#47 [Info] Was du bei Probiotika mit Histaminintoleranz beachten musst & welche Alternativen es gibt

Sep. 6, 2023

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Probiotika helfen unserem Darm & der Verdauung

Aber mit einer HIT ist bei der Einnahme einiges zu beachten, damit du die Erfolge erzielst, die du dir wünschst.

Nach dieser Folge Happy HIT Podcast weißt du:

  • Warum eine gute Darmflora mit Histaminintoleranz besonders wichtig ist
  • Warum es nicht die beste Idee ist, einfach so Probiotika zu nehmen
  • Wie Präbiotika eine ungeahnte (und günstige) Lösung bieten können
Transkript lesen

Jacqueline: [00:04]
Wir sind davon überzeugt, dass Histaminintoleranz nicht für immer bleiben muss. Hier im Podcast teilen wir mit dir die Ansätze, die wir haben, die Schritte, die wir gehen, praktische Tipps, auch wie du mit deiner HIT umgehen kannst und noch viel mehr. Und wenn du jetzt direkt Lust hast anzufangen, zu arbeiten, an den spezifischen Themen der Hit, was eines der sieben absoluten Schlüsselthemen ist, nämlich die Intoleranz – nicht umsonst heißt es HistaminINTOLERANZ. Die wirklich zu bearbeiten, nicht nur was darüber zu lernen, sondern konkret zu arbeiten mit EFT, mit Workbook, mit Training, dann haben wir was richtig Geniales für dich, nämlich Bye Bye Intoleranz, wo wir genau das mit dir machen. Alle Infos und die Buchung findest du auf leben-ohne.de . Wenn du möchtest, schau da super gerne vorbei. Und jetzt starten wir in die heutige Folge.

Jacqueline: [00:05]
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge vom Happy Hit Podcast. Hallo! Wir haben wieder eine kurze, knackige Infofolge für dich und zwar zum Thema Probiotika.

Nora: [02:16]
Das war übrigens ganz lange ein sehr großes Thema in meinem Business. Damals, als ich noch alleine hier vortanzen durfte, musste. Da habe ich super viel über Probiotika geredet. Jetzt ist es in den Hintergrund gekommen. Also eine kleine Revival für mich persönlich.

Jacqueline: [02:31]
Sehr schön. Sehr gut, ich freue mich. Ja, ich habe mich damals auch viel damit beschäftigt, aus einfach generell Gesundheitssicht, weil das ja sehr viele auch machen.

Nora: [02:45]
Ja, und es ist tatsächlich ja auch was, was immer Mainstreamer geworden ist die letzten Jahre und eigentlich auch voll spannende Forschungen. Ich finde es ja so aus der Ferne immer ganz interessant, was da alles geforscht wird. Und das ist spannend zu sehen, ja.

Jacqueline: [02:58]
Ja, total. Okay, lass uns starten. Vielleicht erstmal noch, damit wir alle auf einem Stand sind, was sind Probiotika?

Nora: [03:05]
Ist das überhaupt? Ja, genau. Also das finde ich eigentlich eine ganz spannende Frage, weil ich bin mir nicht sicher, ob man das immer alles richtig benutzt. Also Probiotika sind die Bakterien, die wir einnehmen können, die Darmbakterien, die wir einnehmen können. Und dann gibt es natürlich noch die Darmbakterien, die schon im Darm sind, die glaube ich, soweit ich weiß, nicht Probiotika heißen eigentlich, sondern Probiotika heißt das Mittelchen, und es gibt, ich weiß nicht, Millionen Stämme, die wir im Körper haben können. Es gibt sehr viel mehr. Ja, okay. Also mehrere Millionen verschiedene Bakterienstämme, die wir haben können. Und Probiotika ist ja eine Mini-Auswahl davon, die wir überhaupt artificial herstellen können außerhalb des Körpers und die man dann einnehmen kann.

Jacqueline: [03:57]
Ganz kurz, ich glaube, Probiotika sind nicht nur artificial, weil es gibt ja Lebensmittel, die Probiotika sind.

