#75 [Talk] Heilfasten – Super gesund mit Histaminintoleranz oder richtig schlechte Idee?

Apr. 24, 2024

Hat dir die Folge gefallen? Dann erfahre jetzt in unserem „Mythos unheilbare HIT“-Webinar, wie du selbst deine HIT bearbeiten kannst: Direkt anmelden

Heilfasten gilt als wahnsinnig gesund

Aber ist es das auch mit einer Histaminintoleranz?

Nach dieser Folge Happy HIT Podcast weißt du:

  • Ob die potentiellen Vor- oder Nachteile von Heilfasten überwiegen, wenn du eine Histaminintoleranz hast
  • Was sehr wahrscheinliche Probleme beim Fasten mit HIT sind
  • Wie ein guter Weg zum intuitiv gesunden und richtigen Essen aussieht
Transkript lesen

Jacqueline: [00:05]
Hallo and herzlich willkommen zum Happy Hit Podcast. Ich bin Jacqueline und Nora wirst du gleich noch kennenlernen. Und in unserer Welt muss eine Histaminintoleranz nicht für immer bleiben. Das haben wir selbst erlebt und inzwischen bei Hunderten unserer Teilnehmern. Und hier in Podcast geben wir dir unsere Erfahrungen, Tipps, Tricks and Sichtweise auf die Histaminintoleranz mit. Wenn du auch starten möchtest und noch mehr erfahren willst, dann haben wir unser 0-Euro-Webinar für dich, in dem wir dich in die vier Schritte mitnehmen, die es braucht, damit die HIT wirklich wieder gehen kann. Den Link dazu findest du in den Shownotes oder unter https://leben-mit-ohne.de/nono und wir freuen uns riesig, wenn wir dich dort sehen. Aber jetzt erstmal ganz viel Spaß mit der heutigen Folge. Hallo and herzlich willkommen zu einer neuen Happy Hit Podcast Folge.

Nora: [01:13]
Hallo!

Jacqueline: [01:14]
Wir haben heute eine Info, aber vor allem eine Talk Folge für euch, mit einem Thema, das ihr an uns getragen habt, nämlich Fasten oder Heilfasten. Und wie das mit Histaminintoleranz aussieht. Und dann werden wir alle eintauchen, warum es so gesund sein soll und warum es mit Hit schwierig ist.

Nora: [01:48]
Yeah, genau. Und dann gibt es ja auch immer wieder die Leute, die doch finden, dass es mit Hit gut ist. Das finde ich ja auch schon spannend. Da gucken wir uns alles an. Ja, also ich aus Gründen habe ich tatsächlich schon mehrmals versucht zu fasten. Oder ja auch verschiedene Ernährungsmethoden ausprobiert, die in dieses Fasten oder in diese Ketose-Ernährung, ne, ich habe ja auch ketogene Ernährung eine Zeit lang gemacht und fast gefastet oder eben wirklich nur drei Mahlzeiten, nicht zwischendurch essen und so habe ich alles ausprobiert, habe gar nicht gegessen oder so verschiedene, genau, ich habe auch so Darmkuren gemacht, wo man dann so lustiges Füllzeug getrunken hat, was dann eben dem Darm so aufquillt, dann durfte man aber nichts essen, damit das alles rausgeputzt wird und so. Und ich kann jetzt also für mich sagen, also für meinen Körper ist das überhaupt absolut gar nichts. Mir schlägt es halt extrem schnell sehr, sehr stark auf den Kreislauf oder auf den Blutdruck. Also dass ich also kurz vorm, also kurz vor der Ohnmacht, also dass ich extrem schwach werde, ich fange dann an zu zittern, mir heiß, kalt, ich muss mich festhalten, ich kann nicht mehr gerade laufen. Mir sind wirklich schwindlig. Und dann muss ich einfach sehr, sehr schnell was essen. Ja, also für mich ist das nicht und auch schon, also ich würde sagen, die letzten 20 Jahre in unterschiedlichsten Phasen habe ich das ausprobiert, das ist einfach nie was gewesen. Und trotzdem dachte ich, aber die gesundheitlichen Vorteile, die man überall liest und hört und so, das soll ja so gut sein, ne? Und das letzte genau, was ich ausprobiert habe, war eben intermittierendes das Fasten, aber auch da kann ich sagen, das ist nichts für mich.

