nicht das Richtige, aber ich kann auch nur. Schütteln ja auch erstmal einfach, oder? Schütteln, genau. Das hilft total, das Nervensystem zu beruhigen.
Jacqueline: [22:01]
Ja. Symptomsprache, genau. Also was steckt denn eigentlich dahinter? Wir haben, glaube ich, schon viel angedeutet, aber. Genau.
Nora: [22:09]
Genau, also der nächste Schritt wäre ja, ich darf mir das wirklich anschauen und wirklich auch bearbeiten, zu lernen, mit dieser Angst und Panik so das zu bearbeiten. Weil das ist ja einfach ein Symptom für mich und eine Symptomsprache, genau, die dahinter steckt. Also es hat viel mit diesem Alleine zu tun, dieses Ich, niemand kann mir helfen, ich bin ganz alleine. Ist ja auch was, was uns da indirekt, was wir dann oft ja unbewusst auch machen. So, ich gehe vielleicht nicht mehr raus, ich gehe nicht mehr so viele Leute treffen, ich gehe vielleicht nicht mehr alleine Zugfahren oder nicht mehr alleine oder gar nicht mehr irgendwo oder in Laden oder sowas. Also viele haben ja dann dieses, so man nimmt sich dann so aus dem Leben raus, man trifft vielleicht auch nur noch einen Menschen, nicht mehr mehrere. Also das ist, daran sehen wir ja schon, also das ist ja, was wir auch immer wieder sagen, so das, was uns das Symptom tun lässt oder wo es uns hinführt ins Denken, ins Handeln, ins Fühlen, ist das klar, ist im Prinzip der Ursprung, wie ich es auch bearbeiten kann. Und das sehen wir da sehr klar, finde ich, dieses Alleinesein oder mich zurückziehen aus dem Leben. Irgendwie so auch so Angst vor dem Leben, dem Alltag, was einem dazugehört, zum Leben dazu zu entwickeln. Und dann ist natürlich Angst eine Symptomsprache oder eine Emotion, die wir uns einfach anschauen dürfen, wovor habe ich eigentlich Angst? Wovor habe ich auch Angst, was passieren könnte und was wäre die Konsequenz, wenn es passiert wäre? So, das ist ein bisschen hypothetisch, aber so können wir ja auch rankommen. Also wenn ich Angst davor habe zu sterben, steckt oft ja drin, dass ich eigentlich Angst davor habe, dass ich noch nicht genug gelebt habe. Das ist eigentlich noch nicht, dass es noch nicht da sein darf, weil ich einfach gar nicht. Und dann ja die Frage, gut, warum habe ich aber Angst überhaupt zu leben? Oder lebe ich ein falsches Leben, nicht das Richtige, nicht in der Fülle, die ich haben könnte. Und wie kann ich da durcharbeiten? Und was ich wirklich auch nochmal erleben musste dann irgendwann, was nicht so cool war, aber so ist es ja. Man darf auch in dem Moment, wenn man dann das gut kann mit dem EFT, man kann eben in dem Moment mit der Panikattacke wahnsinnig gut arbeiten. Deswegen müsst ihr euch da jetzt nicht alle irgendwie reinbegeben. Aber ich hatte mir jemanden, die hat dann erzählt, dass sich extra was gibt, um krass in dieses Nervensystem zu kommen. Das ist jetzt nichts, was wir empfehlen. Aber wenn du dich sicher fühlst und so ist es, könnte es eine Möglichkeit sein, wirklich ganz krass reinzukommen, in dieses, okay, wie fühlt sich das dann in dem Moment für mich an? Und wenn ich das dann gemeistert habe, da bin ich echt ein großes Level weiter, weil ich dann weiß so, ah, ja, jetzt kann man… Dann geblieben, aber ich sterbe nicht wirklich. Genau, aber ich bin nicht gestorben, also kann mir eigentlich nichts mehr passieren. Und dann, genau, so, und dann hatten wir ja auch, haben auch einige im Podcast erzählt, dieses, wie wir dann halt eben auch wieder lernen dürfen, Dinge zu machen, die wir vorher halt so unangenehm empfunden haben, dann eben wieder mit dem Zug zu fahren oder sich in die Menschenmengen zu trauen, wieder unter Leute zu gehen, was vielleicht vorher unangenehm war. Ich hätte auch so früher mit Läden, das habe ich super unangenehm gefunden, oder rocht das auch immer so. So nach Plastik und ganz oft in so Kleiderläden, je nachdem, wo man halt pisst. Super unangenehm, muss die mal sofort wieder umdrehen. Auch das geht jetzt wieder. Genau, und dann ist es eigentlich, würde ich sagen, grundsätzlich die Themen, die wir Mastzellen Deep Dive machen. So, hauptsächlich mit dieser Allergie aufs Leben, Angst vor dem Leben, was auch Erwartungen, ist ja wieder ein Thema, was wir im Happy Hit Code haben, um diese, was erfahre ich, was mir alles passieren könnte.