Nora: [04:03]
Sorry, es gibt probiotische Lebensmittel. Genau, aber Probiotika ist tatsächlich, glaube ich, diese entweder im Pulver oder in Kapselform.

Jacqueline: [04:10]
Ja, das wissen wir jetzt. Also genau. Aber da gehen wir auf jeden Fall ja noch drauf ein. Also Probiotika sind auf jeden Fall wirklich die Bakterien, die gut sind, also Gutes tun in unserem Körper im Darm.

Nora: [04:25]
Genau, es gibt aber sehr, es gibt ja super viel mehr, als wir also wir haben ganz viele im Körper, genau. Gute und schlechte oder die, die Gutes tun in unserem Körper, die funktional sind und die, die uns schaden können, die Darmbakterien haben wir. Und daraus besteht unser Mikrobiom, unsere Darmflora. Nee, Darmflora, genau, ich wollte Schleimhaut sagen, es ist ja noch mehr, genau. Also die Darmflora, die wir im Darm haben. Und da sitzen die günstigen Bakterien, genau. Und dann haben wir eben diese Mittelchen, die wir einnehmen können, die in Pulverformen oder in Kapseln. Und dann gibt es noch probiotische Lebensmittel, die auch, also wo man die Lebensmittel so behandeln kann, dass sie dann diese guten Darmbakterien herstellen.

Jacqueline: [05:12]
Genau, und dann, da würden wir ja wahrscheinlich auch noch kurz drüber reden, über Präbiotika. Richtig. Oder ich würde sagen, wenn man über Probiotika richtet, muss man auch über Präbiotika reden.

Nora: [05:22]
Man muss eigentlich. Genau, Präbiotika ist das Futter für die guten Darmbakterien.

Jacqueline: [05:32]
Die schon da sind. Okay, gut. Das heißt, wir sind jetzt alle auf einem Stand. Alle verwirrend. Nein, nein, alle super klar. Genau, dann lass uns zuerst über Probiotika sprechen. Eigentlich brauchen wir wahrscheinlich nicht, naja doch, vielleicht ja schon nochmal ganz kurz, warum sind Probiotika überhaupt so wichtig für uns und unseren Darm?

Nora: [05:55]
Genau, also die Darmbakterien, also Bakterien, die wir im Darm haben, sind, sind dafür verschiedenste Dinge zuständig, die ultra wichtig für uns sind. Zum Beispiel sind sie Teil unserer Immunabwehr, das heißt, sie wehren Bakterien und Viren und Parasiten ab, die nicht in den Darm gehören. Sie stellen Hormone her, sie sind beteiligt an der Extraktion von Vitaminen, Mineralien, Nährstoffen aus der Nahrung. Sie stellen auch, glaube ich, Enzyme her, kannst du denn? Also sie sind, und sie haben wahrscheinlich noch ganz viele andere Aufgaben, die ich jetzt vergessen habe, sie sind extrem wichtig. Und das Wissen so ein bisschen im Allgemeinen, in der Allgemeinbildung ist tatsächlich erst so in den letzten Jahren eigentlich so hochgekommen, dass man wirklich weiß, wie wichtig sie sind, wie extrem wichtig sie sind für unsere Verdauung sind und wie viel Einfluss sie halt tatsächlich auf unser ganzes Immunsystem haben, auf unsere Gesundheit und unsere Hand.

Jacqueline: [06:59]
Ja, auch auf unsere Stimmung doch zum Beispiel, glaube ich, oder? Die sind doch einfach an Depressionen, also auch an sowas mit beteiligt sei.