Jacqueline: [03:36]
Ja, genau, ich finde, es kam ja jetzt auch gerade so in den letzten fünf, sechs Jahren, finde ich das Fasten so krass populär geworden. Weil, genau, es soll ja so gesund sein, weil der Körper in die Ketose geht, also in die Fettverbrennung statt die Zuckerkohlenhydratverbrennung zur Energiegewinnung. Das heißt, das verbrennt Fettzellen. Der Körper soll dann Zeit haben, weil er nicht mit der Verdauung beschäftigt ist, zum Reparieren und Entgiften und aufräumen quasi.

Nora: [04:07]
Ja, ja, da sollen ja ganz großartige, genau, ganz großartige, ich weiß jetzt nicht mehr, wie sie heißen, aber irgendwelche Stoffe ausgeschüttet werden, die dann noch besonders stark reparieren und so. Ja. Genau, genau.

Jacqueline: [04:20]
Dann lass uns doch mal, also das ist quasi so ganz super Kurz, warum das gut sein soll, aber lass uns eben, also, oder vielleicht können wir da als Übergang, gerade läuft ja wieder eine Runde Rebirth und spannenderweise sind die Mädels, wir haben mit einer Mädelsrunde von selber aufs Fasten gekommen. Und dann war sie echt sehr spannend, weil dann eigentlich alle reingeteilt haben, wie unglaublich schlecht es ihnen damit geht und dass sie das auf jeden Fall nicht mehr machen werden.

Nora: [04:47]
Genau, und spannend fand ich aber die Erste, die eben das ins Rollen gebracht hat, hatte gefragt und hatte ja, ihr Statement war ja eigentlich sowas wie, alle sagen, man soll unbedingt fasten mit Hit und gerade mit den Mastzellen, weil das die beruhigt. Aber ich merke, es tut mir nicht gut. Soll ich jetzt trotzdem fasten, so irgendwie ne? Und dann dachte ich so, ah, ich habe, also mein Wissensstand war tatsächlich, dass es gar nicht gut ist mit Histaminintoleranz und auch nicht mit den Mastzellen zu fasten. Habe aber dann erstmal ein bisschen recherchiert. Es gibt tatsächlich Stimmen, die sagen, dass das gut sei oder dass man fasten soll. Weil eben das, was du gesagt hast, mit der Verdauung, weil der Körper dann nicht mit der Verdauung beschäftigt, das und andere Dinge machen kann.

Jacqueline: [05:32]
Jetzt sind ja auch tatsächlich von der Darmbesiedlung quasi die Flechtenbakterien, die sich ja vor allem von Zucker ernähren. Und dem würden sie ja dann eben auch nicht mehr bekommen. Und dadurch soll auch die Darmflora sich, glaube ich, extrem verbessern. Ja, jetzt kommt tatsächlich auch was Sinnvolles. Aber da können wir jetzt ja schon sagen, unser Stand ist schon sehr klar bei Hit nicht, bei Hit und Mastzellenproblem nicht fassen.

