Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten hören häufig das Wort “Probiotika”. Doch was bedeutet das eigentlich genau? Warum sind Probiotika bei Histaminintoleranz so besonders wichtig und was muss bei der Einnahme beachtet werden? Wir bei Leben mit ohne haben hier für euch alles Wichtige über dieses spezielle Nahrungsergänzungsmittel zusammengetragen sowie die Wirkung von Probiotika zusammengefasst.
Spannend ist übrigens, dass ich damals keine Probiotika eingenommen habe, um meine HIT wegzubekommen. Aber dazu mehr am Ende vom Artikel.

Warum ein belasteter Darm zu Histaminintoleranz führen kann
In unserer heutigen Zeit mit den vielen Umweltgiften, dem ganzen Plastik, dem Feinstaub und allen diesen Stoffen, die durch den Boden, durchs Spritzen der Lebensmittel oder die industrielle Verarbeitung in unser Essen und Trinken gelangen, ist unser Darm extrem belastet. Der Darm ist ein Organ, welches sich im stetigen Austausch mit dem Außen befindet und zahlreiche Kämpfe für uns ausficht. Manch‘ ein Darm kommt mit den vielen Herausfoderungen ganz gut zurecht, die meisten aber haben Probleme: Die gesunde Darmflora ist gestört. Es kann also durchaus Sinn machen, ihm Extra-Aufmerksamkeit in Form einer Darmsanierung zukommen zu lassen.
Einige gibt es, die haben wirklich große Probleme, da reagiert das Immunsystem mit Allergien oder Autoimmunerkrankungen – nicht selten spielt hierbei der Darm eine tragende Rolle. Das übrigens sowohl bei der Erkrankung als auch bei der Heilung bzw. Eindämmung.
Ein paar Mini-Facts über den Darm
- Der Darm ist ungefähr 8 m lang und hat eine Fläche von ca. 500 Quadratmetern.
- 100 Billionen Darmbakterien leben in unserem Darm, das entspricht ca. 2 kg.
- Es leben 10 Mal mehr Bakterien in unserem Darm, als unser Organismus an Zellen besitzt.
- Bei seiner Arbeit wird der Darm von mehr als 500 Bakterienarten unterstützt.
- Der Darm steuert unser Immunsystem zu 80 %
- Er produziert mehr als 20 Hormone
- Der Darm hat fast so viele Nervenzellen (100 Millionen) wie das Gehirn.
- Der Darm arbeitet autonom und in der Regel unabhängig von unserem Bewusstsein.
- Rund 30 Tonnen Nahrung und 50.000 Liter Flüssigkeit werden von ihm im Lauf unseres Lebens verarbeitet.
Warum sind die Bakterien in unserem Darm (mit Histaminintoleranz) so wichtig?
Es gibt Millionen Bakterienstämme, die unser Mikrobiom ausmachen, die bekanntesten Vertreter sind die Stämme der Laktobazillen und Bifidobakterien.

Die Bakterien sitzen in den Schleimhäuten unseres Verdauungssystems und sorgen dafür, dass die natürliche Darmflora fremde und unerwünschte Keime abwehren kann.
Sie produzieren Buttersäure (Butyrat, eine kurzkettige Fettsäure), um damit die Darmepithel (Innere Zellschicht des Darms) zu versorgen. Ist diese Zellschicht gut versorgt, kann sie ihren vielfältigen Funktionen optimal nachgehen: Dazu zählt die gezielte Aufnahme von Nährstoffen aus der Nahrung sowie die Abwehr von Toxinen.
Dadurch wird der Darm zum stärksten körpereigenen Abwehrsystem und dadurch zu einem Hauptbestandteil unseres Immunsystems. Je mehr gesunde Bakterien in unserem Verdauungssystem angesiedelt sind, desto stärker sind unsere Abwehrkräfte gegen Krankheitserreger und Giftstoffe.
Sinkt der Buttersäurespiegel ab, kommt es hingegen zu Veränderungen in der Darmschleimhaut – unsere Darmbarriere ist geschwächt. Krankheitserreger, Allergene und Toxine haben leichtere Chancen, über den Darm in unseren Körper zu gelangen und diesen anzugreifen und zu schwächen. Eine gesunde Darmflora ist ein wichtiger Baustein für einen gesunden Körper und ein gut funktionierendes Immunsystem.
Die Gabe von Probiotika macht besonders bei Darmerkrankungen, einem schlechten Immunsystem und Unverträglichkeiten sowie autoimmunen Erkrankungen Sinn.
Was sind Probiotika?
Im menschlichen Darm leben zahlreiche Mikroorganismen, die probiotischen Darmbakterien. Probiotika sind ein Nahrungsergänzungsmittel, bestehend aus probiotischen Bakterien zur unterstützenden Einnahme für eine gesunde Darmflora.

