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Wieder ein Beispiel: Histaminintoleranz kann komplett weggehen
Wir sind so extrem stolz auf Nicole und freuen uns riesig mit ihr. In dieser Folge erzählt sie ganz offen und ehrlich, wo sie stand und was sie geschafft hat.
Nach dieser Folge Happy HIT Podcast weißt du:
- Wie Nicole es geschafft hat, nach nur Kartoffeln und Brokkoli heute wieder alles essen zu können
- Was der unerwartete letzte Schritt dazu war
- Wie es sein kann, dass Nicole heute sogar dankbar für ihre HIT ist
Transkript lesen
Jacqueline: [00:07]
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Happy Hit Podcast-Folge. Und ich habe heute wieder eine ganz, ganz, ganz besondere, tolle Gästin bei mir und zwar Nicole. Schön, dass du da bist.
Nicole: [01:49]
Hallo Jacqueline, vielen Dank, dass ich da sein darf.
Jacqueline: [01:52]
Total gerne. Wir freuen uns, also ich stellvertretend für Nora und mich freuen uns unglaublich, dass du da bist, weil Nicole mit uns den Happy Hit Code gemacht hat und wirklich super, super, super tolle Sachen geschafft hat. Und ich meine, ihr als Zuhörer hört natürlich immer, was Nora und ich erzählen. Und ich glaube, das ist schon auch sehr cool und super inspirierend. Aber wenn dann einfach noch jemand erzählt, der selber an einem ganz anderen Punkt stand und dann ganz viel geschafft hat, dann ist das natürlich nochmal was ganz anderes. Und darum freuen wir uns immer so riesig, wenn sich jemand da bereit erklärt, hier in den Podcast mit uns zu kommen. Super, super. Jetzt haben wir gerade eh schon ganz kurz geredet und schon eine Gemeinsamkeit entdeckt, dass wir beide ursprünglich aus dem naturwissenschaftlichen Bereich kommen. Voll schön. Und magst du aber mal gleich ein bisschen erzählen, ja, vielleicht ganz kurz, wer du bist und vor allem natürlich, wo du standest, als du uns noch nicht kanntest.
Nicole: [02:57]
Ja, gerne. Genau, ich komme auch aus dem naturwissenschaftlichen Bereich, bin eher in der Informatik unterwegs, also sehr, sehr wissenschaftlich geprägt und sehr viel mit Zahlen, Daten und Fakten. Habe aber schon im Laufe meines Lebens oft festgestellt, dass man die Grenzen der Schulmedizin durchaus sprengen kann. Ich habe schon verschiedene Therapieansätze, auch bei anderen Symptomen, einfach ausprobiert und dachte mir, hey, wenn bestimmte Sachen funktionieren, warum nicht auch bei dem Thema Histaminentoleranz das Ganze ausprobieren? Natürlich hatte ich auch noch Zweifel und war mir noch nicht so richtig sicher. Aber ich hatte so einen Schlüsselmoment, kann ich auch gleich gerne einmal erzählen, der mir total viel Mut gemacht hat und ich dachte mir so, hey, das muss ich doch jetzt lösen können. Also, genau. Aber ich könnte gerne gerne noch eine kleine Geschichte erzählen. Habt ihr Lust, eine Geschichte zu hören? Ich erzähle euch gerne eine kleine Geschichte. Ich hatte, bevor ich wusste, dass ich Histaminintoleranz habe, war ich so quasi im Wechsel zwischen dem chronischen Stress und ja, leichten depressiven Verstimmungen, würde ich fast sagen. Ich habe sehr, sehr viel gearbeitet. Meine Familie würde sagen, ich war mit meiner Arbeit verheiratet. Das ist nicht, ja, das ist nie ein gutes Zeichen. Und ich stand da eigentlich unter Dauerstress, habe das aber selber gar nicht so sehr gemerkt. Und eines Tages sagt meine Schwester so zu mir, komm, wir gehen jetzt shoppen. Mädels wollen ja auch gerne mal shoppen gehen, Informatik hin oder her, aber wir sind ja noch Mädchen. Und dann war ich mit meiner Schwester in Frankfurt shoppen und wir hatten dann irgendwie auch vergessen, zu essen und zu trinken, weil wir waren da so euphorisch dabei. Dann sind wir nachmittags in ein Café gegangen und ich dachte mir so, oh, es ist so eine heiße Schokolade, da habe ich jetzt so richtig Lust drauf. Und ich hatte das schon sehr lange nicht mehr gegönnt. Und dann nehme ich die so zu mir und wenige Zeit später ging es mir richtig schlecht. Und wir sind dann gemeinsam mit der S-Bahn nach Hause gefahren und hatten noch ungefähr 30 Minuten Strecke vor uns. Und ich sage so zu meiner Schwester, oh, mir geht’s gar nicht gut. Also, ich glaube, ich kriege Durchfall. Und was ist so der erste Gedanke? Ja, die Milch war sicherlich schlecht. Und normalerweise vertrage ich total gut Milch, deswegen hat mich das gewundert. Und in dem Moment dachte ich, ja, das muss ja die Milch gewesen sein, es kann ja gar nichts anderes. Ja, also die schlimmste Bahnfahrt aller Zeiten, es gab keine Toilette in der S-Bahn. Und es war nur durchhalten, durchhalten, ganz, ganz schlimm. Ich hatte da schon so Schweißausbrüche und auch so leichte Panik. Also ich habe schon immer sehr viel mit meinem Atem gearbeitet und konnte das dann noch so ein bisschen runterregeln, aber ich habe schon gemerkt, irgendetwas stimmt nicht. Und ich wusste nicht, was. Aber mir ging es schon längere Zeit nicht gut, was meine Ernährung betraf. Ich habe schon längere Zeit so Ernährungstagebuch geführt und wusste aber nicht, an was liegt das. Also es war ganz, ganz komisch. Wenige Tage später, also es ging alles gut, kein Durchfall in der S-Bahn, ich war super happy. Über sowas freut im Nachhinein kann man drüber lachen, aber jeder, der sich in der Situation befindet, weiß, dass es wirklich schrecklich sein kann.
Jacqueline: [06:19]
Ich hatte es in der Schwangerschaft mit Übelkeit und auch denkt, okay, ist hier irgendwo ein Mülleimer, wo ich im Zweifel hingehen kann. Oh mein Gott, du bist ja auch drin, du kannst nicht raus, das ist echt ganz mir vorstellen.