Nora: [05:60]
Genau. Ja, also bei Histamin haben wir das Thema, dass wenn der Blutzucker runter geht, ja, also wenn wir ihm nicht mehr, dann wird dem Körper signalisiert, uh, hier ist jetzt problematisch, so wir müssen irgendwie aufpassen, dass wir auch noch gut funktionieren können, dann wird Histamin ausgeschüttet. Und dann haben wir ja zu dem, dass der Blutzucker niedrig ist und wir, je nachdem, das hier auch nicht gewohnt sind, so der Körper damit erstmal klarkommen muss, noch das Thema, weil dann das Histamin aber hoch ist, dann wird durch Histaminausschüttung werden unsere Blutgefäße erweitert, dann sagt der Blutdruck ab. Und dieses Konglomerat ist dann ziemlich schnell klar. Im Zweifel kommt da noch, wird dann noch Adrenalin ausgeschüttet, weil der Körper sagt, oh Gott, wir sind hier gerade, wir gehen irgendwie in Richtung, alles geht runter, nicht gut, nicht gut, wir müssen uns wieder hochpushen, dann schüttet der Adrenalin aus, dann wird wieder Histamin ausgeschüttet, weil das die Gegenreaktion ist. Und dann haben wir einen ziemlich schnell sehr unguten Kreislauf, also der uns vor allem, wo wir uns einfach wahnsinnig schlecht fühlen, der ganz, ganz viel Stress für den Körper ist, und wo wir dann recht schnell was essen sollten, bevor wir irgendwie ohnmächtig werden. Oder ist einfach dann, ja, oft kommt dann ja auch Panik dazu, wenn man nicht versteht, was macht der Körper da und ist mir unangenehm oder schaffe ich es noch bis zum nächsten Hause, wo ich mich irgendwie hinsetzen kann. Dann, ja, also es ist einfach ein sehr, sehr unsicheres Gefühl und im Körper tatsächlich Stress, körperlicher Stress, der passiert.

Jacqueline: [07:40]
Vor allem eben, wenn eh schon so viel Histamin da ist. Meinst du, das würde dann besser werden? Weil oft heißt es ja eben so, ja, die ersten drei Tage sind beim Fasten für alle schwierig und danach wird es dann, da kommt man dann in diesen Hai-Zustand und wird so super, super gut. Oder kommen wir da einfach echt gar nichts?

Nora: [07:56]
Also, also ich ganz kurz, ganz persönlich, also ich habe das echt schon viele Tage ausprobiert, der war überhaupt kein High-Zustand. Das habe ich tatsächlich auch nie gehabt. Also kann ich nicht erzählen. Und ich glaube, dass das tatsächlich nicht funktioniert mit dem Histamin. Ich glaube nicht mal, dass wir, also, ich weiß nicht, wer das schon geschafft hat, wahrscheinlich nicht mal gut drei Tage überhaupt schaffen. Also da wird es uns wahrscheinlich sehr, sehr schlecht gehen. Und das Histamin wird ja einfach immer weiter angebaut, äh, aufgebaut. Und der Effekt, dass der Körper nicht mit der Verdauung beschäftigt ist, den haben wir ja schon, wenn wir ja sechs Stunden Pause machen, zum Beispiel zwischen den Mahlzeiten. Also den Effekt würde ich einfach nicht groß genug sehen dafür, den Histaminstress auszuliefern, mehrere Stunden Tage nichts zu essen.