Probiotische Bakterien sind milchsäurebildende Bakterien, die in unserem Darm vorkommen und diesen in seiner Funktion optimal unterstützen. „Pro Bios“ bedeutet „für das Leben“. Dieser Name verdeutlicht eindrucksvoll die Wichtigkeit von Probiotika, da sie einen gesundheitserhaltenden Einfluss auf den gesamten Organismus haben. Probiotika bestehen meist aus Milchsäurebakterien, manchmal auch aus Hefen, können einzeln oder in Kombination eingenommen werden und können auch als Zugabe in Lebensmitteln (Joghurt z. B.) gegeben werden.
Was ist der Unterschied zu Präbiotika?
Präbiotika bezeichnet im Gegensatz dazu das “Futter” (in Form von Stärke bzw. Zucker) der Mikroorganismen, welche sich bereits im Körper (Dünn- oder Dickdarm) befinden und Synbiotika sind eine Kombination aus beidem.

Präbiotika sind “nicht verdaubare”, aber wasserlösliche Lebensmittelrückstände bzw. Ballaststoffe (meist Kohlenhydrate in Form von Zuckerarten wie Inulin, Laktose, Galactooligosaccharide (GOS) und Oligofructose (FOS)), die als Nahrungsquelle für unseren guten Darmbakterien (nämlich die Probiotika) dienen. In natürlicher Form kommen Präbiotika bspw. in Chicorée, Schwarzwurzel und Topinambur vor.
Kommen Probiotika auch in Lebensmitteln vor?
Probiotische Lebensmittel sind fermentierte Nahrungsmittel wie Sauerkraut, Brottrunk, Kefir oder Kim Chi (koreanisches Sauerkraut), sie bilden bei der Fermentation lebende Bakterien, die wunderbar gesund für den Darm sind. Probiotische Lebensmittel sind unglaublich gesund, denn sie liefern eine Vielzahl an wertvollen Darmbakterien, die aktiv, gesund und happy sind.
Menschen mit Histaminintoleranz vertragen fermentierte Lebensmittel nicht, da beim Fermentierungsprozess gleichzeitig Histamin gebildet wird. Daher ist es besonders bei Histaminintoleranz so wichtig, Probiotika einzunehmen.