Nora: [07:06]
Ja, also man hat festgestellt, genau, dass die Menschen, die Depressionen haben, oder bei ADHS, glaube ich, gibt es auch Studien drüber, dass die eine bestimmte Art von Bakterien im Überfluss haben, der eigentlich nicht gut ist, genau. Oder eine bestimmte Zusammensetzung von Bakterien. Genau, also man geht davon aus, dass Gewicht, das Körpergewicht zusammenhängt mit den Darmbakterien, die wir haben, oder dass es bestimmte Bakterien gibt, die dafür verantwortlich sind, dass unser Stoffwechsel besser funktioniert. Stimmung, ja, das ist super spannend, genau. Depression vor allem und irgendwie, ich glaube, ADHS hat man, genau, da hat man Studien gemacht.

Jacqueline: [07:47]
Okay, und warum sprechen wir überhaupt über Probiotika und die Bakterien im Rahmen der Hitz?

Nora: [07:54]
Achso stimmt, genau, unser eigentliches Thema. Also genau, bei der Histaminintoleranz ist es so, dass es sein kann oder sehr, sehr, sehr verbreitet ist, dass die Darmflora nicht in Balance ist. Also dass wir ein Ungleichgewicht haben an guten und schlechten Bakterien, dass zum Beispiel der pH-Wert nicht stimmt im Darm, der ja sauer sein soll. Und das hängt alles miteinander zusammen. Also es ist zum Beispiel ja so, dass die guten Darmbakterien selber das Milieu schaffen. Das heißt, die guten Darmbakterien produzieren Buttersäure und machen sich das Milieu eben sauer. Und je basischer es wird, oder umso mehr schlechte Bakterien, umso basischer, weil die machen auch ihr Milieu selber, aber halt nicht das, was uns wirklich jetzt gut tut, was wir brauchen. Und es gibt eben, also erstens machen sie einfach das Milieu kaputt. Das heißt, wir sind da anfälliger überhaupt für Erkrankungen, wir sind auch anfälliger für Unverträglichkeiten, weil die Bakterien sind ja dann beschäftigt mit was anderem, nämlich mit sich gegenseitig dieses, die Guten versuchen, mehr zu werden oder die Schlechten zu bekämpfen. Die Schlechten machen da Unfug, was sie wollen. Und unser Körper oder der Darm, die Darmbakterien haben da nicht mehr so viele Kapazitäten frei, sich jetzt um Verdauung zu kümmern und Nährstoffextraktion. Die Enzyme werden nicht mehr in der Menge hergestellt, die wir brauchen. Die Hormone funktionieren nicht mehr so gut. Deswegen ist wahrscheinlich das mit der Stimmung auch, wenn da die Hormonenproduktion einfach dann nicht mehr richtig funktioniert, weil die Darmbakterien so beschäftigt sind. Das kann ein Thema sein. Das haben sehr viel mit Hit, genau, das war ja unser Aufhänger. Dann kann es sein bei Hit, dass das Leaky Gut eben passiert ist. Das hat auch oft mit den Darmbakterien zu tun, dass eben die schlechten Darmbakterien, die das Milieu so sehr verändern, dass die Darmschleimhaut runter leidet, dass sie dann porös wird oder so Löcher bekommt. Oder diese Verbindungen, die da sind, aufgeben. Und es gibt Bakterienarten, die Histamin herstellen. Wenn wir zu viele von denen haben, die können wir messen. Das sind halt welche, die wir kennen, die wir messen können. Und die sind Fäulnisbakterien oft oder bestimmte Bakterienarten, die eben so Histamin ausscheiden. Und dann haben wir zu viel Histamin. Und natürlich ist es immer, ach, das ist immer so lustig im Körper, ne? Wenn wir zu viel Histamin haben, sind auch diese Bakterien mehr und die machen dann wieder mehr Histamin. Und dann haben wir da einfach so ein Thema. Genau, das ist so in Kürze, würde ich sagen, vor allem das Hauptthema, was so im Darm passiert, warum wir dann, wenn wir eine Histaminotoleranz haben, oft gesagt bekommen, dass wir Probiotika nehmen sollten oder uns mit dem Darm beschäftigen sollen. Weil ja tatsächlich grob sagt man immer 70 Prozent der Menschen, die Histaminotoleranz haben, der Ursprung im Darm liegt. Nicht ausgewogenen, nicht gesunden Darm.