Jacqueline: [26:08]
Eigentlich dann schon beides, ne? Historiker. Habe ich auch keine Stelle. Genau, weil ich dachte, Nerven haben wir ja einen Happy Hit Code. Das heißt, wenn du auch Symptome mit Verdauung oder Haut, Darmmagen-Darm-Probleme, hormonelle Probleme hast, dann auf jeden Fall auch ein Happy Hit Code, wenn es jetzt wirklich ausschließlich diese Panik-Angst-Themen sind, dann kann man im Mastzellen Deep Dive anfangen und dann gucken, ob du. Genau.
Nora: [26:34]
Weil gerade auch die drei großen emotionalen Themen, die wir einen Happy Hit Code machen, auch gerade dieses mit dem Opfer so. Den Körper so ausgeliefert fühlen dann, ne? Genau, das ist natürlich ein großes, also ein großes Thema, was wir haben in der Panik. Und Panikattacke ist ja dann ein Teil und dann sind ja auch oft so generalisierte Angststörungen oder dass wir dann so völlig irrationale Ängste entwickeln. Ich hatte es zum Beispiel ganz leicht. Habe ich irgendwann mal erzählt, dass ich Angst hatte, dass jemand meine Wasserflasche vergiftet hat. Völlig irrate.
Jacqueline: [27:07]
Ach, krass, das kann ich mich.
Nora: [27:10]
Du hast irgendwann mal früher schon mal erzählt und dann hat mir so lustig jemand geschrieben, so ja, dann sollte ich mir das vielleicht mal angucken. Und ich dachte, hä, ich habe erzählt, dass das früher war. Aber egal. Eine völlig irrationale Angst, dass wenn ich die Wasserflasche aufgemacht, also frisch im Laden gekauft habe, aufgemacht habe, dass ich dachte, da hat vielleicht jemand mit der Nadel irgendwas reingespritzt. So kann ich jetzt sagen, dass das heute nicht mehr so ist. Und das auch nicht so richtig. Kassel danken. Ja, genau. Aber das ist ja einfach was, Ängste entwickeln, sich auch aus, gerade dieses aus Situationen, die wir erleben, wo wir Angst haben. Genau, also dazu erinnern.
Jacqueline: [27:52]
Verlinken wir euch, genau. Ich habe vorher schon gesagt, Thomas hat es ja ganz stark erzählt. Der hatte das ganz natürlich auch vor allem Menschen und Nicole hat es erzählt beim Zugfahren, dass sie nicht mehr Zug gefahren ist. Die beiden Folgen verlinken wir euch in den Shownotes gerne. Dann könnt ihr quasi auch von anderen hören, die es tatsächlich da schon durchgeschafft haben, die es gemeistert haben, diese Themen.
Nora: [28:13]
Und interessant, dass es immer ähnliche Dinge sind. Also viele haben Angst, glaube ich, vor dem Zugfahren oder dieses, ich glaube, es ist diese ausgeliefert, ich kann nicht aussteigen, ich kann nicht weg, so, ich kann nicht weg und es sind viele, die kenne ich nicht so. Und Angst vor Menschen, Mengen, die ja schon in sehr kleiner Menge anfangen, dass das unangenehm ist. Dann eben sehr großen Mengen, ja.
Jacqueline: [28:36]
Genau, also am Ende ja, wie wir eigentlich immer sagen, es stecken halt einfach größere Themen dahinter, die wir mega, mega gut bearbeiten können. Es ist einfach ein Prozess, der eben auch, wo wir uns halt reinbegeben dürfen. Und tatsächlich eben wirklich Maßzellen und Histamin. Ich glaube, dann dürfen wir einfach in beide Bereiche reingucken. Und ja, ich glaube, ich hoffe, ich hoffe, für alle, die zugehört haben, die vielleicht auch bisher sich sehr ausgeliefert gefühlt haben, ist das nochmal ein cooler, anderer Blick darauf, auch ein Blick, der sagt, ich muss das nicht für immer haben. Das kann ganz, ganz anders wieder werden. Ich kann wieder ins Leben so richtig reinkommen. Und wie immer, wenn ihr Fragen habt, stellt sie uns super gerne und Feedback. Wir freuen uns immer sehr. Und vielen Dank dir für das Zeit. Und wir freuen uns auf die nächste Folge.
Nora: [29:29]
Ja, danke schön fürs Zuhören. Bye bye.
Jacqueline: [29:37]
Vielen Dank fürs Zuhören und wir hoffen, dass dir die heutige Folge wieder gefallen hat und du einige Aha’s und Erkenntnisse hattest. Und jetzt geht es natürlich darum, nicht nur zuzuhören, sondern wirklich was zu tun. Und um dir das so leicht und so schön wie möglich zu machen, haben wir unser kostenloses No-No-Webinar, bei dem wir dich in die vier Schritte mitgehen, die Nora damals gegangen ist, um seit 2015 keine Hit mehr zu haben und die inzwischen so viele unserer Teilnehmer gegangen sind. Und das sind immer die vier Schritte, die es braucht. Und die zeigen wir dir ganz im Detail in unserem Webinar. Du kannst dich jetzt gleich kostenlos anmelden. Den Link dazu findest du in den Shownotes oder unter leben-mit-ohne.de/nono. Und ich kann auch schon verraten, es gibt eine kleine Überraschung. Das heißt, es lohnt sich dabei zu sein. Wir freuen uns riesig, wenn wir uns da sind und wir freuen uns riesig, wenn du das nächste Mal wieder mit dabei bist. Bis dann!
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