Jacqueline: [08:48]
Ja, also ich muss tatsächlich auch sagen, ich habe auch ein paar Mal gefastet, eben weil es ja so gut sein soll und weil ich tatsächlich ja ganz natürlicherweise eigentlich schon immer Intervall gefastet hätte. Ich habe früher einfach gar keinen Hunger, eigentlich wirklich erst alle, allerfrühstens ab elf gern, aber auch ab zwölf oder eins erst. Und das tut mir auch mega gut. Und jetzt das Durchhalten war tatsächlich auch okay. Also das war total in Ordnung. Ich habe da auch Sport gemacht und so. Also mir ging es da körperlich gut. Ich habe da jetzt nichts besonders Starkes gehabt. Ich habe schon auch manchmal ein bisschen schwach gefühlt. Aber was bei mir tatsächlich das Krasse war, war, dass ich so ein massives Gefühl von Verzicht hatte, auch wenn ich die ganze Zeit die anderen gesehen habe. Also so massiv, dass ich danach so krass in so einem emotionalen, mentalen Mangel war, dass ich total ungut gegessen habe, auch das Fastenbrechen dann nie gut gemacht habe. Und dass ich damit alles durcheinander gebracht habe, was vorher total super und easy gut eingestellt war. Und ich wirklich richtig gemerkt habe, wie sehr ich einfach meinem Körper und meiner Verfassung schade mit diesem krassen Entzug an Essen. Und das, also keine Ahnung, ob es da eben Menschen gibt, die das einfach nicht haben, aber ich habe das echt sehr massiv gehabt und darum wirklich auch für mich beschlossen, dass ich das nie wieder machen werde, weil ich da so krass meinen, also alles einfach aus dem völlig umwerfe und einen völlig gesunden, guten, stabilen Zustand da einfach völlig ohne Grund total unterbreche.Tadam, kleine Werbung. Jetzt hörst du uns hier die ganze Zeit im Podcast darüber sprechen, dass die Hit wieder gehen kann. Und in den Interviews hörst du dann sogar die Teilnehmer darüber sprechen, dass sie gegangen ist, dass ihre Panikattacken weg sind, die Verdauung sich beruhigt hat, die Migräne weg ist, dass sie wieder alles essen können. Und weißt du, was all das gemeinsam hat? Alle haben den Happy Hit Code gemacht. Nora damals selbst erprobt und rausgefunden, and dann haben wir das ja wirklich zusammengestellt, auf sieben ganz spezielle Muster extrahiert and runtergebrochen. Und die Teilnehmer, die du hörst in den Interviews und die Erfahrungen, die wir teilen, haben den Happy Hit Code gemacht. Und dann nicht noch andere Coachings oder irgendwas, sondern nur den Happy Hit Code. Weil wir ganz spezifisch an diese emotionalen Knoten schauen, die deinen Körper so sehr stressen, dass er irgendwann die HIT entwickt und die überreaktiven Mastzellen. Dass heißt, wenn du daran arbeiten möchtest, wirklich mit dieser aller tiefsten Ursache, wenn du schon ausprobiert hast, dass du mit Darmkuren und Nahrungsergänzungsmitteln und all den anderen Sachen einfach nicht wirklich weiterkommst, dann ist der Happy Hit Code genau für dich. Alle Infos und du Buchungen findest du unter leben-mit-ohne.de/hhc und wir freuen uns unglaublich, wenn wir dich auf diesem Weg begleiten dürfen. Tadam, Werbung Ende.

Nora: [11:51]
Ja, und ich denke, ich meine, es also nicht umsonst haben wir einen Körper, der essen muss. Wir brauchen die Energie, die Nährstoffe, die Dinge, die da drin sind in der Ernährung. And gerade wenn wir jetzt einen Körper haben, der durch die Histaminintoleranz recht geschwächt ist, oder wo eh schon sehr viel Ungleichgewicht herrscht und alles aus der Balance geraten ist und wir uns ja oft wirklich ganz, ganz schlecht fühlen oder wirklich starke Symptome haben, das kann ich mir dann schon auch echt ungut vorstellen, da dieses Ungleichgewicht so krass nochmal reinzubringen und so von außen so Regulierungssachen zu machen, die eigentlich gerade einfach gar nicht dran sind. Wir müssen den Körper stärken, wir müssen den aufbauen, wir müssen den unterstützen. Der braucht eigentlich ein bisschen mehr zu essen, also vielleicht, also jetzt nicht von der Masse her, sondern einfach gute, nährstoffreiche, vitaminreiche Ernährung. Und ja, dann muss der das verarbeiten, aber das muss er halt auch können. Also, das ist Körper, das ist ja auch seine Aufgabe. Klar können wir gucken, wie kann ich irgendwie was essen, was leichter verdaulich ist. Da dürfen wir schon darauf achten, dass er es gut verdauen kann, dass er auch Zeit hat, das zu verdauen. Und auch da dieses Mentale, was du jetzt gerade angesprochen hast, was wir eigentlich bei Hit ja im Happy Hit Code ja auch betrachten, was ja eigentlich ein großes Thema ist, wenn wir da dann diesen Stress noch total künstlich verstärken und aufbauen mit dem Verzichten und den Fehlernregeln und dem, du musst ja den dünnen, du musst auf die Uhr gucken und eine Minute nach, zwölf Stunden, wenn die abgelaufen sind, kannst du wieder was essen. Oder so, also das unterstützt ja auf jeden Fall die emotional-mentalen Muster, die überhaupt seitgeführt haben. Ziemlich ungut, ne?