Jacqueline: [11:05]
Okay, jetzt ist vielleicht der Zeitpunkt zu sagen, wir hatten ja vorher gesagt, es gibt auch probiotische Lebensmittel und präbiotisch wären ja tatsächlich auch gut. Vielleicht können wir einmal ganz kurz einen kurzen Überblick geben, was sind probiotische Lebensmittel, was präbiotische, weil dann wird es eigentlich auch klar, warum das dann schwierig ist mit Hits.

Nora: [11:24]
Genau, weil da können wir ja gleich den Disclaimer machen, dass probiotische Lebensmittel bei Histaminintoleranz nicht verträglich sind. Aufgrund der Tatsache, dass die, um die Probiotika herzustellen in den Lebensmitteln, muss eine Fermentation passieren. Das heißt, fermentierte Lebensmittel, und das fängt schon bei Joghurt an, das ist so vielleicht die leichteste Form der Fermentation. Und der Joghurt geht in der Regel auch bei Histaminintoleranz, gibt es auch Leute, die mit Hit Joghurt nicht essen können. Und je saurer es wird, also Kefir oder also Quark ist schon so eine Abstufung, Kefir, Buttermilch, Sauerkraut, Kimchi, dann geht es weiter, genau. Und dann, genau, und dann sind diese richtig krass fermentierten Dinge Sauerkraut, Kimchi oder eingelegte Gurken, fermentierte Sachen. Und eben auch beim Tee, der Schwarztee, Grünen Tee ist auch fermentiert, auch Kaffee ist fermentiert. Und da ist eben nicht nur das Koffein das Problem, sondern auch die Art der Herstellung, die fermentierte Lebensmittel. Das ist schon ein bisschen fies, weil es ja super gesund ist, die fermentierten Lebensmittel. Aber wir Menschen mit Histamintoleranz das nicht essen können. Oder nicht sollten tatsächlich nicht sollten, weil beim Fermentationsprozess Histamin hergestellt wird.

Jacqueline: [12:46]
Kleine Werbung. Uns hier zuhören ist natürlich absolut großartig und gleichzeitig passiert mit dem Zuhören hier oft der Shift nur auf der mentalen Ebene, aber nicht so sehr auf der emotionalen und physischen Ebene. Das heißt, wenn du schon merkst, oh cool, schon allein hier beim Podcast tut sich mega viel und jetzt den nächsten Schritt machen möchtest, dass du wirklich auch wieder mehr verträgst, entspannter essen kannst, dass nicht so ein Riesenthema ist, deine Symptome vielleicht ein kleines bisschen schon besser werden, dann haben wir was richtig, richtig geniales für dich und zwar Bye Bye Intoleranz. Es heißt ja nicht umsonst HistaminINTOLERANZ. Und über die Arbeit mit über 1100 Betroffenen hat sich ganz klar herauskristallisiert, dass Intoleranz in einem viel größeren Rahmen ein absolutes Schlüsselthema der Histaminintoleranz ist. Und wie du das wirklich komplett bearbeitest, nicht nur mental, sondern auch emotional und physisch, sodass eben das Essen entspannter wird, du vielleicht eben schon erste Dinge wieder einführen kannst. Das zeigen wir dir ganz genau, Schritt für Schritt in Bye Bye Intoleranz. Und zwar für 37 Euro, was echt mega, mega cool ist. Wenn du noch mehr Infos haben möchtest und oder direkt buchen möchtest, dann findest du alles unter leben-mit-ohne.de/bbi. Und wir freuen uns riesig, dich da zu sehen. Tadam! Werbung Ende.

Jacqueline: [12:47]
Und können wir dann auf die Präbiotika ausweichen?

Nora: [14:27]
Ja, das können wir machen. Also präbiotische Lebensmittel, die zu rein Lebensmittel, ne, gibt es Schwarzwurzel und.