Nicole: [06:31]
Ja, es ist total die schlimme Situation. Ich hatte das dann immer, immer öfters. Das ist richtig schlimm geworden. Teilweise ist es so schlimm, dass ich mich nicht mehr getraut habe, rauszugehen für Spaziergänger. Ich konnte auch keine Dienstreisen mehr wahrnehmen. Es war wirklich, mich hat total mein ganzes Leben eingeschränkt. Und du wusstest aber noch nicht, dass es eine Hit ist? Nein, das wusste ich noch nicht. Ich hatte wenige Tage später auch meine Schwester zu Besuch und sie hat mir Zartbitterschokolade mitgebracht und normalerweise liebe ich Schokolade. Also es ist jetzt nicht mein Grundnahrungsmittel, aber vielleicht ab und zu. Nah dran. Nah dran. Und ich esse diese Schokolade und merke, dass es mir wirklich super schlecht geht danach. Und ich bin jemand, ich muss mich nie übergeben nach dem Essen. Aber da ist es tatsächlich passiert und mir hat das, also ich konnte mir das nicht erklären, aber ich dachte, okay, es muss jetzt an irgendetwas liegen. Und da bin ich dann auf die Idee gekommen, okay, es liegt am Kakao. Also der Kakao war tatsächlich so dieses Nahrungsmittel, was das extrem bei mir getriggert hat. Und dadurch bin ich dann auf die Idee gekommen, okay, es könnte Histamin sein. Hast du das dann selbst schon davor, dass du auf die Idee kamst oder hat dir die irgendjemand gegeben oder hast du gegoogelt? Wie war das? Ich bin, ich habe das über das Ausschlussverfahren gemacht. Also ich habe ja ganz viele Listen aufgeführt, was ich hier immer den ganzen Tag esse und wie ich darauf reagiere. Mir ist dann aufgefallen, gerade wenn man unterwegs ist und sagt, ja, jetzt gönne ich mir irgendwo doch Fast Food, esse vielleicht jetzt nicht das klassische Burger, aber doch mal was abgepacktes, Wraps aus dem Supermarkt oder so. Dann habe ich auch schon gemerkt, irgendwie trage ich manche Sachen nicht. Ich war dann auch beim Gastroenterologen und bei Ernährungsberatern, bei Allergologen, also bei allen möglichen Ärzten, auch bei der traditionellen chinesischen Medizin, Akupunktur etc. Aber mir konnte keiner so richtig helfen. Es wurden verschiedene Tests durchgeführt, die waren auch gefühlt, alle positiv, Fruktoseintoleranz, Lactoseintoleranz, wo ich mir dachte, das kann ja gar nicht sein, also Milch kann ich ja trinken. Aber es wurde alles nur noch viel schlimmer, meine Welt wurde nur viel schwärzer. Und dann kam wirklich der schlimmste Tag meines Lebens. Das möchte ich hier einfach offen mal im Podcast erzählen, weil ich denke, das hilft vielleicht auch einigen. Ich hatte eine Dienstreise mit verschiedenen Kollegen zusammen. Ungefähr drei bis vier Stunden sind wir mit dem Auto gefahren. Wir hatten dann ein Geschäftsessen, haben gegessen und ich merke wirklich so, wie es mir total schlecht geht. Nach diesem Essen, ich glaube, es gab Flammkuchen. Der ist ja eigentlich relativ entspannt, aber ich habe gemerkt, okay, es geht nicht mehr. Und dann war mir das so wahnsinnig peinlich, vor meinen ganzen Kollegen zu sagen, es tut mir leid, ich muss mich irgendwie zurückziehen. Ich bin dann auf eine öffentliche Toilette gerannt und dann kamen meine Kollegen so nacheinander, geht’s dir gut, geht’s dir gut? Und ich dachte so, nein, mir geht’s total schlecht. Und wir sind ja in einer Fahrgemeinschaft angereist und ich dachte dann so, nee, ich muss jetzt irgendwie zurück und andere sind dann mit dem Zug zurück und ich durfte dann das Auto nehmen und einfach versuchen, nach Hause zu fahren. Und dann war ich wirklich so, ich bin dann so, habe mich irgendwie von der öffentlichen Toilette zurück zum Auto geschleppt und merke dann aber, mir wird es total schwindelig, ich bekomme Atemnot, Herzrasen, ich habe total gezittert, ich hatte so eine richtige Panikattacke, Bauchweh. Dann habe ich so gemerkt, okay, jetzt kriege ich direkt wieder Durchfall und oh Gott, es war einfach super schrecklich. Und das war dann so eine Situation, nach diesem Tag hat sich das dann noch sehr, sehr oft ergeben. Also das war so der Schlüsselmoment. Und irgendwann, also ich habe mich dann so runtergefahren, so ein bisschen durchgeatmet und ich dachte so, hey, jetzt fahre ich auf die Autobahn und nur noch nach Hause im Firmenwagen meiner Kollegin. Und ich fahre auf die Autobahn und fahre direkt in den Stau. Oh nein! Und das Ganze mit Durchfall. Also Durchfall und Stau kann ich nicht empfehlen. Und die ganze Zeit hat man nur so die Gedanken, oh mein Gott, ich kann doch nicht in das Auto meiner Arbeitskollegin kacken. Also man sagt das immer. Es ist total schrecklich. Aber das sind die Gedanken, die einem in diesem Moment ja durch den Kopf gehen. Und ich dachte mir so, okay, es kann nicht so weitergehen. Also es war einfach furchtbar. Es war einfach nur furchtbar. Ich habe die Tage darauf, also es war ja eine sehr lange Zeit, das hat sich über Monate hingezogen und ich wusste nicht, an was es liegt. Ich bin dann irgendwann aufs Thema Histamin gekommen, eben durch das Ausschlussverfahren. Und ich hatte keine Lebensfreude mehr. Ich hatte diesen chronischen Stress auf der Arbeit, habe meine Lebensfreude komplett verloren und habe mich nur noch wie ein Spielball in meinem Leben gefühlt. Ja, ich hatte einfach das Gefühl, dass mein ganzes Leben gegen mich ist. Also ich konnte nicht mehr mit Freunden essen gehen, ich konnte keinen Sport mehr machen, ich konnte nicht mehr spazieren gehen. Es ist so ein ganz normaler Mittagsspaziergang, um einfach mal durchzuatmen. Das ging einfach gar nicht mehr. Sobald ich das Haus verlassen habe, war mein erster Gedanke, wo kann ich auf Toilette gehen, falls ich irgendwie Probleme habe. Also es war einfach kein Leben mehr, es war einfach nur schrecklich. Und dadurch, durch diese Panikattacken und so weiter, haben sich immer mehr Ängste entwickelt. Ich habe Angst bekommen vor dem Straßenbahnfahren. Ich habe Angst bekommen, wenn ich mit Freunden im Auto unterwegs war, wenn ich wusste, ich muss längere Strecken mit der Bahn fahren oder so. Oder auch einfach nur einen Spaziergang mit einer Freundin. Es ging nicht mehr. Ich konnte das nicht mehr, ich konnte das nicht mehr machen. Ich habe früher klettern, also hobbymäßig, und hatte dort eine Psychologin, das war meine Kletterpartnerin, und die hat gesagt, ich habe sie dann irgendwann gemacht, weil sie wollte beim Klettern wollte sie ihre Höhenangst überwinden, auch ganz witzig. Und ich habe sie dann gefragt, was hast du eigentlich so für Patienten? Was haben die denn für Ängste? Was machst du da den ganzen Tag? Und sie sagt so, ja, die meisten haben Angst vorm Warnfahren. Und ich habe mir so gedacht. Ja, und ich dachte so, wie Angst vorm Warnfahren? Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Und in dem Moment, als ich die Hit hatte, wusste ich ganz genau, wie sich das anfühlt. Und das kann man sich nicht vorstellen, wenn man es nicht selber fühlt. Also das ist total verrückt. Naja, aber ich war super happy, als ich dann irgendwann herausgefunden hatte, ah, okay, ich reagiere auf das und auf das. Leider war es natürlich dann so, dass ich auf Gefühl fast alles reagiert habe. Also ich habe mich wochenlang nur von Kartoffeln und Brokkoli ernährt. Und so habe ich aber erstmal wieder Ruhe in meinen Körper bekommen. Das ist total wichtig, ja.