Jacqueline: [13:50]
Ich glaube tatsächlich auch, dass das eigentlich der Knackpunkt ist, dass es eben so Regeln von außen sind. Irgendwas, was jemand wieder von außen gesagt hat. Und für manche ist das vielleicht genau oder bestimmt genau das Richtige, aber für die allermeisten halt nicht, weil es ein bisschen anders oder sehr anders wäre. Und wie du eben gesagt hast, das ist ja tatsächlich genau eins der Muster der Histaminintoleranz, diese Regeln von außen Listen, jemand sagt mir, was richtig ist und was nicht richtig ist. Ich weiß das gar nicht selbst, was wir bearbeiten. Und ich glaube, das sehr viel Sinnvollere wäre ja wirklich eben zu gucken, was möchte ich denn. Bin ich einfach ein Typ, der, so wie ich zum Beispiel, einfach super gerne und leicht Intervall fassen würde. Oder bin ich so ein Vogeltyp, so wie du, so ein bisschen, so ich esse was und dann zwei Stunden später esse ich eigentlich schon wieder was und wieder was und wieder was. Also mein Bruder zum Beispiel ist auch so. Und ich glaube, da gibt es halt einfach sehr, sehr unterschiedliche Typen. Oder bin ich eher dann so, ich esse einmal, dann kann ich auch lang wieder eine Pause machen und dann esse ich nochmal. Welche Mahlzeiten sind überhaupt für mich wichtig? Ist es eben Frühstück für mich oder ist es das gar nicht? Ist es Abendessen? Ist es Mittagessen? Das ist, glaube ich, tatsächlich super, super wichtig und viel sinnvoller, da auf mich zu hören, welche Mahlzeiten und welche Abstände und so tun wir denn wirklich gut und darauf zu hören. Da glaube ich, unterstützen wir den Körper sehr viel mehr.

Nora: [15:16]
Und wir können das halt erst so richtig auf den Körper hören, wenn wir diese ganzen Konditionierungen, Muster, emotionalen Verletzungen und so, wenn wir das durchgearbeitet haben. Weil das ist ja dann immer dieses Jahr dann hörst du halt auf deinen Körper, isst du halt, wie der das möchte. Aber da denken wir, wir hören auf den Körper und am Ende machen die meisten von uns halt etwas, was wir gelernt haben oder wie wir denken, dass man essen sollte, oder weil es halt vielleicht früher für Regeln gab, die wir ganz internalisiert haben. Wir wissen ja ganz oft gar nicht wirklich, wie unser Körper essen möchte und was der braucht. Und da dürfen wir überhaupt erstmal diese ganzen Schichten abtragen, um überhaupt dahin zu kommen, zu merken, so, ah, das ist ja, ich brauche ja gar nichts zu essen oder ich möchte. Also ich habe schon festgestellt, dass ich ja früher sehr viel gefrühstückt habe, möchte ich mal sagen. Also einfach, weil ich ja morgens so krass Hunger habe, habe ich ja festgestellt, es muss gar nicht. Bin ich jetzt drauf gekommen. Hat sich natürlicherweise so entwickelt, man kann ja weniger essen.