Jacqueline: [14:36]
Ich glaube auch Knoblauch und Zwiebel sind präbiotisch.

Nora: [14:40]
Ja, das ist auch wieder ein bisschen schwieriger bei Hit, aber ja, genau, aber in rohem Zustand, und das ist ja selten jemand. Ich glaube, es ist nur der rohe Knoblauchpräbiotikum. Und was ich immer spannend finde, ist so resistente Stärke. Ist auch ein Präbiotikum, was ja vor allem in Nudeln und Kartoffeln vorkommt, vor allem wenn die abgekühlt wurden und dann, also wenn die erkaltet sind, dann entsteht ganz viel resistente Stärke und dann, wenn man die dann isst, selten jemand macht, aber in Sushi zum Beispiel, den kalten Reis, der hat sehr viel mehr resistente Stärke als warmer gekochter Reis.

Jacqueline: [15:19]
Ah, und das ist quasi ein Präbipotikum nur nochmal zum Recap, das ist Nahrung für die guten Bakterien und tatsächlich muss das ja auch gut mit Hit gehen.

Nora: [15:29]
Genau, das heißt resistente Stärke, weil das eben bis zum Darm bestehen bleibt. Also weil wir brauchen ja die Stärke, die es in den Darm geschafft hat durch den Magen und Magen vor allem. Und auch den Dünndarm, Dickdarm, ich weiß. Nee, der Dickdarm ist das letzte, ne? Also es muss bis im Dickdarm kommen, weil da sind die Darmbakterien. Deswegen brauchen wir die resistente Stärke und nicht einfach nur Stärke. Die schafft es nämlich nicht. Und Stärke ist ja im Prinzip eine Zuckerform. Und das ist ja auch bei der Schwarzwurzel und beim Chicorre, das ist jetzt die, die mir einfallen. Ich glaube, so viele Lebensmittel gibt es im Hinter gar nicht, die präbiotisch sind. Und dann gibt es eben so Ballaststoffe, sind auch Präbiotika, ne? Also das haben wir ja dann schon wieder in mehr Lebensmitteln. Da müssen wir allerdings relativ viel davon essen, damit das wirklich gut ankommt. Aber es gibt ja auch da Dinge, die wir einnehmen können, wie zum Beispiel die Akazienfaser, also so alles, also Ballaststoff ist ja alles, was der Körper nicht, wo keine Nährstoffe mehr drin sind, was ja nicht theoretisch unverdauerbar ist, aber das finden dann die Darmbakterien wieder super, weil es erstens bis zu ihnen kommt und sie halt da dann Futter haben, wie auch immer die das machen. Genau. Das sind die Ballaststoffe. Und deswegen ist es auch wichtig, Ballaststoffreich zu essen. Gemüse zum Beispiel hat viele Ballaststoffe oder Vollkornprodukte oder so Faserzeugs.

Jacqueline: [17:02]
Ja, genau. Das ist ja tatsächlich, glaube ich, wahrscheinlich jetzt auch was, was viele nicht wissen, dass wir tatsächlich wirklich da auch nur über die Ernährung auch echt was Gutes für unseren Darm tun können. Über die Präbiotika. Das ist ja schon mal ziemlich cool.