Jacqueline: [13:08]
Das sagen wir auch. Ja, genau. Also mindestens nach drei Monate einfach, dass der Körper wieder so ein kleines bisschen entspannen kann.
Nicole: [13:16]
Absolut, absolut. Und ja, natürlich auch Nahrungsergänzungsmittel genommen, Ernährungsberatung gemacht und so weiter, aber ich habe mir so gedacht, nee, also irgendwie so kann das ja alles nicht weitergehen. Ich gehe hier total zugrunde. Ja, und dann bin ich auf euch aufmerksam geworden. Und zwar durch den Podcast. Ich bin gar nicht. Ja, total. Ich bin gar nicht so der total klassische Podcast-Hörer, aber ich habe mich auch schon immer für Spiritualität interessiert und war in dem Bereich schon auf Podcast, also bei Spotify beispielsweise unterwegs. Und dann habe ich, genau, ich hatte die, was mir geholfen hat, war diese App, ähm, Histamin, Fruktose und Co. Das hat mir total geholfen und erst fühlt man sich ja sicher, weil man sich an Listen orientieren kann, das kann ich essen oder das kann ich nicht essen. Aber es ist so stressig. Es ist so stressig. Du kannst nicht essen gehen und du musst jedes Mal schauen, oh, was koche ich jetzt? Ist es frisch genug? Weil ich kann das auch nicht einen Tag liegen lassen und es ist einfach nur der pure Stress. Genau, dann bin ich ja für mich aufmerksam geworden und ich habe wirklich alle Podcast-Folgen total gesuchtet. So wie manche Leute Netflix suchten eine Serie oder so, habe ich wirklich euren Podcast durchgehört und habe mir gedacht, ja, genau, genau das ist es, das ist das, was ich habe. Deswegen erzähle ich das jetzt auch gerade so offen, weil ich mir vorstellen kann, dass es viele Menschen betrifft, die dasselbe Problem haben, aber es spricht niemand darüber. Niemand sagt zu deinem, also niemand sagt zu seinem Arbeitskollegen, hattest du letztes Mal auch Durchfall vom Essen in der Kantine? Also das sagt man ja im Normalfall nicht. Und ich habe dann immer gesagt, habt ihr das Essen vertragen? Also, irgendwie war das doch komisch. Und die ja so, nee, alles gut, es war alles gut.
Jacqueline: [14:60]
Ja, ja, das ist, also das gibt ja so viele Themen, wo man nicht drüber spricht und was dann ganz viele Dinge macht, auch so, also ganz anderes Thema, aber haben Nora und ich schon öfter geredet, auch mit Fehlgeburten oder unerfülltem Kinderwunsch, das sind irgendwie alles wie so Tabuthemen, als ob das die eigene Schuld wäre, dass man irgendwas falsch macht. Aber das ist es ja gar nicht. Und dadurch fühlen sich, glaube ich, dann, wenn einen das selber betrifft, fühlt man sich, als ob man der totale Versager wäre und total alleine. Und darum ist es total schön, finde ich, da auch super offen drüber zu sprechen, weil es geht ja am Ende so vielen so.
Nicole: [15:32]
Ja, absolut. Und für mich war es halt auch schwierig zu akzeptieren, es ist rein mental vom Verstand her nicht lösbar. Weil selbst Gespräche mit Psychologen haben da nichts gebracht. Also anfangs dachte ich alles, okay, das ist alles nur Stress ausgelöst. Und dann haben sich aber verschiedene Situationen auch ergeben, wo ich dann auch nochmal die Tätigkeit wechseln konnte. Aber es ist trotzdem, es ging einfach nicht so richtig weg. Ich bin das spannend.
Jacqueline: [16:03]
Das heißt, du hast sogar probiert, quasi an diesem Stress wirklich auf so eher klassische Dinge, was man vielleicht denkt, ich wechsle meinen Job, ich fahre die Stunden runter, sowas in die Richtung.
Nicole: [16:13]
Habe ich auch alles, ich habe das alles gemacht. Ganz genau. Ja, ich habe meine Stunden reduziert in der Arbeit und habe dann aber festgestellt, ja, es war eine super Idee, aber keiner nimmt mir jetzt meine Arbeit ab. Das heißt, ich habe jetzt weniger Stunden und dasselbe Arbeitspensum. Man muss dann natürlich selber versuchen, das anders zu managen. Es gab dann auch ein paar glückliche Umstände in der Arbeit, dass ich eine andere Funktion wahrnehmen konnte. Und da kann man ja dann das Ganze auch anders strukturieren und gar nicht mehr so viel Arbeit auch annehmen. Also das hat mir schon in die Karten gespielt und meine Gesundheit wurde besser, aber so richtig, dieses Switch ist einfach noch nicht erfolgt und ich hatte immer das Gefühl, irgendetwas braucht es noch. Und als ich dann festgestellt habe, dass ihr mit EFT arbeitet, habe ich mir gedacht, ja, das kann wirklich funktionieren. Ich hatte einen Schlüsselmoment mit EFT. Ich habe das dieses Jahr erst kennengelernt, leider auch an Allergien. Und war mit meinem Partner im Harz im Urlaub. Und wir kommen in dieser Ferienwohnung an und ich stelle so fest, okay, hier war ein Tier vorher drin und ich bin total gegen Tierhaare allergisch. Und ich merke wirklich, wie es mir die Kehle zugeschnürt. Ich habe keine Luft mehr bekommen. Ich dachte so, oh mein Gott, ich glaube, du musst mich gleich ins Krankenhaus fahren. Und ich weiß dann auch, okay, es würde jetzt nichts helfen, wenn ich einfach nur rausgehe, weil, also vielleicht ein bisschen, aber nicht so sehr, weil man war ja schon auf der Couch und saß vielleicht am Küchentisch und so. Und ich hatte aber durch Zufall dieses EFT, also ich hatte da ein Buch dabei und ich dachte mir so, ja, ich habe jetzt eh nichts zu verlieren. Und ich blätter da so durch und schaue einfach nur so die Anleitung an, was man da eigentlich machen muss. Und ich kam mir wirklich komisch vor, als ich das selber angefangen habe. Am Anfang ist das total komisch, ja. Genau. Und ich dachte so, ich habe nichts zu verlieren. Wenn es nicht funktioniert, fahren wir in die Notaufnahme, weil ich wirklich sehr starke Luftnot hatte. Und ich habe das probiert. Ich dachte so, okay. Und dann habe ich es nochmal gemacht und nochmal gemacht. Und es war wirklich besser. Und ich dachte so, was? Das kann doch nicht sein. Das kann doch nicht sein. Und ich habe das dann echt, ich habe das dann gefühlt in zwei Tagen durchgelesen, dieses Buch, weil ich das so faszinierend fand. Und es hat mir wirklich geholfen. Also das hat mich in dem Moment wirklich gerettet und ich hätte das nie gedacht. Also das war wirklich, wow.
Jacqueline: [18:36]
Also EFT, das ist cool auch, dass du das sagst, weil wir sind ja auch echt riesige Fans. Ich meine, wir haben unfassbar viel ausprobiert und ich finde einfach so viel anderes, Hypnose und keine Ahnung, da brauchst du immer jemand anderen oder es ist super aufwendig und EFT kannst du quasi überall machen. Du kannst es super schnell machen, du kannst es komplett für dich machen, genau für die Situation. Deswegen haben wir auch für uns eben EFT als eigentlich das einzige Tool, was wir jetzt, was immer, also immer mehr gesagt, das ist es einfach. Das ist so cool. Das kann jeder für sich so leicht lernen und dann eben anwenden. Mega cool, dass du da auch schon davor die Erfahrung hattest.
Nicole: [19:18]
Ja, absolut. Also ich bin wirklich begeistert davon. Das ist so eine coole Methode. Ich meine, seine Hand hat man im Normalfall immer dabei. Üblicherweise. Üblicherweise ja. Und von daher dachte ich mir, hey, das ist so cool. Ich habe auch vorher, war ich meist bei der Akupunktur, was natürlich auch eine Privatleistung ist und natürlich auch eine finanzielle Frage. Über die Beträge möchte ich gar nicht sprechen, weil dann wird es mir selber schwindelig. Und das will ich ja jetzt nicht. Aber ja, es war dann aber auch die Situation, ich musste mit, um zu meinem Arzt zu fahren, der die Akupunktur durchführt, musste ich mit der Bahn hinfahren und ich konnte nicht mehr Bahn fahren, weil ich ja diese Angst hatte und auch diese Panik, wenn ich da in diesem Raum irgendwie war. Aber auch durch die Hit eben ausgelöst. Deswegen, das EFT hat mich einfach gerettet.
Jacqueline: [20:05]
Sehr cool. Und dann hast du bei uns gehört, dass wir EFT mitverwenden und das war dann nochmal für uns der Kleine.
Nicole: [20:14]
Ja, ich dachte mir so, wenn das Ganze bei Allergien hilft, dann hilft das wahrscheinlich auch bei anderen Themen. Und ich war wirklich das, also ich war noch so ein kompletter Neuling auf dem Gebiet. Ich hatte schon mal was von Epigenetik gehört, aber nicht wirklich Ahnung davon. Aber ich bin total offen, was solche Dinge betrifft. Und ich war einfach so begeistert von eurem Podcast und ihr habt manchmal so erzählt, dass einige das bemängeln, dass ihr so eine frische, fröhliche, authentische Art habt. Und ich dachte mir so, oh, das ist so schön, dass ihr so seid. Weil, weißt du, du, du hockst da so zu Hause und denkst, oh mein Gott, mir geht es so schlecht. Mir ging es wirklich schlecht. Es ist ja nicht so, dass man sich das, ne, ich gehe ja nicht zu Leuten und sage, oh Gott, schau, wie schlecht es mir geht. Ich war ja jemand, der das überhaupt nicht zeigen wollte. Ich war dann nur im Homeoffice und hab das total abgeschottet. Ja, ja, und dann höre ich euren Podcast und ihr seid einfach so begeistert und bringt einfach so wahnsinnig viel Hintergrund mit, auch aus dem medizinischen Bereich und ihr blickt über den Tellerrand und habt einfach ganz neue alternative Methoden und es hat mich total begeistert. Dann habe ich mir gedacht, also wenn das mir jetzt nicht hilft, also dann habe ich wirklich alles probiert.
Jacqueline: [21:30]
Das heißt, du warst da schon sehr, sehr so, okay, das muss es irgendwie sein.
Nicole: [21:36]
Ja, es hat sich für mich richtig angefühlt, das zu tun, ja. Und dann bist du direkt in den Happy Hit Code gestartet. Genau, ich habe mir alle Programme von euch geholt, weil ich so begeistert war. Genau, aber ich habe mit dem Mastzellen Deep Dive gestartet. Genau, weil ich da aber auch eine Verbindung noch zu anderen Symptomen gesehen habe. Habe aber direkt darauf den Happy Hit Code angeschlossen. Und ja, die Erkenntnisse waren einfach total krass. Man finde dann einfach so die Muster dahinter. Was tue ich? Wie ist mein Verhalten? Warum zeigt mir mein Körper gerade dieses Symptom? Was darf ich dadurch lernen, was darf ich dadurch erkennen? Und ich habe dann so oft festgestellt, oh mein Gott, so bin ich wirklich. Ich bin wirklich so. Also beispielsweise das Thema hohe Erwartungen an sich selbst und an andere. Und ja, einfach diese Art, die man einfach so natürlicherweise an den Tag legt, so wie man einfach lebt, so wie man ist, das hat mich einfach krank gemacht, auch diese viele Arbeit etc. Und das merkt man aber nicht, weil man ist so in seiner Bubble drin. Genau, und plötzlich ist es so, als kriegt jemand in deine Bubble rein und sagt, was machst du hier überhaupt? Ist das gut, was du gerade tust? Und dann fängst du an zu überlegen und das EFT hat mir einfach so geholfen auch, also ich bin ein sehr emotionaler Mensch und Jacqueline, gerade auch deine Anleitung, hat mir auch super doll geholfen. Ich habe mich so richtig in den Schmerz reingesteigert. Du hast ja immer gesagt, geh so richtig tief in den Schmerz und in den dunklen Brunnen, spring da so richtig rein. Und am Anfang, also ich weiß nicht, ich habe noch nie so viel geweint in meinem Leben, aber es war so erleichternd. Und manche Übungen musste ich auch mehrmals machen. Und es war wahnsinnig anstrengend. Auch die Zeit, muss ich ganz ehrlich sagen, auch körperlich. Ich war dann, ich habe das meistens ja auch neben der Arbeit irgendwann abends gemacht und frühst nochmal eine kleine EFT und dann war abends so, ich gehe um 10, ins Bett gar nicht mehr.
Jacqueline: [23:45]
Und das darf man echt nicht unterschätzen. Wir machen da ja wirklich Höchstleistung, körperlich, mental und emotional, weil du eben, wie du sagst, wir sind ja fest in unserem Ding und dann brechen wir das komplett auf und also komplett und gucken die ganzen alten Emotionen an. Und der Körper muss irgendwie auch noch mitkommen, ja, ja. Ja, genau, genau.
Jacqueline: [24:07]
Kleine Werbung. Uns hier zuhören ist natürlich absolut großartig und gleichzeitig passiert mit dem Zuhören hier oft der Shift nur auf der mentalen Ebene, aber nicht so sehr auf der emotionalen und physischen Ebene. Das heißt, wenn du schon merkst, oh cool, schon allein hier beim Podcast tut sich mega viel und jetzt den nächsten Schritt machen möchtest, dass du wirklich auch wieder mehr verträgst, entspannter essen kannst, dass nicht so ein Riesenthema ist, deine Symptome vielleicht ein kleines bisschen schon besser werden, dann haben wir was richtig, richtig geniales für dich und zwar Bye Bye Intoleranz. Es heißt ja nicht umsonst HistaminINTOLERANZ. Und über die Arbeit mit über 1100 Betroffenen hat sich ganz klar herauskristallisiert, dass Intoleranz in einem viel größeren Rahmen ein absolutes Schlüsselthema der Histaminintoleranz ist. Und wie du das wirklich komplett bearbeitest, nicht nur mental, sondern auch emotional und physisch, sodass eben das Essen entspannter wird, du vielleicht eben schon erste Dinge wieder einführen kannst. Das zeigen wir dir ganz genau, Schritt für Schritt in Bye Bye Intoleranz. Und zwar für 37 Euro, was echt mega, mega cool ist. Wenn du noch mehr Infos haben möchtest und oder direkt buchen möchtest, dann findest du alles unter leben-mit-ohne.de/bbi. Und wir freuen uns riesig, dich da zu sehen. Tadam! Werbung Ende.
Nicole: [25:41]
Und dann habe ich aber schon gemerkt, wie das so ein Stückchenweise besser wird. Aber es war nie so, dass es dann komplett weg ist. Und das hat mich aber auch wieder frustriert. Also, na, man ist ja auch ein Mensch und keine Maschine und dann denkst du dir, oh, ich habe doch jetzt alles gemacht, ach Mann, wieso funktioniert das denn jetzt nicht? Und dann gibt es so diese letzte Übung, lass einfach los. Lass einfach alles los, lass das Leben fließen und vertraue dem Leben, kontrolliere nicht so viel. Und ich dachte mir so, ja, jetzt ist auch schon egal, ich hab alles gemacht, ich mache jetzt gar nichts mehr. Ich habe so gedacht, ich habe alles gemacht. Also entweder das geht jetzt weg oder ja, dann ist es halt so. Dann akzeptiere ich halt einfach, dass es da ist. Mega. Und dann war es weg. Und dann war es wirklich weg.
Jacqueline: [26:25]
Wahnsinn. Ja, das ist so, weil das haben wir tatsächlich ja bei der Neuauflage mit reingenommen, weil wir gemerkt haben, dass das so wichtig ist, dass wir eben viele haben. Wahrscheinlich hängt es auch mit dem Muster der Erwartung einfach eng zusammen, dieses, boah, ich gehe jetzt voll rein und ich mache es nochmal 150 Prozent und dann mache ich es lieber nochmal. Und super ehrgeizig. Und das ist richtig toll. Und dann brauchst du aber genau wie du jetzt sagst, einfach noch diesen Mini so, boah, und ganz ehrlich, ich habe jetzt mehr als alles gegeben. Jetzt ist es einfach, jetzt ist es halt so, wie es ist. Und dann ist es, ja, und dann auf einmal kann es so sich alles entspannen.
Nicole: [27:03]
Ja, ja. Es gab manchmal noch Tage danach, wo ich gemerkt habe, mein Körper möchte, ich hatte das Gefühl, als will mich das Leben testen. Beispielsweise, also ich bin jemand, ich fahre immer Fahrrad, ich liebe Fahrradfahren. Und es hat mir auch immer die Freiheit gegeben, überall abzusteigen und notfalls kann man ja mal in den Busch springen. Habe ich tatsächlich nie gemacht, aber es ist einfach für das innere Gefühl, du bist einfach frei.
Jacqueline: [27:31]
Und schnell genau, ja, ja, total genau.
Nicole: [27:34]
Ganz genau. Und ja, dann gab es aber doch die Situation, es hat mal geregnet oder war total kalt oder was auch immer, ich weiß es gar nicht mehr genau. Und dann musste ich mit der Bahn fahren. Und dann stehe ich so vor der Bahn und mir gesagt, total gut, ich habe schon wieder alles gegessen, ich kann ja auch wieder alles essen, also es ist einfach fantastisch. Und dann stehe ich aber so vor der S-Bahn und dann kriege ich dieses Gefühl wieder, diese innere Panik steigt so auf. Und dann hast du mal einen Satz gesagt, ich bin sicher. Und das ist so ein leichter, einfacher Satz, den man gar nicht so wahrnimmt im normalen Alltag, weil man denkt so, ja, ich bin sicher, ja, ja, sicher bin ich sicher, aber diese Bedeutung dieses Satzes war für mich so mächtig. Und ich sage mir jetzt immer, wenn ich das Gefühl habe, es kommt wieder so ein bisschen Unruhe, Nervosität in mir auf, dann sage ich mir, ich bin sicher. Und dann bin ich auch in die Bahn und habe gesagt, ich bin sicher, ich bin sicher, ich bin hier total sicher. Ja, dann war alles gut. Mega.
Jacqueline: [28:30]
Das ist echt, und das ist schon eine krasse Herausforderung in dem Moment, dann nicht quasi wieder in dieses alte Muster reinzufallen und da voll in die Panik zu gehen, die der Körper ja doch einfach noch so gut kennt, sondern dich da zu erinnern. Das ist echt sehr, sehr, sehr cool. Ja, total.
Nicole: [28:47]
Und aktuell, ich habe keine hitbedingten Ängste mehr. Ich kann alles wieder essen, ich mache regelmäßig Sport, ich kann Freunde wieder treffen, ich kann alles wieder essen, ich kann meinen Stress auch viel mehr managen, also viel besser managen. Einfach dadurch, dass ich jetzt die Muster in mir erkannt habe, die ich einfach gelebt habe, die einfach gar nicht gut waren. Und ich habe ja einfach meine Freude zurück, meinen Optimismus. Ich war schon immer ein total optimistischer Mensch, nichts konnte mich erschüttern, aber die Hit hat mich wirklich komplett zu Boden gezwungen.
Jacqueline: [29:16]
Ja, weil die auch psychisch einfach so viel macht.
Nicole: [29:19]
Das ist total fies, ja. Ja, das komplett, das knockt dich komplett. Also mich hat es komplett psychisch ausgeknockt. Und im Nachhinein, und ich hätte nie gedacht, dass ich das einmal sage, aber ich bin so dankbar für die Hit. Ich bin so dankbar, dass ich diese Hit hatte, einfach um zu erkennen, was ich mir selber angetan habe. Wie viele Zeit, und jetzt bin ich tatsächlich so, dass ich sag, oh, ich habe noch Hunger auf mehr. Ich möchte noch eure anderen Programme kennenlernen und will einfach noch herausfinden, was kann man mit EFT noch erreichen. Also wie cool ist es eigentlich, dass du ein Tool hast, wo du also wirklich nahezu alle Probleme in der Medizin einfach auch selber lösen kannst. Und ich finde das so faszinierend. Ich habe mir so gedacht, ja, da muss noch mehr drin sein, ich muss mir das einfach anschauen und muss das lernen und möchte damit auch anderen Menschen einfach helfen und das Ganze weitergeben. Damit es ja auch verschiedenste Dinge auch anwenden kann. Genau.
Jacqueline: [30:17]
Ja, das ist so cool. Ich meine, wir sagen das ja oft, das ist jetzt einfach hier nicht so sehr der Fokus, aber im Grunde wenden wir das auf alles, was bei uns im Leben passiert. Wenn meine Kinder super anstrengend sind, wende ich das Gleiche an. Wenn der Papa von denen total mich triggert, wende ich genau das Gleiche an. Und das ist wirklich, das ist so cool. Und ich meine, es geht ja ganz viel auch darum, dass wir uns nicht mehr als Opfer fühlen vom Leben, von unserem Körper. Und das ist ja ultimativ, das zu wissen, ah, aus diesem Grund passiert es und so kann ich jetzt damit arbeiten und dann wird es sich auf jeden Fall verändern. Das ist schon echt sehr, sehr cool. Und du hattest auch, glaube ich, einmal gesagt, du hättest dir nicht vor, du konntest es gar nicht glauben, dass du das so erreichen würdest, oder?
Nicole: [31:02]
Ja, also ich hatte letztes Wochenende noch einen totalen Schlüsselmoment. Ich war mit Freunden auf einem Laufe-Event in der Sächsischen Schweiz. Das war eine 25 Kilometer Wanderung mit Höhen und Tiefen, aber so von den Höhenmetern gesehen. Und ich kann mir noch gut vorstellen, also ich weiß noch genau, letztes Jahr wollte ich da schon dran teilnehmen und ich hatte total Lust darauf, aber ich wusste, gesundheitlich schaffe ich es nicht. Einfach durch diese Verdauungsproblematik, Durchfallmagenschmerzen, innere Nervosität und auch diese vielen tausend Menschen, die ja daran teilnehmen, das hätte ich einfach mental nicht geschafft, weil das hätte mich total überfordert, einfach diese lauten Geräusche und so weiter. Und am Sonntag bin ich diese Wanderung gelaufen, mit Freunden auch zusammen und es war super entspannt in der Natur. Wir hatten super schönes Wetter. Ich bin mit einem Lächeln durchs Ziel gelaufen. Nicht nur, weil ich das Bier gesehen habe im Zielbereich, sondern weil ich wusste, wow, es ist jetzt ein Jahr her und letztes Jahr hätte ich mir das niemals vorstellen können, das jetzt zu tun. Und dadurch, dass ich das dieses Jahr machen konnte, also ich war begeistert von mir selbst. Also das klingt jetzt total komisch, aber ich war stolz auf mich selbst. Ich habe gedacht, wow, was habe ich geschafft? Das ist so cool.
Jacqueline: [32:30]
Also das ist es definitiv, weil das muss man schon sagen. Ich meine, wir geben euch natürlich die Trainings, wir geben euch die Impulse, aber die Arbeit, die machst du und ihr ganz alleine, die können wir gar nicht für euch machen. Deswegen darfst sowas von mir stolz sein. Weil das wirklich, wirklich cool ist und weil es da echt schon sehr, sehr, sehr viel Mut braucht und sehr viel Ehrlichkeit und hingucken und Verantwortung übernehmen für das, warum fühle ich mich da gerade so. Nie im Sinne von ich bin schuld, sondern einfach, warum ist das so? Und es ist was in mir und da darfst du unfassbar stolz drauf sein. Auf jeden Fall.
Nicole: [33:09]
Wirklich, Dankeschön. Ja, also ich habe irgendwann habe ich, während ich das bearbeitet habe, habe ich mir eine Liste angelegt über meine Ängste. Und irgendwann war diese Liste so lang, da habe ich mir gedacht, ja, aber ich bin doch eigentlich gar kein Angstpatient. Also das kann doch gar nicht sein. Aber doch, ich muss es mir dann einfach eingestehen. Ich muss mir dann einfach eingestehen, ich habe da ein Problem und ich muss das jetzt lösen und ich muss da in den Schmerz reingehen. Und ich kann jetzt wirklich sagen, diese Liste ist, jeder Punkt ist durchgestrichen. Also es ist einfach Wahnsinn. Ich bin einfach unglaublich dankbar, dass ich die Histamineintoleranz hatte, für euer Sein, für die wundervolle Arbeit, die ihr macht, für das, was ihr auch uns als Community einfach zurückgibt. Und ich bin unglaublich dankbar für meine Gesundheit und ich bin auch dankbar, dass ich den Mut hatte, einfach mal einen ganz anderen Weg zu gehen und nicht zu sagen, ja okay, die Ärzte können mir halt nicht weiterhelfen. Ja, dann ist es halt so. Aber das ist für mich kein akzeptabler Zustand.
Jacqueline: [34:08]
Ja, ich glaube das bei Nora und mir auch immer so. Ja, ist so, damit wollen wir uns einfach nicht zufrieden geben. Dann suchen wir weiter, dann suchen wir weiter.
Nicole: [34:17]
Genau. Wir sind der Gestalter unseres Lebens und wir haben unser Leben in der Hand und solange ich noch denken und handeln kann, werde ich alles versuchen, damit es mir wieder besser geht. Und ich habe jetzt auch einfach gemerkt, es war die richtige Entscheidung und einfach einen neuen Weg gehen, einmal die Grenzen der Schulmedizin sprengen und diese persönliche Freiheit wieder zu erleben. Es war für mich einfach, das Geschenk, was jetzt daraus resultierte, hätte ich mir eigentlich gar nicht vorstellen können, weil das ist so viel Leichtigkeit jetzt wieder in meinem Leben. Ich kann jetzt wirklich auf das Leben wieder vertrauen, das einfach fließen lassen. Ich höre viel mehr auf meinen Körper. Ja, und die ganzen Essensweisheiten, die man so hört, die habe ich schon lange über den Jordan befördert. Ihr habt letztens so schön geschrieben, jeder isst so viel er kann, außer seinen Nebenmann. Und das ist wirklich aus meiner Sicht die wichtigste Weisheit im Zusammenhang mit Essen, die man beachten sollte, weil das sonst etwas Stress geben könnte. Aber mehr braucht man eigentlich nicht wissen und einfach aufs Bauchgefühl hören. Und ich denke, der Körper sagt einem von ganz allein, wann es Zeit ist, wieder mehr essen, also wieder mehr Nahrungsmittel auszuprobieren oder auch wieder anzufangen, normal zu essen.
Jacqueline: [35:39]
Ja, stimmt, das ist noch ein spannendes Thema. Also wie war denn dieser Prozess, das wieder anfangen? War das einfach wirklich so ein ganz festes Wissen, das geht jetzt wieder, das und das? Oder waren da auch Ängste dabei? War das in großen Stücken oder eher in so ganz kleinen?
Nicole: [35:55]
Wie war das bei dir? Ich habe, also dadurch, dass ich anfangs nur von Kartoffeln und Brokkoli gelebt habe, manchmal noch habe ich mir doch so ein bisschen Butter angebraten, weil ich es super lecker finde, über die Kartoffeln so. Aber ich habe dann wirklich auch bewusster mich mit dem Thema Ernährung auseinandergesetzt, weil ich mir dachte, ja, eigentlich lebe ich ja noch wie eine Studentin, was das Thema Ernährung angeht. Und ich dachte mir, nein, also die Gesundheit ist das Wichtigste und da investiere ich auch gerne etwas. Genau, dann habe ich angefangen, im Biomarkt einzukaufen und habe direkt festgestellt, boah, ich habe irgendwie so viel mehr Energie und nachmittags gar kein Tief mehr und was ist da los? Und habe aber einfach auch gemerkt, wie mir histaminarme Lebensmittel guttun. And mit Hilfe der App, Histaminfruktose und Co., habe ich einfach mir selber gerichtet zusammengestellt, wo ich dachte, okay, ich esse zum Beispiel super gerne Pack Choi, ein bisschen ein Ei dazu, Kartoffeln, sowas in die Richtung, also einfach auch leichte Kost. Und ich habe mir das total angewöhnt. Also ich habe zum Beispiel noch nie gerne Fleisch gegessen. Das hat zwar weniger mit Histamin zu tun, aber einfach so dieses intuitive Ernähren. Und ich habe da einfach gemerkt, wie gut mir das tut und hatte dann nie wieder das Bedürfnis, auch zurückzukehren zu einer anderen Ernährung. Also bei mir war immer beispielsweise Tomatensauce, Pizza und so, das war immer ziemlich schwierig. Das vermeide ich auch noch, aber nicht, weil ich es nicht essen kann. Also ab und zu esse ich auch Pizza, aber ich habe gar nicht mehr so den Bedarf danach. Also ich habe da tatsächlich meine Ernährung sehr stark umgestellt. Ich koche immer frisch, hauptsächlich also sehr viel Gemüse. Bei Obst bin ich manchmal noch ein bisschen vorsichtig, aber ich könnte es essen in Maßen. Also es funktioniert schon sehr, sehr gut. Ich habe dann einfach wieder angefangen, das zu essen. Und wobei mir wirklich die Grenze erreicht war, war bei Schokolade. Also als mein Körper dann gesagt hat, Schokolade, das möchte ich jetzt nicht mehr, habe ich mir so gedacht, das kannst du vergessen, lieber Körper. Also das wird jetzt reingestopft. Das brauche ich. Ich habe dann gesagt, nee, also Schokolade, das muss drin sein. Und habe dann darauf geachtet, dass ich jetzt Schokolade esse mit nicht so hohem Kakaoanteil. Aber jetzt esse ich eigentlich ja doch auch wieder alles. Also an Schokolade auch. Auch nicht mehr so viel, weil ich jetzt meine Ernährung generell ein bisschen umgestellt habe, esse mehr Obst und so, da hat man gar nicht mehr so viel Appetit auf Süßes.
Jacqueline: [38:23]
Ja, eher so einfach so als sowas so Kleines.
Nicole: [38:27]
Und dann passt es keine Belohnung, genau, und dann auch hochwertige Schokolade. Aber Schokolade geschrieben. Entschuldigung. Entschuldigung, sag du, Jacqueline.
Jacqueline: [38:39]
Da haben wir letztens auch die eine Folge zu Lebensmitteln und Lebensmittellisten nochmal neu aufgenommen und auch wirklich gesagt, also im Biomarkt oder es gibt ja inzwischen auch in normalen Supermärkten immer mehr Biosachen einkaufen. Das ist generell ganz unabhängig von der Hit einfach schon echt eine coole Sache, weil da einfach so viel weniger Scheiß drin ist und oft gar keine Zusatzstoffe oder viel, viel weniger. Auch einfach so anderes Zeug, wo man denkt, warum, was hat das denn da eigentlich zu suchen? Also das, ich mache das auch inzwischen seit vielen, vielen Jahren, ohne eben gezwungen worden zu sein, aber einfach, weil ich es gerne wollte, auch aus Umweltgründen. Und ich finde auch, also ich fühle mich auch einfach so gut damit, muss ich sagen. Das freut mich voll.
Nicole: [39:27]
Ich finde, man kann das auch total mit einem positiven Lebenswandel vereinbaren. Ich fahre ja sowieso schon immer Fahrrad auch zum Einkaufen, wo viele auch, also klar, ich kann es verstehen, mit Familie und so, wenn man wirklich sehr, sehr viel einkaufen muss, ist natürlich mit Auto dann angenehmer. Aber ich persönlich fahre dann lieber mehrmals die Woche mit Fahrrad. Und ich habe das dann so auch zum Stressabbau genutzt, dass ich sage, ich fahre zum Beispiel in der Mittagspause, fahre ich in den Biomarkt, kaufe mir dort so richtig leckere Lebensmittel ein. Also ich habe zum Beispiel auch super viel Granatapfel gegessen, weil das ja histaminmäßig gut läuft. Meine halbe Küche ist zwar irgendwann rosa gewesen, bis ich verstanden habe, man sollte es besser in einer Schüssel mit Wasser auspacken. Aber okay, Küche ist mittlerweile gestrichen. Genau, also einfach diesen positiven Lebenswandel damit einfließen zu lassen. Nutze die Zeit für dich, fahre mit dem Fahrrad hin, atme einfach mal durch, man ist mal kurz an der frischen Luft und genieß auch das Einkaufen. Für mich war es immer total lästig, Lebensmitteleinkauf, da habe ich ja gar keinen Bock drauf. Und eigentlich habe ich noch so viel in der Arbeit zu tun und nein. Und mittlerweile denke ich mir so, cool, ich komme mal raus, ich sehe vielleicht mal neue Früchte oder auch einfach neue Lebensmittel, die einfach spannend und lecker aussehen, den man einfach ausprobieren kann. Und ich genieße es mittlerweile viel, viel mehr einfach diesen Einkauf auch durchzuführen, auch diese Farben zu sehen und ja, diese Frische einfach und wie gut es uns geht, in dieser Gesellschaft zu leben, wo wir das haben. Also es ist ja nicht selbstverständlich, dass wir gesunde Lebensmittel haben, die nicht voller Schadstoffe sind und so weiter. Also wer hat überhaupt Zugang zu solchen Nahrungsmitteln? Das sind nur die Allerwenigsten auf dieser Erde und wieso sollte ich es nicht nutzen, wenn ich die Möglichkeit dazu habe.
Jacqueline: [41:26]
Ja, mir geht es genauso. Und bei mir ist es auch oft, dass ich beim Fahrradfahren wären mir Sachen total klar. Und ich habe super Ideen, bin auch Vollteam-Fahrrad. Sehr schön. Alles für die Umwelt. Mein nächster Traum ist ja ein Lastenfahrrad erstens für die Kinder und halt auch zum Einkaufen eben mit zwei Kindern. Oh, das wird so.
Nicole: [41:49]
Du bist ein Vorreiter.
Jacqueline: [41:52]
Sehr schön, sehr schön. Sehr, sehr cool. Okay, ich würde fast sagen, wir haben alles besprochen. Vielen, vielen, vielen lieben Dank, dass du auch so super mutig und ehrlich geteilt hast. Ich glaube, dass das echt auch vielen hilft, vielleicht auch überhaupt diese Charme, die damit dann einhergeht, eben zu sagen, so, hey, bei der Verdauung geht es nicht gut und ich muss da jetzt einfach super trinken auf Toilette. Das haben ja ganz viele, das Thema, auch zu sagen, hey, ich bin da nicht alleine und ich habe da nichts falsch gemacht, sondern da gibt es einfach was zu tun. Das sind Möglichkeiten und dann kann ich da weitergehen. Und vielen, vielen lieben Dank dafür. Sehr gerne. Danke für die Einladung, Jacqueline. Super gerne. Dann vielen Dank auch fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.Ja, super schön, dass du wieder dabei warst und wir hoffen, dass du praktische Tipps mitnehmen konntest. Neue Inspirationen und Denkanstöße oder einfach ein bisschen Spaß und Leichtigkeit. Und du weißt wahrscheinlich auch, dass da ganz viel schon passiert beim Zuhören, aber dass oft die tiefe Transformation erst durch das richtige, komplette Bearbeiten passiert. Dann in unserem Fall mit EFT und mit unseren Tools. Und wir haben was richtig, richtig Geniales für dich, mit dem du eines der sieben Schlüsselmuster, der Hit für dich wirklich bearbeiten kannst, bis zu Ende bearbeiten kannst, mit dem Ziel, dass das Essen einfach entspannter wird, dass du nicht mehr so extrem auf Ernährungslisten und weglassen und all das achten musst, dass vielleicht einzelne Symptome schon schwächer werden. Und das für unglaubliche 37 Euro, damit du wirklich klein anfangen kannst, aber merkst, was für eine unfassbare Power und Macht unsere Arbeit hat. Und zwar ist das Bye bye Intoleranz. Das ist wirklich spezifisch für die Intoleranz. Du findest alle Infos und die Buchungen unter leben-mit-ohne.de/bbi. Und wir freuen uns unfassbar, wenn wir uns da sehen. Und jetzt erstmal noch ganz, ganz, ganz vielen Dank fürs Zuhören.
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