Jacqueline: [16:17]
Also das heißt ja nicht, dass ich gar nichts esse, sondern ich esse was, aber sehr, sehr viel weniger als früher. Genau, weil das wäre tatsächlich eben auch noch ein Punkt. Ich glaube, die meisten essen einfach sehr weit über ihr Hungergefühl hinweg. Und da ist ja dann eben, und das ist eigentlich voll der wichtige Punkt, weil das ist ja oft der Ansatz, zu sagen, ja dann ess doch einfach weniger, genau, hör doch drauf, aber wir machen das ja in den seltensten Fällen bewusst, sondern das passiert ja unbewusst, weil wir da irgendwie, weil da eben irgendwelche emotionalen und mentalen Mechanismen am Werk sind, weil wir da irgendwas füllen wollen, weil wir den Genuss verlängern wollen, weil wir die Entspannung mehr haben wollen oder was auch immer. Wenn wir gelernt haben, dass der Teller leer sein, genau auch gegessen werden muss, wenn nur dann werden wir gelobt oder was weiß ich, dann müssen wir dann wird das Wetter schön. Und genau, das dürfen wir tatsächlich alles ja verarbeiten, diese alten Sachen, damit wir dann wirklich auf uns hören können und überhaupt wirklich fühlen können, was für uns richtig ist. Das ist schon extrem wichtig, ja. Das ist ja eben tatsächlich, was wir im Happy Hit Code machen, Mastzellen-Dieb dafür die Mastzellenthemen, das ist schon echt super, super wichtig, ja.

Nora: [17:21]
Ja, total. Und dann werden wir merken, und dann spricht ihr überhaupt nichts dagegen, selbst wenn ich mit Hit oder Mastzellenprobleme habe und merke aber einfach, für mich ist es gut, da Pausen zu machen, dann ist es super. Ja, genau.

Jacqueline: [17:34]
Aber ich vermute, dass die wenigsten wahrscheinlich dann auch hacken, dass sie, dass sie eine Woche nicht essen wollen, sondern eben eher in so ein natürliches, intermittierendes Fasten, so eine ganz eigene Form davon. Das kann ich mir tatsächlich vorstellen, dass das für einige dann richtig ist und eben für andere auch nicht. Die essen einfach länger und kleinere Portionen. Und ich glaube, wir dürfen uns da, also ich erinnere mich noch genau an das Training, auch was wir gegeben haben. Da haben wir, glaube ich, viel über die schwedischen Wissenschaftler geredet. Die schwedischen Wissenschaftler, die dann sagen, so ist es und dann glauben wir das einfach. Und das stimmt halt einfach tatsächlich nicht für alle.

Nora: [18:10]
Ja, auch diese Idee, dass jeder Körper gleich funktioniert. Und dass es nicht noch 20.000 Millionen andere Einflüsse hat, als einfach nur mein Körper funktioniert so, die Verdauung macht A, B, C und fertig. Und deswegen müssen wir das so machen. Das ist ja einfach nicht wahr. Da gibt es ja so viele kleine Mechanismen, die ganzen Hormone, die ganzen, wie funktioniert halt mein Körper und mein Stoffwechsel und mein Blutzuckerabbau und keine Ahnung. Das ist halt einfach unterschiedlich.

Jacqueline: [18:42]
Und das wird ignoriert. Was du auch sagst, tatsächlich wird ja auch wahrscheinlich sogar für mich selbst meine Ernährung am Anfang des Zyklus vielleicht anders sein als zum Eis, als zur Periode. Und das ist ja einfach so komplex und dann, also das ist so spannend, wie sehr der Wunsch ist, dass mir jemand ganz genau sagt, am besten meine getrackt, meine Uhr, die alles ganz genau trackt, mein Schlaf und meine Hormone und alles, und dann genau sagt, heute darfst du das essen und dann ist perfekt. Und wir vergessen oder haben das eben voll verlernt, und das sind dann genau diese Konditionierungen, dass wir das eigentlich selber genau können. Wir brauchen da keine Uhr, die noch besser und noch teurer ist. Und wir brauchen da keinen Länder, der ausgeklügelt und Tracking und weiß ich nicht, sondern wir können das ja selber unfassbar gut und ganz natürlich, ganz entspannt. Dass inzwischen wir uns ja so oft sagen, ah, das passt jetzt ja auch genau mit dem zusammen oder mit dem, ach krass. Aber es ist halt einfach so ganz natürlich gekommen und da, glaube ich, ist es so viel cooler hinzukommen wieder. Und dafür müssen wir eben dieses viele, was da drüber liegt, verarbeiten und abbauen. Dann kann das echt von ganz alleine wieder kommen. Ja. Ja, genau. Also, um einen kleinen Wrap-up irgendwie nochmal zu machen, wir halten Fasten tatsächlich mit Hit für keine gute Idee, weil der Stress für den Körper weit das überwiegt, was es an positiven Effekten haben. Das spiegeln uns tatsächlich auch quasi alle Rückmeldungen von Teilnehmern. Deswegen unsere Empfehlung, wirklich nicht fasten, wenn du ein Thema mit Histamin und oder Mastzellen hast, sondern lieber wirklich an den Themen arbeiten, die aufarbeiten. Dabei unterstützen wir dich natürlich im Happy Hit Code oder Mastzellen Deep Dive. Und deine ganz eigene Ernährung wiederfinden, die für dich richtig ist. Das ist sehr viel entspannter, sehr viel cooler und sehr viel funktionaler, glaube ich, am Ende.