Nora: [17:20]
Das ist überhaupt mein Claim, den ich dir gerne mal anbringen wollte, dass wir überhaupt viel mehr über die Ernährung machen können, als über die, ich nehme einfach nur Probiotika ein. Weil es hat ja mehrere Gründe, finde ich. Erstens, genau, es gibt total tolle natürliche und für den Körper ja viel besser verarbeitbare Dinge, nämlich wenn ich echte Lebensmittel esse. Und wir dürfen ja nicht vergessen, wenn der Darm, wenn es dem nicht gut geht und der ist gar nicht gut vorbereitet, der hat das falsche Milieu, da sind lauter Bakterien, die da nicht hingehören, die alle Zeugs machen, der ist vielleicht entzündet. Und ich mache dann da einfach nur so ein bisschen in Pulverform so ein paar gute Bakterien, dann ist das ja so ein Tropfen auf einen heißen Stein, im besten Fall so. Das bringt echt super wenig. Also ich habe das immer früher immer erklärt, wenn du so ein Feld hast und du willst da was ansähen, aber das Feld ist super vertrocknet, es hat keiner aufbereitet, es ist schon seit Jahren nicht mehr bepflanzt worden, dann kannst du auch nicht einfach Samen reinmachen und das wächst dann da. Sondern du musst ja erstmal das Feld vorbereiten. Und so musst du es mit deinem Darm eben auch machen. Der darf ja erstmal vorbereitet werden und da können wir über Ernährung viel mehr machen, als über, ich nehme mal so ein paar Kapseln oder Pulver, sondern es geht wirklich ja darum, die Entzündung runterzubringen, das Milieu wiederherzustellen und erstmal die Bakterien nämlich zu füttern, die da sind. Und da komme ich viel weiter, wenn ich die füttere, weil ich ja auch dann wirklich mit diesen Sachen, die wir jetzt gerade angesprochen haben, Präbiotika, nur die guten fütter. Die schlechten, die mögen lieber das ganze gute Zeugs, was wir auch lecker finden vielleicht. Zucker und vor allem auch Fleisch, ne? Genau, vor allem Zucker, aber auch sowas Fleisch. Oder eben so Stärke, so schnell verdauliche Stärke, die eigentlich dann auch nur noch als Zucker im Darm ankommt, nämlich nicht mehr als diese wirkliche Stärke, was dann die anderen essen können. Das heißt, wir können da schon sehr viel mit Ernährung machen.

Jacqueline: [19:23]
Ich stelle es mir gerade eben auch vor, genau, einmal entweder der Acker oder halt wirklich eben, das sind ja echte Lebewesen, das sind ja Bakterien und da sind ja schon ganz viele. Unser Darm ist ja nicht leer. Da sind ja ganz viele und dann eben kommen da so ein paar neue rein und wir denken, ja, die neuen, die werden jetzt da alles übernehmen, aber die Alten sind ja da und die haben überhaupt keinen Bock, ihren Platz da aufzugeben. Das heißt, da finden ja dann echte Bekämpfe quasi statt. Und die schlechten, also immer schlecht und gut, so in Anführungszeichen. Ja, ja, das ist ein bisschen schwierig. Aber irgendwie, um darüber sprechen zu können, die überrennen die halt einfach und sagen so, hey, ihr Paar, was wollt ihr denn hier? Wir sind hier die Vormacht und ihr habt hier gar nichts zu suchen. Das sind aber ja zwei unterschiedliche Bilder fürs Gleiche, mit denen man sich dann, glaube ich, echt gut vorstellen kann, warum das tatsächlich echt nicht so viel bringt.

Nora: [20:15]
Ja, man darf ja auch nicht unterschätzen, wie wenig vorbereitet die kommen. Ich nehme eine Kapsel mit gefriergetrockneten, pulverigen, ist ja nicht so, dass die es jetzt schon so oberaktive Bakterien sind, sondern die kommen in den Darm und müssen ja dann eigentlich erst aktiviert werden. Also wenn überhaupt, muss ich immer was nehmen, was so ein Kombi-Symbiotika heißt. Das nämlich dann ist so ein Kombi-Dings, da sind dann schon Präbiotika drin, weil ich muss ja auch die Bakterien, die reinkommen, die müssen ja eigentlich sofort gefüttert werden. Die brauchen so eine Initialzündung, dass die überhaupt fit sind. Sonst sitzen die da so halb noch am Auftauen und können gar nichts machen. Dann werden die sofort sofort überhaupt und rausgefüttert. Genau. Also das ist auch nochmal so ein wichtiger Punkt. Und deswegen dieses einfach mal Probiotika nehmen, ist halt total. Also ich finde immer, dann kann man das, also das Geld, was man dafür ausgibt, das ist echt super teuer, ne? Kann man sehr, sehr viel besser in Lebensmittel investieren.

Jacqueline: [21:13]
Okay, das heißt, das wäre ja tatsächlich wirklich ein konkreter erster Ansatzpunkt, echt wirklich eher auf präbiotische Lebensmittel gehen. Wir haben euch jetzt ja einige genannt, ihr könnt einfach auch nochmal googeln. Es gibt tausend Beiträge zu präbiotischen Lebensmitteln dann abgleichen mit unseren Listen zu Histaminliberatoren und Histaminhaltig und einfach gucken, was geht, was schmeckt mir und was ist gut. Und das ist ja tatsächlich, glaube ich, jetzt echt nochmal super spannend für viele gewesen. Und wie immer ist es natürlich so, damit können wir schon mal ein bisschen anfangen, was zu verändern. Damit gehen wir aber halt nicht die allertiefste Ursache an.

Nora: [21:52]
Und was aber auch noch super, super wichtig ist, um kurz noch einen Einlenker zu machen, wir dürfen nicht vergessen oder unterschätzen, wie viele Bakterien, also wie viele Probiotika wir nicht nehmen können mit Hit. Weil es gibt nämlich auch bei den guten Bakterien, die für den normalen, normal gesunden, nicht-histaminintoleranten Menschen nichts machen. Aber bei Menschen mit HIT, eben Histamin, also die auch bei dem anderen Menschen natürlich Histamin ausschütten, als so ein Nebenprodukt, da ist das nicht schlimm. Da ist das ja, wie gesagt, wir brauchen ja Histamin im Körper, das erzählen wir ja auch immer wieder, dass wir das nicht vergessen. Ist ja auch eigentlich gut, ein guter Stoff, wenn es nicht zu viel ist. Aber wenn wir schon Hit haben und wir nehmen dann das falsche Probiotikum und wir füttern uns dann selber Bakterien, die dann in der Regel sogar schaden, wenn nicht auch tatsächlich nichts bringen, was wir jetzt gerade erzählt haben, oder dann eben sich einfach vermehren zu den anderen stoßen, dann sogar Histemin ausschönen können.

Jacqueline: [22:55]
Oh, das ist tatsächlich echt auch nochmal super.

Nora: [22:57]
Super blöd.

Jacqueline: [22:58]
Und super blöd, ja, definitiv. Okay. Das heißt, da dann auf jeden Fall echt auch aufpassen und echt einfach mal gucken, was geht noch mit Ernährung.

Nora: [23:06]
Ja, also lieber.

Jacqueline: [23:08]
Lieber, genau. Und wie bei uns ja immer, geht es halt echt auch nochmal darum, wirklich noch tiefer zu gucken, was sind die emotionalen Muster. Das machen wir im Happy Hit Code in einem Training nur, also Einzeltraining, da geht es nur um die Verdauung, genau auch um diese Bakterien und alles, was da das Muster ist. Und wenn du auch einfach mal anfangen möchtest, damit zu arbeiten, wirklich auch so ganz tief in unsere Arbeit eintauchen möchtest, dann haben wir ja einen Teil vom Happy Hit Code quasi für dich rausgenommen, den du wirklich abgeschlossen machen kannst bei Intoleranz. Das kannst du dir auch super gerne anschauen. Das kostet nur 37 Euro und ist einfach eine mega coole Möglichkeit, da wirklich mal zu erfahren, was da passiert und wie sich das verändert. Das findest du natürlich auch in den Shownotes. Ja. Oh no. Ich würde sagen, sonst haben wir alles Wichtige über Probiotika besprochen, oder?

Nora: [24:02]
Ja, jetzt rein von dem Infoaspekt auf jeden Fall.

Jacqueline: [24:06]
Ganz genau. Sehr schön, dann vielen Dank und vielen Dank fürs Zuhören. Und wir hören uns beim nächsten Mal. Ja, bis zum nächsten Mal. Ciao.

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