Dadurch können ein gesunder Darm und eine ausgeglichene Darmflora aufgebaut werden und der gesamte Körper profitiert gesundheitlich davon. Doch Achtung: Bei der Einnahme gibt es einiges zu beachten. Mehr dazu liest du weiter unten.
Die Aufgaben von probiotischen Bakterien
- schützen die empfindlichen Darmschleimhäute
- reinigen den Darm
- produzieren Vitamine, Enzyme, Aminosäuren und essenzielle Fettsäuren
- wehren Krankheitserreger ab
- fördern die Aufnahme von Enzymen aus der Nahrung
- stabilisieren das Immunsystem
- bauen Stoffwechselgifte ab
Warum ein Ungleichgewicht der Darmflora so problematisch (mit Histaminintoleranz) ist
Der Darm und die Darmbakterien gehen eine intensive und lebenslange Symbiose miteinander ein, sie arbeiten in engem Austausch miteinander für unsere Gesundheit. Diese Symbiose kann durch falsche Ernährung, Dauerstress, Schlafmangel oder die Einnahme von Medikamenten gestört werden – das Milieu im Darm wird basisch, die Anzahl der schlechten Bakterien überwiegt jene der guten. Durch das gestörte Gleichgewicht kann die Darmschleimhaut (unsere Schutzwand vor Giftstoffen) angegriffen werden und durchlässig werden (Leaky Gut Syndrom). Toxine, Allergene und fremde Keime geraten ohne diesen Schutz direkt in unsere Blutbahn und können nicht vom Darm und seinen Abwehrhelfern wieder aus dem Körper ausgeschleust werden. Unsere Immunabwehr erfährt dadurch eine Schwächung.
Gleichzeitig fällt es dem Darm immer schwerer, Nährstoffe aus der Nahrung aufzuspalten und aufzunehmen. Entzündungen, Fäulnis und eine Fehlbesiedlung mit den „falschen“ Bakterien ist die Folge. Nährstoffmangel, Darmentzündungen und weitere Unverträglichkeiten sind die Folgen.

Probiotika richtig einnehmen mit Histaminintoleranz
Mehrere Studien haben gezeigt, dass probiotische Bakterien, allen voran jene der Gattung Lactobacillus und Bifidobakteria Eigenschaften aufweisen, die bei einer Histaminintoleranz hilfreich sein können. So können sie die Durchlässigkeit des Darms beheben, bauen die Darmflora wieder auf und unterstützen lokale anti-allergene Bekämpfungen (lgA Allergene).
Außerdem und das ist wirklich spannend, beeinflussen probiotischen Bakterien den Signalweg des Histamins (die Aufgabe des Botenstoffs wird unterbunden) und können so einer (ungewollten) Reaktion des Immunsystems (Ausschüttung von Histamin) entgegenwirken.
Nach einer Einnahme von Antibiotika, einem (überstandenen) Infekt oder der Anfälligkeit für Nahrungsintoleranzen ist der Einsatz von Probiotika empfehlenswert.
Wichtig dabei ist aber, dass eine alleinige Einnahme von Probiotika oftmals nicht ausreicht, wenn der Darm durch Intoleranzen, Entzündungen oder Fäulnis geschwächt oder erkrankt ist.
Dann darfst du einen Schritt zurückgehen und erst einmal deinen Darm reinigen mit einer Darmsanierung – sowie einer darmgesunden Ernährung, die vor allem auf Milch, Gluten und Zucker für einen gewissen Zeitraum verzichtet. Gleichzeitig ist es wichtig, den Darm mit ausreichend Eiweiß zu füttern, die Darmschleimhaut wieder aufzubauen und ausreichend Gemüse sowie Nährstoffe zuzuführen.
Ist meine Histaminintoleranz Schuld, dass ich keine Probiotika vertrage?
Oft sind Probiotika mit einer HIT nicht gut verträglich oder bringen nicht den gewünschten Effekt. Das kann mehrere Ursachen haben.
1. Die richtige Anwendung von Probiotika: Wie oben beschrieben, ist es wichtig, den Darm erst einmal zu reinigen und dann mit einer darmgesunden Ernährung aufzubauen. Erst in einem letzten Schritt solltest du Probiotika dazu nehmen – vorher kann der Darm die zugeführten guten Bakterien gar nicht aufnehmen und du wirst keine positive Wirkung verspüren.

2. Manchmal werden die Wirkungen von Probiotika missverstanden und als „vertrage ich nicht“ interpretiert. In der Regel ist es aber genau anders herum! Das liegt daran, dass die guten Bakterien im Darm Buttersäure produzieren, dadurch entstehen Gase, das Milieu wird langsam sauer und du spürst vielleicht Völlegefühl, leichte Schmerzen, ein Ziehen, unangenehme Gase oder Aufstoßen. Diese Reaktionen – auch Durchfall kann möglich sein – sind in der Regel ein gutes Zeichen, denn es heißt, dass die Bakterien arbeiten. Bitte bleibe jetzt dran und gib nicht auf. Nach drei Tagen sollte es besser werden und dann wirst du auch die positiven Wirkungen spüren können.
3. Die Darmbakterien wollen gefüttert werden und das regelmäßig. Sie ernähren sich vor allem von Ballaststoffen, Zuckerstoffen (z. B. Inulin oder Apfelpektin) und lieben jede Art von Gemüse. Wenn du eine Kur mit Probiotika machst, dann solltest du immer auch auf die Einnahme von Präbiotika achten oder deine Ernährung dementsprechend umstellen.
Es kann sein, dass sich ein oder zwei nicht verträgliche Bakterienstämme in deinem Produkt befinden.
Welche Probiotika sind bei Histaminintoleranz am besten?
Es gibt Studien, die zeigen, dass zwei probiotische Bakterienstämme im Körper allergische Reaktionen und die lokale Ausschüttung von Histamin begünstigen KÖNNEN: Lactobacillus casei (TISTR 389) und Lactobacillus delbrueckii (TISTR 895). (Quelle: Priyadarshani & Rakshit (2011).) Diese Studie ist allerdings nicht weiter bestätigt. Nicht zu vergessen ist, welche wichtigen Aufgaben und Eigenschaften der Botenstoff Histamin für unser Nervensystem und unser Immunsystem trotz allem hat.

Vorsichtigerweise sollte man diese eventuell lieber meiden. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe der Packung gibt schnell Aufschluss.
Es ist wichtig, hochwertige Produkte und nur ausgewählte Probiotika zu verwenden, um den gewünschten positiven Effekt zu erhalten.
Die Wirkweise verschiedener Bakterienstämme auf den Körper:
- Einige Bakterienstämme haben histaminsenkende Eigenschaften
- Die enthaltenen Bakterienstämme Bifidum infantis sowie Bifidum longum haben einen histaminsenkenden Effekt und sind daher ein wichtiger Bestandteil dieses Produkts. Die restlichen enthaltenen Bakterienstämme sind danach ausgesucht, dass sie weder Histamin noch Tyramin im Körper bilden.
- Einige der Bakterien regulieren Darmentzündungen
- Studien haben gezeigt, dass u.a. Bifidum infantis bei Darmentzündungen sowie dem Reizdarmsyndrom positive Auswirkungen hat.
- Die Bakterien wirken positiv auf Durchfall
- Bifidum longum sowie Lactobacillus gasseri haben eine regulierende Wirkung bei Durchfall und lindern akute und chronische Beschwerden.
- Die Bakterienkulturen sind magensäurestabil
- Testreihen haben gezeigt, dass diese Bakterienstämme saure Magenpassagen größtenteils überlegen und so an den Ort ihrer Bestimmung (Dünn- und Dickdarm) gelangen, um dort ihre Arbeit zu verrichten.
- Die Darmflora wird regeneriert
- Studien haben gezeigt, dass Milchsäurebakterien einen sehr positiven Einfluss auf die Darmflora haben, besondern bei Kombinationspräparaten (Probiotika Kombination).
- Die Laktose-Verträglichkeit kann verbessert werden
- Milchsäurebakterien unterstützen die Verdauung von Milch- sowie Fruchtzucker. Probiotika helfen der Darmflora bei der Regeneration und dies kann dazu führen, dass die Darmzellen selbst wieder mehr Lactase (Milchzucker spaltendes Enzym) herstellen können.

Studien haben gezeigt, dass Probiotika bei einer Einnahme von mind. 3 Monate regulierend auf das Immunsystem auf unterschiedlichen Ebenen auswirkt und so auch einen positiven Einfluss bei akuten Infekten oder bei Infektanfälligkeit haben kann.
Das richtige Probiotikum mit Histaminintoleranz auswählen
Es ist immer empfehlenswert, einen umfangreichen Darmflorastatus (Stuhltest) machen zu lassen. Dort wird nicht nur herausgefunden, ob die Darmschleimhaut entzündet ist, sondern auch, welche probiotischen Bakterienstämme unterversorgt sind. Es ist meistens besser, die Bakterienstämme aufzufüllen, welche nicht in ausreichendem Maße vorhanden sind.
Wie immer bei Nahrungsergänzungsmitteln ist darauf zu achten, dass die probiotischen Bakterien in natürlicher Qualität (Bioverfügbarkeit) in den Produkten vorhanden sind, denn dann können sie vom Körper optimal aufgenommen und verarbeitet werden – des Weiteren wird der Darm dann nicht noch zusätzlich mit künstlichen Stoffen (wie Aroma etc.) belastet, die er wieder ausscheiden muss.
Empfehlenswert sind Probiotika in Pulverform. Denn dann sind sie auch bei Fructoseintoleranz geeignet. Durch die Aktivierungszeit von 15 Minuten, in denen die Bakterien den ganzen “Zucker” essen, hat man dann keine Probleme damit und die Bakterien kommen voll aktiviert in den Darm.
Deine Meinung ist gefragt: Mit welchen Probiotika hast du gute Erfahrung gemacht? Welches ist dir nicht bekommen? Schreib es uns gerne in den Kommentaren.
Ich habe damals keine Probiotika genommen
Denn ehrlich gesagt habe ich sie in meiner schlimmsten HIT-Zeit einfach nicht vertragen.

Mein Körper hat mich so quasi gezwungen, mich nicht weiter abzulenken, sondern wirklich hinzuschauen – zu den emotionalen Mustern, die mir die HIT mit ihrer ganz spezifischen Symptomsprache gezeigt hat.
Seit 2015 habe ich meine HIT geheilt, brauche nichts mehr weglassen und habe keinerlei Symptome mehr. Und der Weg war nicht der über NEMs, Probiotika und Entgiftungskuren!
Ich habe mir Stück für Stück angeschaut, was emotional los war bei mir und das gelöst. Eines der Muster, die ich bei mir gefunden hatte und das wir bei inzwischen über 1.100 HIT-Betroffenen, mit denen wir gearbeitet haben ebenfalls gesehen haben, ist die Intoleranz.
Wir haben dir in Bye Bye Intoleranz eine großartige Möglichkeit geschaffen, für 37€ mit genau diesem Muster zu arbeiten und es wirklich zu lösen und so selbst zu erleben, was möglich ist. Hier geht’s zu allen Infos & der Buchung.
Quellen
5 Anwendungsgebiete von Probiotika auf (innovall.de)
Mag. Anita Frauwallner, Institut Allergosan, OmniBiotic: Darmgesundheit.

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Liebe Nora,
ich habe an verschiedenen Stellen gelesen, dass die meisten Bakterien, die in Probiotika vorkommen (wenn nicht überhaupt alle), insbesondere Bifidus und Lactobazillus-Kulturen, in den Dickdarm gehören und im Dünndarm nichts verloren haben. Es kann schlimmstenfalls sogar zu einer Dünndarm-Fehlbesiedelung kommen, wenn z.B. die Magensäure nicht aggressiv genug ist, um diese Bakterien schon im Magen abzutöten. Daher frage ich mich schon sehr lange, warum man dann solche Probiotika oral einnimmt, wenn sie dann ohnehin im Magen großteils abgetötet werden, damit es zu keiner Dünndarmfehlbesiedelung kommen kann. Warum stellt man nicht ein Pulver für einen Einlauf her? Dann würden die Bakterien gleich dorthin gelangen, wo sie hin sollen – nämlich in den Dickdarm!
Hallo Tanja, danke für deine Frage. Das kann ich dir leider nicht beantworten – du kannst die Frage aber sehr gerne mal allen großen Herstellern von Probiotika stellen. Mich würde das auch interessieren und es ist einer der Gründe, warum wir hier bei LMO von einer reinen „du mussst halt einfach genug Probiotika einnnehmen“ Therapie abraten. Tatsächlich ist es wohl so, dass die Kapseln in der Regel so hergestellt werden, dass sie erst im Dickdarm aufgehen sollen (ob das stimmt und in dieser Form möglich ist, weiß ich nicht). Wir setzen ja mittlerweile an einer ganz anderen Stelle an und fragen uns lieber: Warum kann mein Darm das Gleichgewicht nicht (mehr) selbst herstellen? Wo ist da die Ursache? Und das beantworten wir in unserem Programm Happy HIT Code und zeigen dir, wie du auf deine persönliche Antwort kommst. Vielelicht magst du dir das mal anschauen? Alle Infos dazu findest du hier: leben-mit-ohne.de/happy-hit-code/
Ganz liebe Grüße, NOra
Ich bin noch auf der Suche na h dem richtigen Probiotika. Ich bin Fruktoseunvertäglich und Histaminunverträglich. Leider bin ich damit auf mich allein gestellt und reagiere sofort mit Aufstoßen, Sodbrennen und Blähungen, Verstopfung oder Durchfall. Aktuell bestellt habe ich mir von Histamed. Für Tipps würde ich mich unendlich freuen.
Hallo Sarah, danke für deine Frage. Die Sache ist die, dass Probiotika alleine selten wirklich hilfreich und wirkugsvoll sind. Ich weiß, dass uns das gerne so verkauft wird und kenne den Wunsch auch, dass wir einfach etwas einnehmen wollen, was uns hilft. Grundsätzlich bist du mit Histamed nicht schlecht aufgestellt – und unsere Partner von Histamininkus haben auch ein gutes, histamingeprüftes Probiotika entwickelt:
https://www.leben-mit-ohne.de/nahrungsergaenzungsmittel/
Allerdings ist der wirkliche Heilungsprozess etwas komlexer und gleichzeitig ganz einfach. Probiotika helfen nicht, wenn wir den Darm nicht mit einer darmgesunden und entgiftenden Ernährung vorbereiten. Es ist sonst wie ein Feld, das verdorrt ist und auf das wir Samen werfen und hoffen, dass dort etwas wächst. Den Darm vorbereiten kannst du zb mit unserer Stoffwechsel Ernährung der „LMO Leber- und Darmkur“, ich verlinke es dir hier mal: https://www.leben-mit-ohne.de/lmo-leber-darmkur/
Für ein umfangreiche Verbesserung deiner Histaminintoleranz und damit der Körper wieder in einen gesunden Histamin Kreislauf zurück findet, haben wir übrigens unser Histamin-Bundle entwickelt, wo wir dir dabei helfen, die inneren (emotional-mentalen) Ursachen der HIT zu finden, anzuschauen und aufzulösen. Vielleicht ist das ja auch spannend für dich: https://www.leben-mit-ohne.de/deine-reise-zurueck-in-die-histamin-balance/
Alles Liebe, Nora
Welches Probiotika in Pulverform kannst du empfehlen? 🙂
Liebe Eva, danke für deine Nachricht.
Wir empfehlen die Probiotika von unserem Parnter Histaminikus, die sind histamingeprüft und extra für Menschen mit HIT abgestimmt.
Hier findest du die Nahrungsergänzungsmittel von Histaminikus:
https://histaminikus.de/collections/nahrungserganzungsmittel?ref=8xiBcPKb
Liebe Grüße, Nora