Nora: [20:38]
Auf jeden Fall. Ja, wirklich. Große Empfehlung. Genau. Vielen, vielen Dank fürs Zuhören und wir freuen uns aufs nächste Mal. Bis zum nächsten Mal.

Jacqueline: [20:47]
Ciao. Vielen Dank fürs Zuhören und wir hoffen, dass dir die heutige Folge wieder gefallen hat und du einige Aha’s und Erkenntnisse hattest. Und jetzt geht es natürlich darum, nicht nur zuzuhören, sondern wirklich was zu tun. Und um dir das so leicht und so schön wie möglich zu machen, haben wir unser kostenloses No-No-Webinar, bei dem wir dich in die vier Schritte mitgehen, die Nora damals gegangen ist, um seit 2015 keine Hit mehr zu haben und die inzwischen so viele unserer Teilnehmer gegangen sind. Und das sind immer die vier Schritte, die es braucht. Und die zeigen wir dir ganz im Detail in unserem Webinar. Du kannst dich jetzt gleich kostenlos anmelden. Den Link dazu findest du in den Shownotes oder unter leben-mit-ohne.de/nono. Und ich kann auch schon verraten, es gibt eine kleine Überraschung. Das heißt, es lohnt sich dabei zu sein. Wir freuen uns riesig, wenn wir uns da sind und wir freuen uns riesig, wenn du das nächste Mal wieder mit dabei bist. Bis dann!

Weitere Folgen für dich:

Happy HIT Podcast
Bye Bye Intoleranz

Mythos unheilbare Histaminintoleranz - Das 0€ Webinar

Eine Histaminintoleranz kann sich wieder komplett umkehren - Das beweist nicht nur Nora, sondern inzwischen über 4.775 Teilnehmer:innen.

Der Weg dorthin ist aber nicht über dauerhaftes Weglassen, NEMs und Kuren! Stattdessen darfst du verstehen, was dein Körper dir über die Symptomsprache sagen will & diese Themen lösen.

Was genau dahinter steckt & wie das geht, erfährst du in unserem "Mythos unheilbare Histaminintoleranz" Webinar für 0€.

Du willst direkt in den Happy HIT Code starten? Dann geht es hier weiter.

Nora Hodeige & Jacqueline Hallmann von LMO

Mithelfen unsere Botschaft  zu verbreiten

Bewerte & teile gerne den Happy HIT Podcast und hilf so mit, dass noch viel mehr Betroffene erfahren, dass HIT kein Urteil fürs Leben sein muss.

Bei Spotify geht das ganz einfach: du gehst in der Spotify App auf den Happy HIT Podcast, dann auf “Alle Folgen”, dann auf die drei Punkte oben unter dem Bild und auf “Show bewerten”.

Hier musst du nichts schreiben und dein Name wird nicht angezeigt.

Bei iTunes gehst du ebenfalls einfach in die App (geht am Computer und Handy) und auf den Podcast und dort auf “Bewertungen und Rezensionen” und “Eine Rezension schreiben”.

Dort kannst du einen Kurznamen vergeben und kurz ein paar Worte schreiben.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner